14.02.2011 01:12
Im letzten Jahr sind wieder mehrere Orcas in Gefangenschaft viel zu früh gestorben.
Zum Vergleich: Orcas haben in Freiheit etwa die gleiche Lebensspanne und die gleiche fruchtbare Zeit wie Menschen.
Die alleine gehaltene Nami hatte 80 Kilo Steine geschluckt. Das stellt wieder einmal die Frage: Können sich Orcas bewusst umbringen?
Sie wurde 28 Jahre alt.
Kalina, der erste in Gefangenschaft erfolgreich nachgezüchtete Orca ("Baby-Shamu"), starb im Alter von 25 Jahren an einer Infektion.
Der immer kränkelnde Sumar starb an Darmverschluss und wurde gerade mal 12 Jahre alt.
Seine Mutter Taima starb ebenfalls im letzten Jahr im Alter von 21 Jahren aufgrund von Geburtskomplikationen. Das ungeborene Kalb starb auch. In diesem Alter bekommen Orcas in Freiheit meist gerade das erste Kalb. Taima hatte dagegen schon drei. Das erste bekam sie im Alter von 9 Jahren! Sie zeigte starke Aggressionen gegen ihre eigenen Kälber und musste daher permanent von ihnen getrennt werden. In der Natur bleibt der Nachwuchs das gesamte Leben lang bei ihrer Mutter!
Für Tilikum hat sich die Lage auch enorm verschlechtert. Er nimmt nicht mehr an den Shows teil, seitdem er Dawn getötet hat, sondern dümpelt den ganze Tag alleine hinter den Kulissen. Die verstorbene Taima war einer der wenigen Wale, mit dem er klar kam. Alle anderen prügeln auf den armen Kerl ständig ein. Im Matriarchat der Orcas ist Tilikum nämlich ein Fremder, und wird es immer bleiben. Jetzt ist er komplett alleine und ohne Beschäftigung.
So sieht man ihn jetzt isoliert und gelangweilt stundenlang an der Oberfläche dümpeln. In der Natur sind Orcas immer in Bewegung. Selbst im Schlaf reisen sie.
Man soll ja keine menschlichen Maßstäbe anlegen, aber dass ein so soziales und intelligentes Raubtier unter solchen Bedingungen psychotisch wird, kann ich mir sehr gut vorstellen.
Die ebenfalls isolierte Nami konnte man vor ihrem Tod auch stundenlang in ihrem lächerlich kleinen Pool dümpeln sehen.
Das kann mir doch keiner erzählen, dass das artgerecht wäre!
Gegen Seaworld wurde von der Familie von der getöteten Dawn Brancheau geklagt. Zudem hat die Occupational Safety and Health Administration (OSHA, eine Behörde zur Durchsetzung von Arbeitssicherheit) Untersuchungen angestellt, ob Seaworld seine Mitarbeiter bewusst in eine bekannte Gefahr begibt, und welche Rolle die Haltungsbedingungen der Orcas spielen. Die Anhörung der OSHA (inklusive der kritischen Experten) soll jetzt ganz im Sinne der Politik von Seaworld unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfinden. Klar hat Seaworld einiges zu verbergen, aber hat man denn kein Recht auf die Wahrheit?
Hier gibt es eine Petition, dass die Anhörung öffentlich sein soll. Öffentliche Anhörung
Dieses Geschäft mit diesen Tieren ist so pervers, dass ich es kaum in Worte fassen kann! Mich macht das unendlich wütend.
Zum Vergleich: Orcas haben in Freiheit etwa die gleiche Lebensspanne und die gleiche fruchtbare Zeit wie Menschen.
Die alleine gehaltene Nami hatte 80 Kilo Steine geschluckt. Das stellt wieder einmal die Frage: Können sich Orcas bewusst umbringen?
Sie wurde 28 Jahre alt.
Kalina, der erste in Gefangenschaft erfolgreich nachgezüchtete Orca ("Baby-Shamu"), starb im Alter von 25 Jahren an einer Infektion.
Der immer kränkelnde Sumar starb an Darmverschluss und wurde gerade mal 12 Jahre alt.
Seine Mutter Taima starb ebenfalls im letzten Jahr im Alter von 21 Jahren aufgrund von Geburtskomplikationen. Das ungeborene Kalb starb auch. In diesem Alter bekommen Orcas in Freiheit meist gerade das erste Kalb. Taima hatte dagegen schon drei. Das erste bekam sie im Alter von 9 Jahren! Sie zeigte starke Aggressionen gegen ihre eigenen Kälber und musste daher permanent von ihnen getrennt werden. In der Natur bleibt der Nachwuchs das gesamte Leben lang bei ihrer Mutter!
Für Tilikum hat sich die Lage auch enorm verschlechtert. Er nimmt nicht mehr an den Shows teil, seitdem er Dawn getötet hat, sondern dümpelt den ganze Tag alleine hinter den Kulissen. Die verstorbene Taima war einer der wenigen Wale, mit dem er klar kam. Alle anderen prügeln auf den armen Kerl ständig ein. Im Matriarchat der Orcas ist Tilikum nämlich ein Fremder, und wird es immer bleiben. Jetzt ist er komplett alleine und ohne Beschäftigung.
So sieht man ihn jetzt isoliert und gelangweilt stundenlang an der Oberfläche dümpeln. In der Natur sind Orcas immer in Bewegung. Selbst im Schlaf reisen sie.
Man soll ja keine menschlichen Maßstäbe anlegen, aber dass ein so soziales und intelligentes Raubtier unter solchen Bedingungen psychotisch wird, kann ich mir sehr gut vorstellen.
Die ebenfalls isolierte Nami konnte man vor ihrem Tod auch stundenlang in ihrem lächerlich kleinen Pool dümpeln sehen.
Das kann mir doch keiner erzählen, dass das artgerecht wäre!
Gegen Seaworld wurde von der Familie von der getöteten Dawn Brancheau geklagt. Zudem hat die Occupational Safety and Health Administration (OSHA, eine Behörde zur Durchsetzung von Arbeitssicherheit) Untersuchungen angestellt, ob Seaworld seine Mitarbeiter bewusst in eine bekannte Gefahr begibt, und welche Rolle die Haltungsbedingungen der Orcas spielen. Die Anhörung der OSHA (inklusive der kritischen Experten) soll jetzt ganz im Sinne der Politik von Seaworld unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfinden. Klar hat Seaworld einiges zu verbergen, aber hat man denn kein Recht auf die Wahrheit?
Hier gibt es eine Petition, dass die Anhörung öffentlich sein soll. Öffentliche Anhörung
Dieses Geschäft mit diesen Tieren ist so pervers, dass ich es kaum in Worte fassen kann! Mich macht das unendlich wütend.