Nee, Slyth ist nur Slyth, wenn er ein Xenomorph ist (wenn auch ein etwas aus der Art geschlagener).
Aber generell wünschte ich, dass ich diese Charaktere von vornerein etwas origineller erschaffen hätte.
Zitat:man wird schon wissen, wen man sich zum Vorbild nimmt, wenn man das überhaupt tut.
Nun ja, man läuft aber auch immer Gefahr, problematisches Gedankengut zu verfestigen, wenn man es darstellt. Da steht man als Autor immer auch in der Verantwortung.
Das heisst nicht, dass jeder Charakter ein perfektes Vorbild sein soll. Indem man z.B. einen rassistischen Charakter in eine Geschichte einbaut, kann man durch die Reaktionen der anderen Charaktere und die Folgen seiner Entscheidungen dem Leser durch die empathische Ebene eine wesentlich wirksamere "Lektion" erteilen, als wenn sich ein Charakter hinstellt und einen verkopften Vortrag darüber hält. Außerdem sind aalglatte Charaktere langweilig und bieten wenig Projektionsfläche.
Bei diesem "Gespann" ist es aber insofern schwierig, weil sie alle in irgendeiner Art Arschlöcher sind, die in ihrem eigenen privilegierten Mikrokosmos leben, und daher nicht die Reibungsfläche mit der Umwelt und normalen Menschen haben, und so spürbare negative Konsequenzen ausbleiben.
Der heteronormative Gedankenmüll von Mourose hat z.B. seine (schmerzhaften) Ursachen, was sich später zeigen würde. Aber ich befürchte, dass Leser es einfach nur lustig finden werden, dass sie Luzifer eine Schwuchtel nennt.
Was dann genau das Gegenteil wäre, was ich bezwecken möchte.