18.04.2011 10:53
Gestern bin ich echt wütend geworden bei diesem Artikel:
Wölfe attackieren schwedische Mutter und ihr Baby
Wenn man den Artikel mit etwas Verstand liest, ist etwas ganz anderes passiert: Die Wölfe haben den Hund angegriffen, nicht die Menschen.
Wölfe verteidigen ihr Revier rigoros gegen Eindringlinge. Wölfe töten sich häufig gegenseitig bei Revierkämpfen. Ein Hund, auch wenn er eine alberne Stupsnase angezüchtet bekam und Handtaschenformat hat, ist für einen Wolf nun Mal ein Wolf. Und es ist auch bekannt, dass Wölfe so versessen auf Revierkämpfe sind, dass sie dabei ihre Scheu vor Menschen verlieren. Aber auch in diesem Fall ließen sich die Wölfe von den Menschen leicht verscheuchen, denn die Menschen waren nicht das Ziel. Der Hund war natürlich nicht mehr zu retten.
Man sollte sich daher gut überlegen, ob man wirklich mit einem Hund seelenruhig durch ein Wolfsrevier spazieren muss.
Und wenn man es mal in Relation setzt, ist eigentlich nichts berichtenswertes passiert. Es passiert jeden Tag, dass Haushunde andere Haushunde bei solchen Kämpfen töten. Aber hier ist es ja der "böse" Wolf. Rotkäppchen lässt grüßen.
Dank solcher reisserischen Artikel auf BLÖD-Zeitungsniveau haben es die Schießwütigen leicht, sich über die "Naturromantiker" lustig zu machen und den Abschuss der Wölfe zu fordern. Aber die Wahrheit ist doch, dass Wölfe, Bären und co. viel weniger problematisch und gefährlich sind, als es oft dargestellt wird. Wildschweine sind realistisch betrachtet um einiges gefährlicher. Es kommt immer wieder vor, dass sie Spaziergänger und Jäger angreifen und sogar töten, vor allem wenn sie sich und ihre Frischlinge bedroht fühlen. Wird deswegen gefordert, die Wildschweine in Deutschland auszurotten?
Wenn Menschen so blöd sind, ihre Nutztiere unbeschützt lassen und sogar solche ansonsten sehr scheuen Raubtiere anfüttern, ist es nicht die Schuld der Tiere. Haben etwa Raubtiere kein Recht, in ihren ursprünglichen Lebensraum zurück zu kehren? Haben sie nur noch ein Existenzrecht in Parks und Zoos? Muss der Mensch überall auf sein vermeintliches Recht pochen, dass Land und Flur ihm alleine gehören? Ist es wirklich so schwer, ein paar Verhaltensregeln einzuhalten? Mich macht so etwas wirklich sauer.
Hier in der Gegend wurden auch vereinzelt Wölfe gesichtet. Mach ich mir deswegen in die Hose? Mehr Sorgen machen mir durchgeknallte Menschen, betrunkene Autofahrer und psychotische Haushunde.
Wölfe attackieren schwedische Mutter und ihr Baby
Wenn man den Artikel mit etwas Verstand liest, ist etwas ganz anderes passiert: Die Wölfe haben den Hund angegriffen, nicht die Menschen.
Wölfe verteidigen ihr Revier rigoros gegen Eindringlinge. Wölfe töten sich häufig gegenseitig bei Revierkämpfen. Ein Hund, auch wenn er eine alberne Stupsnase angezüchtet bekam und Handtaschenformat hat, ist für einen Wolf nun Mal ein Wolf. Und es ist auch bekannt, dass Wölfe so versessen auf Revierkämpfe sind, dass sie dabei ihre Scheu vor Menschen verlieren. Aber auch in diesem Fall ließen sich die Wölfe von den Menschen leicht verscheuchen, denn die Menschen waren nicht das Ziel. Der Hund war natürlich nicht mehr zu retten.
Man sollte sich daher gut überlegen, ob man wirklich mit einem Hund seelenruhig durch ein Wolfsrevier spazieren muss.
Und wenn man es mal in Relation setzt, ist eigentlich nichts berichtenswertes passiert. Es passiert jeden Tag, dass Haushunde andere Haushunde bei solchen Kämpfen töten. Aber hier ist es ja der "böse" Wolf. Rotkäppchen lässt grüßen.
Dank solcher reisserischen Artikel auf BLÖD-Zeitungsniveau haben es die Schießwütigen leicht, sich über die "Naturromantiker" lustig zu machen und den Abschuss der Wölfe zu fordern. Aber die Wahrheit ist doch, dass Wölfe, Bären und co. viel weniger problematisch und gefährlich sind, als es oft dargestellt wird. Wildschweine sind realistisch betrachtet um einiges gefährlicher. Es kommt immer wieder vor, dass sie Spaziergänger und Jäger angreifen und sogar töten, vor allem wenn sie sich und ihre Frischlinge bedroht fühlen. Wird deswegen gefordert, die Wildschweine in Deutschland auszurotten?
Wenn Menschen so blöd sind, ihre Nutztiere unbeschützt lassen und sogar solche ansonsten sehr scheuen Raubtiere anfüttern, ist es nicht die Schuld der Tiere. Haben etwa Raubtiere kein Recht, in ihren ursprünglichen Lebensraum zurück zu kehren? Haben sie nur noch ein Existenzrecht in Parks und Zoos? Muss der Mensch überall auf sein vermeintliches Recht pochen, dass Land und Flur ihm alleine gehören? Ist es wirklich so schwer, ein paar Verhaltensregeln einzuhalten? Mich macht so etwas wirklich sauer.
Hier in der Gegend wurden auch vereinzelt Wölfe gesichtet. Mach ich mir deswegen in die Hose? Mehr Sorgen machen mir durchgeknallte Menschen, betrunkene Autofahrer und psychotische Haushunde.