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Orca tötet Trainerin
#1

Meldung bei SPON

Ehrlich gesagt wundert es mich, dass so etwas nicht häufiger passiert. Wenn ich in der Situation des Wals wäre, würde ich mir das nicht so lange gefallen lassen. Wie kann man ein so intelligentes, sensibles, riesiges Raubtier nur so behandeln und dann hoffen, dass es immer gut gehen würde? Nachdenken
In der Natur greifen Orcas sogar viel größere Wale und Weiße Haie an.

Ich hoffe, die Debatte um die Gefangenschaft von Delfinen und Walen kommt jetzt endlich in die nächste Runde. Man kann diesen Tieren in Gefangenschaft nicht mal annähernd gerecht werden. Wenn man sich den "Angreifer" Tilikum ansieht, merkt man doch, dass da was nicht stimmt. In der freien Natur kollabiert die Finne praktisch nie, in Gefangenschaft dagegen häufig. Foto Tilikum
Man kann nur hoffen, dass er nach diesem Vorfall nicht getötet wird...
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#2

Hey, warum hast du nicht "Killerwal" geschrieben? Rolleyes Wink

Sowas gehört sich nicht. Tiere, die einen unglaublich großen Lebensraum haben, kann man nicht einfach einsperren. Egal, wie gut sie behandelt werden. Ich denk bei sowas dann manchmal: "Selber Schuld"... Allein an der Rückenflosse erkennt man doch, wie unzufrieden sie sind. Symbolischer kann man Traurigkeit nicht mehr darstellen.

Übrigens habe ich gelesen, dass genau dieser Orca schon mal 2 Leute aufgemampft hatte, ich glaube nicht, dass sie ihn deswegen jetzt töten. Was soll er denn auch machen, wenn die Frau ausrutscht? Da kann er doch absolut nichts für!

Habe heute erst lesen müssen, wie intelligent Delfine eigentlich sind und wie sehr sie von uns ausgenutzt werden...
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#3

Zitat:Was soll er denn auch machen, wenn die Frau ausrutscht? Da kann er doch absolut nichts für!
Ich habe gehört, dass er sie an der Hüfte gepackt und ins Wasser gezerrt hat. Es gibt mehrere absichtliche Angriffe von Orcas auf Menschen, allerdings immer nur in Gefangenschaft! Ich glaube auch nicht, dass er nur spielen wollte und seine Kräfte unterschätzt hat. Diese Tiere sind viel zu schlau, um nicht zu wissen, was sie tun. Das Herunterzerren und Umherwerfen von Opfern ist ein normales Jagdverhalten. Ich glaube, der hatte einfach die Schnauze gestrichen voll. Orcas sind sensibel und entsprechend auch mal launisch. Er soll sich bei den Shows schon geweigert haben, seine Kunststückchen aufzuführen.

Es passiert sogar ziemlich häufig, dass die Wale ihre Trainer angreifen, indem sie auf sie raufspringen oder durch's Wasser zerren, aber meistens geht es nicht tödlich aus. Wenn man sieht, wie diese Tiere gehalten werden, ist es abzusehen, dass sie irgendwann sauer werden. Ich würde als Wal wahrscheinlich nicht so geduldig sein. Wink

Hier ist einer dieser nicht-tödlichen Angriffe:
Der Wal hätte sie mit Leichtigkeit töten können, aber er hat sie "nur" herumgestoßen. Das Bein hat er auch nur festgehalten, obwohl er es leicht hätte abbeissen können. Ironischerweise sieht man an diesem Angriff sehr gut, das er trotz seines Wutanfalls noch seine enormen Kräfte kontrolliert. Diese Tiere sind keine Kuscheltiere, aber sie sind auch keine Killermaschinen...
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#4

Achso, ich hatte gelesen, dass sie ausgerutscht ist. Aber egal was passiert ist, man muss damit rechnen, auch wenn sowas sicherlich grausig ist, wenn ein Familienmitglied unter diesen Umständen stirbt. Es ist und bleibt gefährlich mit solchen Tieren - wie nennen wir es immer - zu "arbeiten".

Gleiches gilt für Elefanten. Bei Earthlings zeigen sie einen Ausschnitt im Zirkus, wo ein Elefant total durchdreht und diverse Menschen rammt und auch drüberläuft. Auch bei Stierkämpfen, die eigentlich "brutale Stiertötungen" heissen müssten, werden die Tiere psychisch bis auf das Letzte erniedrigt und körperlich so stark geschädigt, dass sie einfach nur noch ausrasten. Von wegen Stiere werden von so 'nem roten Tuch verrückt und sind schon von Natur aus total launisch - die werden extrem gestresst, beim Bullenreiten werden den Tieren auch die Hoden abgebunden. Ein Stier wird bei so 'nem Kampf mit diversen Werkzeugen (auch mit Widerhaken) nicht nur vom Matador selbst sondern auch von Reitern erstochen, bis das Tier so geschwächt ist, dass der Matador es mit einem Messer erstechen kann. Wow, tolle Leistung. Rolleyes

Ich fand die Aktion komischerweise "cool", Hrhr wo der Aligator dem Mann den Arm abgebissen hat und sie dem Aligator noch schnell den Arm wieder entnommen haben, um ihn im Krankenhaus unter Druck wieder anzunähen.

Das passt jetzt zwar nicht mehr zum Thema, dass man Tiere nur gefangen hält, aber das fiel mir dazu ein. Wink
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#5

cybie,index.php?page=Thread&postID=53691#post53691' schrieb:Achso, ich hatte gelesen, dass sie ausgerutscht ist. Aber egal was passiert ist, man muss damit rechnen, auch wenn sowas sicherlich grausig ist, wenn ein Familienmitglied unter diesen Umständen stirbt. Es ist und bleibt gefährlich mit solchen Tieren - wie nennen wir es immer - zu "arbeiten".

Auch bei Stierkämpfen, die eigentlich "brutale Stiertötungen" heissen müssten, werden die Tiere psychisch bis auf das Letzte erniedrigt und körperlich so stark geschädigt, dass sie einfach nur noch ausrasten. Von wegen, Stiere werden von so 'nem roten Tuch verrückt und sind schon von Natur aus total launisch. Die werden extrem gestresst, beim Bullenreiten werden den Tieren auch die Hoden abgebunden. Ein Stier wird bei so 'nem Kampf mit diversen Werkzeugen (auch mit Widerhaken) nicht nur vom Matador selbst sondern auch von Reitern erstochen, bis das Tier so geschwächt ist, dass der Matador es mit einem Messer erstechen kann. Wow, tolle Leistung. Rolleyes

Das passt jetzt zwar nicht mehr zum Thema, dass man Tiere nur gefangen hält, aber das fiel mir dazu ein. Wink
Off topic:


Stiere werden von roten Tüchern sicher nicht pöse, sie können Rot gar nicht sehen.

Auch wenn es hier um Wale geht, muss man zwischen spanischem und portugisischen Stierkämpfen unterscheiden. - Beides ist für den Stier sicher nicht ideal, aber in Portugal ist es für einen Zuchthengst traditionell Pflicht, gut im Stierkampf zu Pferd sein - und das was Reiter und Pferd an Bindung und Vertrauen ineinander bringen, hat eben doch eine gewisse Faszination an sich. Ich wünschte, sie würden nur etwas an den brutalen Wiederhaken am Ende ändern (vielleicht eine Art Paint Ball System), aber diese Prüfungen sind enorm wichtig um starke und begabte Zuchthengste auszuwählen. Andererseits muss man auch mal eine andere Seite sehen! Diese Stiere haben bis zu dem Moment im Ring das glücklichere Leben verglichen mit dem, wie wir unsere Rinder in Ständerhaltung halten. Die Bullen dürfen im Herdenverband draußen in der Natur aufwachsen. - Sie verbringen eingie glückliche Jahre vor ihrem Tode - unserer Rinder haben da meist weniger Glück.

Schlimmer finde ich was die Amerikaner mit den Bullen und Pferden anstellen in ihren dreckigen Rodeos! SHARK hat dazu ne Menge Infomaterial: http://www.youtube.com/user/SHARKonlineorg bzw. http://www.sharkonline.org/





Naja ich hab es auch so verstanden, dass die Frau ins Becken gafallen ist - das erinnert mich an den Tigerangriff vor kurzem im Zoo - oder an den traurigen Vorfall wo ein Hengst ein Mädchen auf der Weide totgetrampelt hat, weil sie sich nach ihrem Holzschuh bückte. Tiere, sehen in dem Moment in dem der Mensch fällt (sich erniedrigt) einfach instinktiv, dass er schwach ist und greifen an - ich würd nicht mal sagen, dass der Wal wirklich bewusst mit Absicht gedacht hat - boah die hält mich gefangen, die fresse ich jetzt - soweit ich weiß attackieren Orcas zwar (sehr selten) Menschen, aber sie fressen diese so gut wie nie - naja, wenn man die Tiere darauf konditioniert, dass ihr Fischfütter von oben ins Becken gewofen wird, ist es doch im ersten Moment verständlich, dass der Wal auch an einen Menschen rangeht, der ins Wasser "geworfen"/"gefallen" wird... und sich so verhalt wie bei seiner sonst von oben herabregnenden Beute... Das ist so wie wenn ich meinem Pferd ewig Leckerlies aus der Hand füttere, ist doch klar das es irgenwann zuschnappt, wenn man auch nur ne leere Hand hinhält.


Defintiv sollte man die großen Meerestiere nicht in Gefangenschaft halten, so lange man nicht Meerwasserbacken von mehreren Kilometern erschafft - ein grundsätzliches Haltungsverbot fände ich auch nicht richtig - um die Tiere besser zu erforschen und auch um Verhaltenstest durchzuführen sind gefangene Tiere manchmal nötig - man sollte sie nur mit großem Respekt behandeln, zu nichts zwingen und ihnen einen realistisch großen Lebensraum bieten - darum stehen unsere Ponies ja auch nicht eingepfercht in einem Stall, sondern bewohnen einen Offenstall. Tiere die in der Natur große Distanzen überwinden sollten ein Anrecht haben wenigstens so viel Auslauf zu haben, dass sie viele Kilometer am Tag zurücklegen können, ohne einen Drehwurm zu bekommen...



see u
TIfa Nazah
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#6

TifaNazah,index.php?page=Thread&postID=53696#post53696' schrieb:Stiere werden von roten Tüchern sicher nicht pöse, sie können Rot gar nicht sehen.
Ich hoffe, du hast meinen Beitrag nicht falsch verstanden. Ich meinte nicht "von wegen, natürlich werden Stiere von roten Tüchern aggressiv" sondern "von wegen Stiere werden von roten Tüchern aggressiv". Ich nehm das Komma da mal lieber weg. Big Grin Dass sie Rot gar nicht sehen können, habe ich heute auch bei Wikipedia gelesen. Wusste ich gar nicht.

TifaNazah,index.php?page=Thread&postID=53696#post53696' schrieb:unsere Ponies
Sorry, aber ich habe da gerade "Promies" gelesen. Squint

TifaNazah,index.php?page=Thread&postID=53696#post53696' schrieb:Defintiv sollte man die großen Meerestiere nicht in Gefangenschaft halten
Deshalb wollte ich auch so ungern in den Zoo. Mellow
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#7

Zitat:Andererseits muss man auch mal eine andere Seite sehen! Diese Stiere haben bis zu dem Moment im Ring das glücklichere Leben verglichen mit dem, wie wir unsere Rinder in Ständerhaltugn halten.
Aber das ist kein Argument für den Stierkampf, sondern gegen die Rinderhaltung. Wink
Zudem werden die Stiere zur Belustigung stundenlang gefoltert und unter vollem Bewusstsein umgebracht. Ich denke, das ist eine wesentlich schwächere Rechtfertigung als sie zur Ernährung unter Betäubung zu schlachten.

Zitat:aber diese Prüfungen sind enorm wichtig um starke und begabte Zuchthengste auszuwählen.
Wenn es wirklich so ist, dass man die genetische Qualität von Pferden nur ermitteln kann, indem man Stiere mit Widerhaken zerfleischt (was ich wirklich nicht glaube, sondern viel eher für eine lahme Rechtfertigung einer traditionellen Mordsgaudi halte), würde ich sagen: Scheiß auf die Zuchtlinie. Wink
Ein Hobby sollte keine Rechtfertigung für Tierquälerei sein.
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#8

Codo,index.php?page=Thread&postID=53702#post53702' schrieb:
Zitat:Andererseits muss man auch mal eine andere Seite sehen! Diese Stiere haben bis zu dem Moment im Ring das glücklichere Leben verglichen mit dem, wie wir unsere Rinder in Ständerhaltugn halten.
Aber das ist kein Argument für den Stierkampf, sondern gegen die Rinderhaltung. Wink
Zudem werden die Stiere zur Belustigung stundenlang gefoltert und unter vollem Bewusstsein umgebracht. Ich denke, das ist eine wesentlich schwächere Rechtfertigung als sie zur Ernährung unter Betäubung zu schlachten.

Zitat:aber diese Prüfungen sind enorm wichtig um starke und begabte Zuchthengste auszuwählen.
Wenn es wirklich so ist, dass man die genetische Qualität von Pferden nur ermitteln kann, indem man Stiere mit Widerhaken zerfleischt (was ich wirklich nicht glaube, sondern viel eher für eine lahme Rechtfertigung einer traditionellen Mordsgaudi halte), würde ich sagen: Scheiß auf die Zuchtlinie. Wink
Ein Hobby sollte keine Rechtfertigung für Tierquälerei sein.
Klar ist das auch vor allem ein Argument gegen die Rinderhaltung hier (ich kaufe mir darum auch lieber mein Argentinisches Rindfleich für ne Menge mehr Kohle, als den Pnny Hack) - ich weiß nicht in wievielen Schlachtbetrieben du mal warst, aber wer immer dir das Märchen von betäubten Rindern in Kopf gesetzt hat, lügt oder bildet eine Ausnahme unter den Schlachbetrieben! Ich hab gesehen, wie die das Fleischtier (ob Schwein, Rind oder Pferd) bei vollem Bewusstsein in den Schlachtraum gebracht wird, es riecht das Blut seiner Vorgänger, Panik macht sich in den Augen breit, dann wird ein Bolzen durch den Kopf gejagt, leider trifft der nicht immer gleich und führt zum Tode - wenn man Pech hat, lebt das Tier noch, während es kopfüber an den Hinterbeinen aufgehängt wird... bis es verblutet... ich kenne mich nicht aus wie lange sowas dauert, aber sicher auch ne Weile...

Die Stiere, die im portugisischen Stiefkampf eingesetzt werden, werden nicht getötet dannach - es besteht aus einer höhsten 15 Minuten langen Vorführung (sicher keine Stunden!) in der der Reiter vom Pferd aus 3 Wiederhaken in den Schulterbereich versetzt - dem Stier wird weder irgendein Hoden abgeklemmt noch wird er geteasert (wie bei amerikanischen Rodeos) - er wird nur durch das heranreiten vor seier Nase gereizt und ist meist nicht sehr begeisterungsfähig zur langfristigen Verfolgungen anzusetzen - noch kommt dannach ein Torero mit roten Tuch, der den "Gnadenstoß" versetzt. Der Stier wird danach rausgenommen, verarztet und hat seine restlichen Tage Ruhe als Decktier etc... Es kommt selten vor, dass ein Tier so schwer verletzt wird, dass es per Einschläfern erlöst werden muss. Beim Rodeo sind es viele, viele verletzte Tiere! Pferde wie auch Rinder. Genickbrüche, Beinbrüche in fast jedem - auch wenn das gern vertuscht wird.

Das einzige, was ich daran abstoßend finde, sind die Wiederhaken, die sicher wehtun - darum würde ich gern einen Ersatz mit einer Art Paint Ball System einführen. Das soll nicht heißen, dass ich das alles gut heiße, aber man sollte auch nicht alles in einen Topf werfen. Ich woltle vielmehr den Unterschied ausarbeiten, das Stierkampf nicht gleich Stierkampf ist. Ich will niemanden bekehren pro Stierkampf zu sein, ich bin es im Prinzip auch nicht wirklich, aber man muss differenzieren.

Vorallem versteh ich nicht, warum sich alle über Stierkämpfe aufregen, aber keiner was gegen Rodeos sagt - vorallem wenn man bedenkt, dass wir mit jedem Kauf unserer Coke eine Teil mitfinanzieren.

