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Hardware Problem
#1

Hi Leute,

befindet sich ein Computer Genie unter euch?? Habe schon seit langer Zeit größere Probleme mit meinem PC, musste bisher aber damit leben, weil ich keine Zeit hatte mich darum zu kümmern. Will jetzt aber mal schauen, ob es nicht doch eine Lösung gibt.

Folgendes Problem:

Vor ungefähr einem Jahr habe ich mir ein System zusammenstellen und zusammenbauen lassen. Eigentlich lief es von Beginn an nicht perfekt, denn schon am ersten Tag hatte ich einen Blue Screen. Dachte mir jedoch nix dabei, weil sonst alles super lief. Mit der Zeit jedoch wurden die Abstürze häufiger und der Rechner langsamer. Er bekam Probleme wenn mehrere Programme zeitgleich liefen, fing an zu ruckeln, vor allem bei Spielen.

Die Fehlermeldung im Blue Screen war immer die gleiche:
KERNEL_STACK_INPAGE_ERROR
Technische Information:
STOP: 0x00000077 (0x000000E, 0xC000000E, 0x00000000, 0x02BC5000)

Also habe ich etwas gegoogelt und kam zu dem Schluss, die Festplatte könnte defekt sein. Festplatte ausgebaut, an einen Freund gegeben um sie mit einem Tool zu überprüfen. Ergebnis: Platte in Ordnung, bei ihm lief sie einwandfrei.

Um einen Virus oder Fehler von Windows ausschließen zu können, wollte ich meine Platte formatieren. Übliche Vorgehensweise: Von CD booten, alle Partitionen löschen, neue Partitionen erstellen, Partition für WinXP wählen, Partition in NTFS formatieren und Windows installieren lassen.
Allerdings stürzte der Rechner während der Installation von Win XP zwei Mal ab. Dieses Mal gab es eine andere Fehlermeldung im Blue Screen:
MEMORY MANAGEMENT
Technische Information:
STOP: 0x0000001A (0x00000780, 0xC06FEA00, 0x810B5DB0, 0x000004C0)

Im dritten Anlauf funktionierte die Installation. Alle Treiber wurden installiert, die restlichen Partitionen wurden formatiert. Doch plötzlich startete der Rechner von alleine neu. Gleiches geschah während ich die Dateien von der externen Platte wieder draufspielen wollte.
Im Internet fand ich den Hinweis, man solle unter Arbeitsplatz - Erweitert - Häkchen bei Neustart nach Systemfehler deaktivieren. Fortan kam also wieder der bekannte Blue Screen mit Memory Management.

Erneut googelte ich nach einer Lösung. Defekter Ram war dieses Mal die Vermutung. Also holte ich mir Memtest86 v.3.4a und ließ diesen laufen. Ergebnis war auch hier positiv. Kein Fehler gefunden. Der Ram scheint also auch in Ordnung zu sein.

Wo konnte der Fehler also liegen? Beim Hersteller des Mainboards stellte ich fest, dass mein Bios nicht mehr aktuell ist. Also habe ich ein Update durchgeführt, das Bios war also wieder auf dem neusten Stand. Einmal dabei, habe ich alle aktuellen Treiber für meine Hardware runtergeladen und auf CD gebrannt.

Damit im Gepäck beschloss ich erneut zu formatieren. Vielleicht war der Fehler durch das Bios Update ja behoben. Doch die Euphorie wurde abrupt gestoppt. Erneut erschien der Blue Screen während der Installation von Windows. Nachdem die Installation dieses Mal im zweiten Anlauf funktionierte, wurden die aktuellen Treiber aufgespielt.

Trotzdem hängt mein Rechner sich regelmäßig auf und zeigt mir mit dem Blue Screen die lange Nase. Und das, obwohl ich mit die Mühe gespart habe alle Programme, geschweige denn Spiele zu installieren. Surfen im Netz, vor allem aber Kopiervorgäng führen scheinbar zu einer Überlastung und zum Absturz. Inzwischen kommt eigentlich dauernd ein Blue Screen ohne spezifische Fehlermeldung. Er sagt mir nur "Es wurde ein Problem festgestellt. Windows wurde heruntergefahren, damit der Computer nicht beschädigt wird. Ein für das Betriebssystem wesentlicher Prozess oder Thread wurde unerwarteterweise abgebrochen oder beendet. [...] Technische Information: Stop: 0x000000F4.

