Neue Ausgabe der OK!
Angelina Jolie
Angst um die schwangere Schauspielerin
Lange hat sie ihren Babybauch verhüllt – bewusst!
Denn auf öffentliche Belehrungen will Angelina Jolie, 32, verzichten.
Momentan hat sie genug damit zu tun, die Vorhaltungen von Brad Pitt,
44, zu ignorieren, der sie immer vehementer drängt, endlich einen Gang
zurückzuschalten und sich um ihre Gesundheit zu kümmern! Doch Angelina,
die Schätzungen zufolge im fünften Monat schwanger ist und sich gerade
jetzt Ruhe und Entspannung gönnen müsste, überhört die Bedürfnisse
ihres Körpers. Für sie sind „Nestbau“ und Atemübungen zweitrangig – das
Schicksal der zwei Millionen Flüchtlinge im Irak ist ihr wichtiger! Und
nicht nur Brad stellt sich die Frage, ob sich Angelina zu viel zumutet.
Eine Sorge, die Brad seit Anfang Februar beschäftigt,
als Angelina in ihrer Funktion als Sonderbotschafterin der Vereinten
Nationen in den krisengeschüttelten Irak gereist war, um sich vor Ort
bei US-General David Petraeus und dem irakischen Premierminister Nuri
al-Maliki über das Flüchtlingsproblem zu informieren. Eine Reise, bei
der ihr Leben zwar durch eine 17 Kilo schwere, schusssichere Weste
geschützt wurde, die sie aber körperlich und seelisch auszehrte. Die
Anstrengungen der werdenden Mutter forderten ihren Tribut auf dem
langen Rückflug über London nach Los Angeles: Plötzlich klagte sie über
stark geschwollene Beine und Nasenbluten, bevor sie vor den Augen der
Stewardessen das Bewusstsein verlor! Eine Notlandung lehnte die
Schauspielerin jedoch ab. „Weil sie ihren Kindern versprochen hatte,
zum Lunch zu Hause zu sein“, erzählt ein Augenzeuge.
Natürlich ist Brad Pitt, der mit ihren vier Kindern in L. A. geblieben war,
jetzt voller Sorge! Er hatte die Reise verhindern wollen, wissen
Freunde des Paares und verraten: „Es gab einen großen Streit, bevor sie
abgereist ist.“ Dieser Disput war alles andere als unbegründet: Das
große Engagement der Schauspielerin für die Belange Schwächerer ist
beispielhaft. „Aber momentan sollte ihre Priorität auf der
Verantwortung für ihr ungeborenes Kind liegen!“, meint Psychologin
Katja Sundermeier.
Ärztliche Devise für Schwangere ist nämlich: Stress
vermeiden! Das Ungeborene spürt jede Regung der Mutter sofort. Darunter
kann nicht nur die psychische Gesundheit des Kindes leiden, sondern
auch die körperliche Entwicklung. In Extremfällen können
Stresssituationen sogar das Risiko einer Früh- oder Fehlgeburt erhöhen.
Auch Langstreckenflüge sollte Angelina Jolie jetzt vermeiden. Nicht
nur, dass der geringe Sauerstoffgehalt in der Atemluft des Fliegers und
die erhöhte Thrombosegefahr ungesund für sie sind. Die
Strahlenbelastung in 12 000 Meter Höhe kann eine große Gefahr für das
Ungeborene bedeuten.
Warnungen, die Angelina ignoriert. Erst
letzte Woche schrieb sie einen aufwühlenden Kommentar in der
amerikanischen Tageszeitung „Washington Post“, in dem sie forderte,
dass die US-Truppen im Irak bleiben, um humanitäre Programme
umzusetzen. Ein Phänomen, dass Psychologin Sundermeier kennt: „Viele
Menschen, die das Elend in Krisen- und Kriegsgebieten gesehen haben,
werden zu Kämpfern gegen die Ungerechtigkeit. Vor allem, wenn sie
unschuldige Kinder haben leiden sehen. Ihr Bedürfnis zu helfen ist dann
unermesslich groß.“ Zu den Helfern gehört Angelina, seit sie 2001 in
Kambodscha „Lara Croft – Tomb Raider“ gedreht hat: „Als ich das Leid
dort gesehen habe, fing ich an, Dinge zu hinterfragen und endlich einen
Sinn in meinem Leben zu sehen.“ Seither kämpft die schöne
Schauspielerin, die früher eher durch ihre sexuellen Neigungen aus der
Reihe fiel („Du hast Sex, dann wird es langweilig, plötzlich hast du
ein Messer in der Hand und schneidest deinen Partner – das kickt.“),
als Botschafterin für UNICEF und die UN. Ans Aufhören denkt Angelina
trotz Schwangerschaft nicht: „Ich werde weiter in Washington Druck
machen“, kündigt sie an. „Es müssen Gesetze geschaffen werden, die
Flüchtlingen und Menschen in Not helfen.“
Ihr Engagement ist bewundernswert – aber wann nimmt sie sich Zeit für sich? Und
für ihre Regenbogen-Familie, die sie in rasantem Tempo vergrößert,
„weil wir zwischen sieben und 14 Kinder haben wollen“, wie sie verrät.
Nicht nur das zweite leibliche Kind soll im Spätsommer den Clan
vergrößern, angeblich planen „Brangelina“ zeitgleich die nächste
Adoption!
Text:
Kathrin Kellermann
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Quelle:
http://www.ok-magazin.de/people/208/Angelina-JolieQuelle: