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Der "Filme"-Thread

Ich habe neulich Man in an Orange Shirt (2017) geschaut.

Als ich in Brighton war, hatte ich in einer Buszeitung davon gelesen und erst einmal vergessen, bis mich kürzlich der Garten in einer Krimiserie an das Vorschaubild aus dem Artikel erinnerte. Tatsächlich sind es zwei Filme, die ein Drama bilden. Gekoppelt an den Lebensweg einer Lehrerin geht es dabei ums "life in the closet" ihres Ehemannes, i.e. zu Zeiten in denen männliche Homosexualität im UK unter Strafe stand einerseits, und sechzig Jahre später ihres Enkels andererseits. Ich fand es ziemlich gut gemacht, und die Story des ersten Teils erinnerte mich wiederum an einen Artikel vom BBC über gefundene Briefe aus dem zweiten Weltkrieg (hier). Wie so oft endet das Drama im Verliebtsein, was in dem Fall aber vorab eine Charakterentwicklung vorraussetzt. Nachdenken
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Kann mir Mal jemand verraten warum wir angeblich eine supermegateure HdR Serie brauchen? Facepalm

Schon klar. Ein etabliertes Franchise/fiktives Universum bis zum Gehtnichtmehr als Cashcow zu melken bis es einen zu den Ohren rauskommt, funktioniert ja sonst auch ganz wunderbar. Rolleyes
Und es gibt ja auch keine anderen NEUEN Ideen, die man stattdessen verfilmen könnte. Nope.
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Codo,'index.php?page=Thread&postID=100246#post100246' schrieb:Kann mir Mal jemand verraten warum wir angeblich eine supermegateure HdR Serie brauchen? Facepalm
Genau das hab ich auch gesagt, als ich es vor ein paar Tagen hörte.Muss das denn sein? Ich meine nein.
[Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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Ich habe gestern endlich Baby Driver geguckt, nachdem ich schon ca. ein halbes Jahr auf den BR-Release gewartet habe.

Geht um einen jungen, talentierten Fluchtwagenfahrer, der seinen Tinnitus mit Musik übertönt. Hrhr Manche Charaktere und auch die Story wirken etwas flach, aber die Idee, dass quasi pausenlos Musik läuft, die total auf die Szenen angepasst ist (sogar die Maschinengewehre schießen im Takt), ist richtig geil gemacht. Und es gibt natürlich auch ein paar coole Verfolgungsjagden mit schönen Autos.

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Man soll sich ja kein Urteil erlauben bevor man sich es angesehen hat und so weiter. Aber bei manchen Filmen weigere ich mich einfach sie komplett zu sehen.
Einer davon ist die Unendliche Geschichte 3. Und das sage ich gerade WEIL das Buch zu einem meiner absoluten Favouriten (wie fast alle von Michael Ende) gehört, und der erste Film (mit einigen Schwächen) ein Meisterwerk ist.

Der Steinbeißer im ersten Teil...


(völlig ungewohnt für mich, die Szene ohne den fantastischen Doldinger-Soundtrack zu sehen Panik )

...und im dritten.


[Bild: paperthrow.gif]

Nope, ich habe damit mehr als genug gesehen. Wacko
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Nachdem bekannt wurde wie Tarantino mit Uma Thurman umgegangen ist, will ich NOCH weniger, dass er Star Trek macht. Angry
Was für ein Sadistenschwein.

Nicht, dass mein Interesse an Star Trek noch besonders groß wäre... Rolleyes
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Geht es nur mir so?

Ich bin so...desinteressiert bei heutigen Filmen. Gerade bei Actionfilmen, insbesondere aber bei Superheldenfilmen.
Klar, die ballern einem die Action in einem Wahnsinnspektakel um die Ohren, aber das reicht mir nicht.
Das hat man doch schon viel zu oft alles schon gesehen. Sleeping

OK, erstens ermüdet es mich sehr schnell, wenn Action einfach nur von Action gefolgt wird.

