Wenn neue Blätter wachsen, kommen sie im Doppelpack (ähnlich wie beim Kaffeestrauch) und kleben zusammen. Edit: Cool, ich hab's alleine gefunden. Das Ding nennt sich Balsamapfel (Clusia major).
Ich wollte die zu Hause einpflanzen, sie haben die Fahrt nach Hause auch überlebt (auf dem Foto hängen sie ein bisschen, aber 1 Std im Wasser hat sie wieder zum Stehen gebracht).
Jetzt müssen sie nur noch das Einpflanzen überleben... So richtige Wurzeln haben die nämlich gar nicht. Die bestehen nur aus Fetzen.
Kennst du diese hier? Ich denke, das könnte eine Glockenblume sein, aber was für eine? Ich habe sie gestern entdeckt und heute haben wir uns welche in den Garten gepflanzt.
Die Blütenenden sind gerollt und die Blätter, die unten wachsen, sind sehr breit und dick, wie ein Mischung aus Osterglocke und Lilie.
Weder ranken die sich irgendwo entlang, noch wuchern die sondern es ist jede für sich mit 3-5 Stengeln.
Die Wurzel sieht knollenartig aus (Spargelartige)? Edit: Sind es vllt Hasenglöckchen? (Hyacinthoides hispanica Excelsior)
(DER NAME )
Sieht nach Hasenglöckchen aus. Allerdings haben meine eher längliche, hängende Blüten.
Es gibt doch immer wieder interessante Variationen zu entdecken.
Es gibt wohl 2 Unterschiedliche. Die Atlantischen sehen trompetenartiger aus und die Spanischen sind kürzer. Das habe ich jetzt aber nur anhand der Googlebilder festgestellt.
Also entweder hast du mich so sehr angesteckt und ich achte erst jetzt darauf oder aber hier wachsen dieses Jahr so viele Sachen, die ich vorher noch nie gesehen habe (siehe Graslilie).
Bei unserem verstorbenen Nachbarn (zu dessen Grundstück wir eine sehr emotionale Bindung haben) wachsen die momentan im "Urwald" (und auch noch vor einem anderen, unbewohnten Haus). Dort ist es schattig und der Boden dicht bewachsen. Wir wollen mal schönes "Unkrrraut" sammeln und hier und da einpflanzen, bis wir ganz viele verschiedene Sachen haben.
Zitat:Also entweder hast du mich so sehr angesteckt
Vorsicht, das kann wirklich süchtig machen.
Zitat:Wir wollen mal schönes "Unkrrraut" sammeln und hier und da einpflanzen, bis wir ganz viele verschiedene Sachen haben.
Gerade "Unkräuter" sind für Schwebfliegen, Wildbienen, Schmetterlinge und Raupen sehr wichtig.
Die können mit unseren Kulturpflanzen meist eher wenig anfangen.
Es nützt z.B. eher wenig, sich hübsche Nektarspender wie Schmetterlingsflieder in den Garten zu pflanzen, wenn die Schmetterlinge nicht auch die richtigen Pflanzen für ihre Raupen finden.
Vor allem Brennnesseln sind wichtig, da auf ihnen gleich mehrere Schmetterlingsraupen leben. Man sollte sie daher möglichst an einer Ecke des Gartens wachsen lassen.
Codo,'index.php?page=Thread&postID=98726#post98726' schrieb:Gerade "Unkräuter" sind für Schwebfliegen, Wildbienen, Schmetterlinge und Raupen sehr wichtig.
Die können mit unseren Kulturpflanzen meist eher wenig anfangen.
Genau. Nur leider sehen die typischen, sterilen Gärtner das nicht so. Da muss immer alles regelmäßig der Optik wegen ausgewechselt und der mooslose Rasen mit Goldperlen beworfen werden. Und wehe, im Beet wächst ein Teil ausser der Reihe.
Ich bin ja kein Experte darin, aber es macht mich schon seit letztem Sommer regelrecht depressiv, wenn ein Garten so spießig-ordentlich sein muss. Ich achte eigentlich schon seit 2014 auf manches Unkraut (siehe den Garten Eden-Post mit den Fragen), aber bestimmt liegt es zur Zeit zusätzlich daran, dass hier im Ort und unmittelbarer Umgebung in einer Tour Bäume gefällt werden. Es heißt ja nicht, dass man alles überwuchern muss, nie wieder Rasen mäht oder Gehwege und Fassaden verkommen lässt. Aber ich würde es schöner finden, wenn man sich ein bisschen "einwachsen" lässt und fast lückenlos viele verschiedene Sachen zu finden sind.