Jemand der die klassische Reitweise nicht richtig erlernt hat (und das geht leider in kaum einer Reitschule), wird vermutlich auch nicht verstehen, worin die Faszination auf der Seite der Pferde in solchem Kampf liegt, die ein solch ausgebildetes Pferd an den Tag legt. Jeder Spring- und Dressurreiter, der sein Pferd dopt oder durch Rollkur den Hals zur Brust zieht, wird nie verstehen, was eine solche Bindung zu einem Pferd bedeutet und was es bedeutet auschließlich über Gewichtsverlagerung und nicht Zügelzug im empfindlichen Maul zu reiten bedeutet. Ich finds viel schlimmer, was da Gang und gebe auf den Tunieren ist - regelmäßig ließt man von Rollkurreitern, vor kurzem hat man auf dem Abreiteplatz erst einen Topreiter erwischt, dessen Pferd eingerollt war und die blaue Zunge raushing!

Und Rollkur ist keine Ausnahme/Randerscheinung, egal ob große Internationale Tuniere, oder kleine - selbst bei Appasionata gab es ein Pferd, dass zwar nicht extrem eingerollt, aber doch deutlich hinter der Senkrechte ging.

In dem Sinne finde ich es schlimm, wenn die Deutschen etc. über Traditionen schimpfen, ihre eigene Tierquälerrei im Lande aber ignorieren. Zuerst sollte man sein Land tierfreundlich machen, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt und verurteilt.


see u
Tifa Nazah
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#9

Eigentlich habe ich mittlerweile gegen fast alles eine Abneigung, wo Tiere gegen Geld zur Schau gestellt werden und in irgendeiner Weise darunter leiden. In Zoos gehe ich wirklich nur noch mit einem schlechten Gewissen, in Zirkusse gehe ich nie (ich war nur einmal in einem, wo eine Frau mit einer Schlange war). Noch schlimmer, wenn die Tiere dann verletzt oder sogar sterben können, wie z. B. beim Rodeo, Pferderennen, Stierkämpfen... Und das Schlimme: wenn man darüber nachdenkt, hat es immer mit Geld zu tun. Und dann wird auch nicht davor zurückgeschreckt, alles so billig wie möglich zu machen, z. B. Tiere nicht einfach einschläfern sondern minutenlang vergasen oder andere Quälereien...

Ich bin mir auch sicher, dass viele Tiere auf Schlachthöfen teilweise bei Bewusstsein sind. Ich halte zwar generell nichts davon, Tiere sanft umzubringen, aber das hat dann eher was mit meinem Vegetarier-Dasein zu tun. Natürlich befürworte ich es trotzdem, wenn man es wenigstens so macht, dass die Tiere davon nichts mitkriegen und davor ein schönes Leben haben.

Das Schlimmste, was ich mal gesehen habe (natürlich nicht in Echt), war, wo ein Delfin geschlachtet wurde (vorher mit Ausbluten). Ein Tier mit so heftigen Sinnesorganen muss dann doch das Allerschlimmste erleben... Crying

Fische haben meiner Meinung nach ebenfalls sehr gute Sinnesorgane, aber viele dumme Menschen behaupten, Fische haben keine Schmerzen. Wer kommt auf so eine behinderte Idee? Cursing Es soll sich bitte kein Angler hier von mir angegriffen fühlen, aber Angeln als Sport zu bezeichnen, macht mich echt wahnsinnig. Was ist daran Sport, wenn man feige am Ufer sitzt und seinen Gegner mit einer Falle lockt? Ein Mensch sollte den Fisch wenigstens mit der Hand fangen. Big Grin

Ich find's auch immer witzig, wie Leute aus dem Süden von mir schockiert sind, dass ich am Wasser bzw. im Norden wohne und keinen Fisch esse. Eek! Rolleyes

"Wenn ein Mensch einen Gepard mit einem Gewehr erlegt, ist es Sport.
Wenn ein Gepard einen Menschen anfällt, ist es Brutalität."