Nach den auftretenden Blue Screens kann ich auch nicht einfach per Reset Taste den PC neu starten, weil er dann beim Bootvorgang einen Fehler meldet. Ich muss den PC jedes Mal komplett vom Stromnetz nehmen und ihn danach neu starten.

Damit ihr einen Überblick über mein System habt, hier eine Auflistung:
Prozessor: Intel Core2 Duo E6420+BOX 2x2,13Ghz 4MB 1066
GraKa: ATi Radeon X1950XT (512 MB RAM)
CPU Kühler: CPZ Zalman CNPS 9700LED
Netzteil: Netzteil be quiet! 500W Straight Power
Gehäuse: MIDI CHIEFTEC Dragon DX-01BD-U
DVD-Laufwerk inkl. Brenner: DVDB SATA LG H30N BBLK
Mainboard: MOT S775 Gigabyte 965P-DS3P
Festplatte: SATA 500GB Samsung HD501LJ SII 16MB
RAM: 4x DDR2 1024MB KIT PC 800 MDT CL5 (insgesamt 4GB RAM)


Wie ihr seht, ist die Leidensgeschichte schon etwas länger. Einzige Möglichkeit die mir noch einfällt ist, dass entweder das Mainborad kaputt ist oder aber meine restliche Hardware (RAM,Prozessor,GraKa) das Mainboard überlasten.

Kann es daran wirklich liegen oder habt ihr andere Ideen? Bin wirklich für jede Hilfe dankbar.

Grüße Chris
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#2

Ich würde ja eher auf nen Defekten RAM Riegel tippen.
Wie viele hast du drinnen?
Wenn du mehr drinnen hast, dann nimm mal einen raus und arbeite mal mit einen Riegel. Wenn es immer noch auftritt nimm den anderen raus und den vorherigen wieder rein Ggf. auch nen Freund die Riegel testen lassen.
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#3

Hi christoph,

sorry, der Teil fehlt wohl in der Auflistung. Zwar hat Memtest gesagt der RAM sei in Ordnung, aber ich hatte vermutet, dass eventuell ein Slot auf dem Mainboard defekt sein könnte. Also habe ich die beiden Riegel rausgenommen und nur einen benutzt, mit jedem Slot und jedes Mal trat der Fehler auf. Das gleiche Spiel auch mit dem zweiten Riegel.

Dann hatte ich überlegt, es könnte der falsche RAM sein, also, dass mein RAM einfach nicht kompatibel mit dem Mainboard ist. Also hab ich beim Mainboard Hersteller nach einer Liste gesucht, in der bestimmte RAM-Bausteine empfohlen werden. Mit dieser Info hab ich mir dann zwei neue Riegel von nem anderen Hersteller gekauft und die gleiche Prozedur durchgespielt. Leider mit niederschmetterndem Ergebnis.

Problem besteht immer noch. Thumb down
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#4

Hi repley

Geh mal ins Bios und setz den Multiplikator vom Prozessor Schritt für Schritt nach unten. Mit deinem Board sollte das eigentlich gehen. Versuch es erst mit einem halben Punkt. Wenn immer noch Blue-Screens kommen, dann nochmal einen halben Punkt runter.

Ich hatte in etwa das gleiche Problem und nachdem ich den Multiplikator etwas runtergesetzt hatte, hatte ich keine Probleme mehr Smile
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#5