Jurassic Park ist ein gutes Beispiel dafür, wie man die Spannung steigert, vor allem darauf den ersten Dinosaurier endlich zu sehen, und DANN mit der Action umso wirkungvoller los legt.
Jurassic World: DINOSAURIER DINOSAURIER DINOSAURIER DINOSAURIER Sleeping
Nicht zu vergessen, dass die Dinosaurier im ALTEN Jurassic Park viel echter wirken. Blink

Und ich finde, man fühlt heutzutage keinerlei echte GEFAHR mehr. Schläge, die einem Menschen töten würden, werden von den Helden einfach weggesteckt, Menschen wie Gummipuppen herumgeschleudert und stehen danach unversehrt wieder auf (Knochen gibt es offenbar nicht), Gegnerhorden sind sowieso nur Kanonenfutter. Durch dieses ganze offensichtliche dahingemogelte CGI Gehopse/Getanze wirkt das ganze Geschehen auf mich nur wie ein Computerspiel. Rolleyes

Und wenn dabei die Gesetze der Physik gebrochen werden, wenn tonnenschwere Gegenstände durch die Luft fliegen als wären sie aus Styropor, Pfeile und Kugel mit unmöglicher Präzision verschossen werden, dann kaufe ich das nicht einmal mit der Erklärung ab, dass es sich dabei um Superhelden handelt. Rolleyes
IRGENDEINEN Bezug zur Realität muss es doch haben. So weit ich weiß, gelten die Gesetze der Physik auch für Superhelden. Offenbar nicht. Confused

Echte Stunts sind eben nicht zu ersetzen. Aber so einem hübschen Million-Dollar-Gesicht möchte man ja keiner Kratzgefahr aussetzen. Rolleyes

Und damit nicht genug, die Filme SELBST sagen einem quasi ins Gesicht, dass das alles nicht so ernst zu nehmen ist.

Ganze Städte werden geplättet, was sagen unsere Helden dazu? Einen flotten Spruch. IMMER gibt es einen flotten Spruch. Facepalm
Ist ja eine "Party" wenn tausende Menschen sterben. Nicht einmal eine Szene, in der Helden (scheinbar natürlich nur) sterben, jemand seine Liebe verliert etc., es dauert NIE lange bis der nächste blöde Witz/Spruch kommt. Als würden die Filmemacher gar nicht WOLLEN, dass man irgendwas anderes fühlt außer "Boah geile Explosion."

Nope, alles locker. Nur nicht zu ernst nehmen. OK. Mach ich bestimmt nicht. Sleeping

Erst Recht nicht, da ich weiß, dass heutzutage kein Film mehr ohne Fortsetzungen auskommt, und daher die meisten Helden sowieso für mindestens ein halbes Duzend weitere Filme unterschrieben haben, und damit ihr Charakter garantiert überleben wird.
SCHNARCH.

Und ohne die Anspannung, ob der Held nun wirklich in Gefahr ist, ensteht bei mir einfach kein Gefühl der Action. [Bild: 7.gif]

DAS ist großartige Action. Das ist REALISTISCH. Da leidet und bangt man mit. Da jubelt man innerlich, wenn der Held es geschafft hat zu überleben.


Und es muss dabei nicht unbedingt Blut spritzen, um diesen Effekt zu erzeugen.

Ach ja, und ohne sich mit dem Helden auf menschlicher Ebene identifizieren zu können, fällt es mir auch schwer mit ihrem Schicksal mitzufiebern. Die Charaktere sind heutzutage doch größtenteils eindimensional und vor allem VIEL zu "cool."
Und was soll ich mich mit einem reichen Playboy Arsch wie Iron Man identifizieren? Confused

Selbst die "coolen" Helden waren früher menschlicher. John McClane ist in den letzten Forsetzungen ebenfalls zu einem einem stumpfsinnigen Ballermann verkommen, aber er hat gerade deswegen so gut Mal als Actionheld funktioniert, weil er ein verletzlicher Charakter war, und wenn auch ein Arschloch, dann eines mit einem guten Herzen. Und weil sich nicht die Action als seinen persönlichen Egotrip gesucht hat, sondern als Allerwelts-Cop in eine Situation gestolpert ist, in der er die Terroristen nur alleine stoppen konnte.


