@ Tifa
Auch wenn ich Schwarz bevorzuge, der Fuchsfriese ist auf jeden Fall ein schönes Pferd! Ich sehe keinen Grund, warum man keine Füchse erlauben sollte.
Die Rassezucht von Haus- und Nutztieren geht grundsätzlich zu weit.
In Nordamerika gibt es für die Holsteinische Milchkuh auch nur noch zwei oder drei Zuchtbullen.
So was kann doch nicht gut gehen. Ich weiß auch nicht, ob ich mir jemals wieder einen reinrassigen Hund kaufen würde.
Unser Arthur hatte solche Herz- und Gelenkprobleme, das konnte einem echt leid tun.
Früher waren auch nur schwarze Labradore erlaubt.
Mittlerweile gibt es in dieser Rasse durch Überzüchtung auch schon Wesensveränderungen. Aber Hauptsache das Tier sieht aus wie aus dem Bilderbuch.
Wer sich etwas mit Genetik auskennt, weiß dass homogene Erscheinungen bei Rassetieren NUR durch genetische Flaschenhälse und damit Inzucht zu erreichen sind.
Anstatt besessen auf Farben zu achten, sollte man Wesen, Vitalität und Lebensdauer auch zu Rassestandards machen.
Und auch auf Stammbäume mal scheissen. Was soll dieser Unsinn überhaupt. "Rasse" ist ein willkürlicher Begriff, genauso die Standards die wir dafür erhoben haben. Denn das Einkreuzen von anderen Rassen war früher auch üblich und bringt in jeder Hinsicht nur Vorteile.
Gerade auch um die früheren, jetzt durch Inzucht und Flaschenhälse verlorene Rassestandards wieder herzustellen!
Ich kenne zum Beispiel einen Hund, der in jeder Hinsicht einem Berner Sennen gleicht, es aber nur zur Hälfte "wirklich" ist. Und ich wette, durch das neue Blut ist der Hund wesentlich vitaler als ein reinrassiger. Wenn er die Rassestandards alle erfüllt, warum sollte der jetzt nicht als Berner Sennen gelten?
Was bringt ein "reiner" Stammbaum, wenn das Ergebnis kranke Tiere sind.
Das im Video gesagte gilt genauso auch für Pferde, Kühe, etc.
Ich kann verstehen, dass man verschiedene Arten von Tieren für verschiedene Zwecke züchtet, und sie der Übersicht halber dann auch in Rassen einteilt.
Aber WIE wir das machen, das ist einfach nur dumm.