Ich weiss ja nicht, ob ich schon mal davon erzählt habe, aber wer sich für die Ausbeutung von Tieren in allen möglichen "Branchen" interessiert und nicht wegschauen will, sollte sich echt mal "Earthlings" reinziehen (ist kostenlos und gibt es auch mit deutschen Untertiteln). Ich kann die Doku nie sehen, ohne dass ich weinen muss. Immer, wenn ich daran zweifle, ob das Vegetariersein gut ist, muss ich wieder an die Doku denken und dann will ich nicht nur kein Tier mehr benutzen, sondern schäme mich sogar noch dafür, ein Mensch zu sein...

PS: Am Ende, vor'm Abspann, sind 2 süße Spatzen zu sehen, wo der eine versucht eine lose Daunenfeder wegzumachen und der andere ist so hilfsbereit und nimmt ihm die weg. Squint
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#10

cybie,index.php?page=Thread&postID=53715#post53715' schrieb:Ich weiss ja nicht, ob ich schon mal davon erzählt habe, aber wer sich für die Ausbeutung von Tieren in allen möglichen "Branchen" interessiert und nicht wegschauen will, sollte sich echt mal "Earthlings" reinziehen (ist kostenlos und gibt es auch mit deutschen Untertiteln). Ich kann die Doku nie sehen, ohne dass ich weinen muss. Immer, wenn ich daran zweifle, ob das Vegetariersein gut ist, muss ich wieder an die Doku denken und dann will ich nicht nur kein Tier mehr benutzen, sondern schäme mich sogar noch dafür, ein Mensch zu sein...

PS: Am Ende, vor'm Abspann, sind 2 süße Spatzen zu sehen, wo der eine versucht eine lose Daunenfeder wegzumachen und der andere ist so hilfsbereit und nimmt ihm die weg. Squint
Kein Wunder, das du dabei weinen musst, ich glaub ich hab allein durch meine Tränen 500 g abgenommen. Schrecklich, dass es Hufbeschläge für Kuhe gibt, ich dachte das würden die Menschen nur ihren Pferden antun...

Ich hab das schon mal irgendwo geschrieben, aber ich bewundere die Menschen, die vegatarisch leben können, ich wünschte ich wäre auch stark genug, aber MC Donalds war das was mich bisher imemr zurück zum Fleisch gerissen hat - ich muss unbedingt den Vegi Burger probieren, dass könnte mein durchbruch werden Squint Ich verzichte ich so weit ich kann auf Fleisch, vorallem Geflügel. Immerhin hab ich letztes Jahr 12 Kilo abgenommen durch eine Diät (die sicher ungesund war - empfehle ich nicht zum Nachmachen Squint), aber vollkommen vegetarisch.
Ich hab einen Freund, der auch kein fester, aber halbwegs überzeugter Vegetarier ist und der hat damals als er aufhörte Fleisch zu essen auch 10 Kilo einfach so abgenommen.

Heftig, was vorallem die Zirkustiere erleiden müssen, übrigends selbst wenn sie nur durch Belohnungen in Form von Wasser und Futter (also ohne Prügel) konditioniert werden würden, könnte ich das nciht gut heißen - ich bin dafür, dass man Tiere nur durch Belohnungen mit Stimme und Streicheln belohnen sollte - mir ist klar, dass dazu keiner die Geduld aufbringt im schnellen Showbiss... Zeit ist Geld, wenn das Tier durch verstehen erlernen soll was es tut, nicht durch Futter braucht es manchmal halt 3 Monate für den Trick anstatt von 3 Wochen...

Ich bin grudnsätzlich auch nicht der Zoo-Fan, ich hab sie lange gemieden, aber grad Hagenbeck gibt sich Mühe und hat in einem Test sehr gut abgeschnitten erinnere ich mich wage, klar die Tiere sind gefangen, aber sie sind nicht verwarlost, sie werden von Tierärtzen manchmal schneller auch bei kleinen Problemchen behandelt als bei Privathaltern und zum Glück haben die Menschen begriffen, dass die Tiere zumindest Enrichtments brauchen, in Form von varierender Nahrung, Gehegeumstellung, oder "Spielzeug". Was nicht heißt, dass nicht auch in Zoos noch viel zu tun ist, aber wenn der Mensch weiterhin die Tiere so verdrängt, werden bald nur noch Zoos möglich sein, damit Tiere überhaupt einen Lebensraum besitzen dürfen.


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Tifa Nazah
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