Wenn Filme wieder anfangen Charaktere zu zeigen, für die ich mich interessiere, und die in Situationen geraten, die sich nach ECHTER Gefahr anfühlen, dann könnt ihr mich wieder aufwecken. Bis dahin erspare ich mir dieses überstylische, überteuer produzierte Crash-Boom-Bang. Sleeping
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Dann solltest du dir echt erstmal solche Filme nicht mehr ansehen.
Man sollte solche Comicverfilmumgen oder diverse Actionfilme nicht zu Tode analysieren. Das sind schlicht und einfach moderne Märchen. Früher war es der böse Wolf der sprechen konnte und und und. Heute sind es unsere Superhelden, die alles das sind was viele mal gern sein möchten. Die Filme sind einfach nur Unterhaltung und sollen uns vom oft vom nervigen Alltag ablenken. So wie wir früher in die Märchenwelt abgtaucht sind.
Klar ist da viele Unlogic drin und ich denke das verstehen auch die Meisten. Iss mir doch wurscht ob der jetzt tot sein müsste nach dem Fall runter dem Wasserfall r oder nach dem Schuss. Das kann niemals alles real sein. Es sind nur Filme. Wir, die diese Filme lieben, sind deswegen nicht unitelligenter als andere, die immer alles ins Kleinste zerlegen müssen. Oft liest man in Foren, das sich Leute über die kleinsten Sachen aufregen und wollen und die Filme schlecht reden, nur weil sie selber nix mit anfangen können. nee nicht mit uns. Wir lieben solche abgedrehten Sachen.

Und bei Toni Stark biste echt auf dem Holzweg, denn der hat eine echte Wandlung in den Folgefilmen gemacht.

Und wenn es um Schäge geht, die einen töten könnten, ohje was hätte Jacky Chan oder was hätten Spencer/Hill alles auf dem Gewissen. Soweit darf man doch nicht bei Unterhaltungsfilmen denken.

Und was Stunts angeht, haben sich doch wohl schon genug Stars für uns verletzt. das muss doch echt nicht mehr sein, wenn die Technik was anderes erlaubt.

Klar ist der Humor manchmal ein wenig daneben, wenn viele Menschen sterben. Aber man kann es uns nicht immer hundertprozent Recht machen. Jeder hat da seine eigene Sicht drauf.

Ich fühle mich fast immer sehr unterhalten und wenn mir ein Film garnicht zusagt, dann gucke ich ihn halt nie wieder.

Und was Blut angeht, das sollte schon zusehen sein, wenn es die Verletzung zur Geltung bringen soll. Ohne Blut, das wäre für mich unrealistisch.

Heute sind die Ansprüche halt ganz anders. Wir wollen hier weiter solche Filme sehen. Immer her damit.
[Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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Zitat:Die Filme sind einfach nur Unterhaltung und sollen uns vom oft vom nervigen Alltag ablenken.

Unter diesem Anspruch kann ich mit der Existenz solcher Filmen durchaus leben. Wink

Ich habe grundsätzlich nichts gegen Popcornkino und Eskapismus.
Ich finde aber, dass gerade diese Genres früher wesentlich besser gemacht wurden, gerade weil die technischen Mittel noch begrenzter waren und man daher auf mehr Schauspielleistung, menschliche Konflikte und echte Stunts setzen musste.

Zitat:Dann solltest du dir echt erstmal solche Filme nicht mehr ansehen
.

Mache ich schon alleine deswegen nicht, weil Disney/Marvel lügende Arschlochkonzerne sind.

Den Vergleich mit Märchen finde ich aber unpassend, denn die waren schon immer mehr als nur fantastischer Eskapismus, der nur Mal vom Alltag ablenken soll.
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  • cybie
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