DIe Abstürze kommen mir irgendwie bekannt vor. Wink

Als ich 2005 meinen PC selber zusammengebaut habe, dachte ich, er würde einwandfrei funktionieren. Aber - in Spielen (z.B. Sims 2) hat er einfach mitsamt einer Soundschleife neugestartet, in WIndows gingen viele Programme nicht und bei z.B. Vice City stürzte er schon beim Starten ab ("gtavc.exe hat einen Fehler verursacht..."). Ich habe dann formatiert, hat aber auch nix gebracht. Ich habe ebenfalls MemTest installiert und 2 Tage (!) ohne Fehler durchlaufen lassen. Ich habe ständig irgendwelche Fehler-auslese-Programme getestet, aber mein System schien einwandfrei. Weil ich irgendwann nicht mehr weiterwußte, empfiel mir einer im Forum ALLE unnötigen Dinge abzustecken, d.h. DVD-Laufwerk, USB-Geräte, Soundkarte, evtl. noch die RAM-RIegel (natürlich 1 drinlassen Big Grin) und diese dann in diversen Slots jeweils testen und dann mal versuchen in WIndows zu arbeiten, wo diese Fehler passieren. Nach und nach steckst du dann vor jedem Neustart 1 Teil an, um herauszufinden, wer Schuld ist. Bei mir funktionierte plötzlich wieder alles, erst als ich mein altes DVD-Laufwerk ansteckte, gingen die Fehler wieder los. Ich weiß bis heute nicht, warum, aber ich habe jetzt nur noch einen DVD-Brenner drin (weil ich eh nix 1 zu 1 brenne brauch ich das 2. Laufwerk auch nicht)... und mein PC läuft seitdem einwandfrei. Obwohl ich ihn nach 3 Jahren auch endlich mal formatieren müsste, weil er etwas lahmarschig geworden ist. Squint
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#6

Danke für die zahlreichen Ratschläge.
Scottie,index.php?page=Thread&postID=15362#post15362' schrieb:Hi repley

Geh mal ins Bios und setz den Multiplikator vom Prozessor Schritt für Schritt nach unten. Mit deinem Board sollte das eigentlich gehen. Versuch es erst mit einem halben Punkt. Wenn immer noch Blue-Screens kommen, dann nochmal einen halben Punkt runter.

Ich hatte in etwa das gleiche Problem und nachdem ich den Multiplikator etwas runtergesetzt hatte, hatte ich keine Probleme mehr Smile
Wenn du mir noch ungefähr sagen kannst wo ich diese Option finde?! Habe eben mal geschaut und nix gesehen.



@Cyberfish: Ungefähr so sieht es bei mir täglich aus, ab und zu hängt sich der Rechner sogar auf, ohne das ich etwas tue. Er läuft einfach nur ohne auch nur ein Programm, während ich anderen Tätigkeiten nachgehe und sobald ich zurückkomme erblicke ich nen Blue Screen. Das nervt.

Unnötige Dinge abklemmen und nach und nach anklemmen wurde mir auch schon empfohlen. Aber was fällt unter unnötig? GraKa geht schlecht, Soundkarte und Netzwerkkarte sind onboard, und beim RAM habe ich es bereits probiert. Ansonsten ist kein Schnick-Schnack, abgesehen vom Drucker den ich bereits abgeklemmt habe.
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#7

Ja, wenn Sound onboard ist, kannst du ja trotzdem die Stecker von den Boxen rausziehen. Wink

Also, bei mir waren es:

- Alle unnötigen Geräte (Sound, USB-Geräte, USB-Kabel)
- 2. Festplatte
- Alle CD-DVD-Laufwerke/Brenner
- Diskettenlaufwerk Squint
- Alle RAM-Riegel bis auf einen

Ich habe erst die Geräte rangemacht, dann das DVD-Laufwerk... dann passierte es wieder.

Jetzt habe ich die Soundkarte nicht mehr Onboard, sondern eine von Creative. Diese müsste man dann bei so einem Test mit ausbauen.
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#8

repley

Da kann ich dir leider nicht helfen. Guck doch mal ins Handbuch, da müsste der genaue Weg beschrieben sein Smile
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#9

Hi Scottie,

habe jetzt mal das Handbuch zur Seite genommen und mal nach der Option gesucht. Ich finde jedoch nur folgende Möglichkeiten:

CPU Clock Ratio, CPU Host Clock Control, CPU Host Frequenzy (Mhz), PCI Express Frequenzy (Mhz), System Memory Mutiplier (SPD), Memory Frequenzy (Mhz), High Spreed DRAM DLL Settings

Die meisten Dinge sind auf automatisch eingestellt und ich habe keinen Zugriff darauf, es sei denn ich ändere das auf manuell. Soweit ich das überblicken kann mit meinem Halbwissen sind die eingestellten Werte aber in Ordnung.
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#10

Dann hast du diese Einstellmöglichkeit also nicht. Vielleicht liegt das Problem am Mainboard selber. Hast du ein Ersatzboard zum Test zur verfügung?
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