01.05.2017 14:24
Felix hat schon so manches Pflänzchen plattgesessen.
Ein paar haben es überlebt. Wenn ich Glück habe, treiben die anderen noch mal aus.
Ich lege jedes Beet und sogar die Pflanztöpfe als Mischkultur an, z.B. kommen bei mir Pflücksalate in die Tomatentöpfe.
Der Salat wächst wesentlich schneller als die Tomaten, dadurch kommen die sich nicht in die Quere.
Der Salat nutzt die nackte Erde um die Mini-Tomaten, und wenn die Tomaten dann richtig anfangen zu wachsen, sind die Salate fertig und können raus.
Tagetes sind auch gute Nachbarn für Gemüse in Topfkultur. Sieht hübsch aus, lockt Bienen an und schützt das Gemüse vor Nematoden.
Und als Bauernopfer eignen sie sich auch: Wenn die Nacktschnecken dann doch Mal in die Töpfe klettern, fallen sie meist zuerst über die Tagetes her.
Aber es gibt auch sehr ungünstige Kombinationen, zum Beispiel Kohl und Kapuzinerkresse.
Das ergibt zusammen eine Geruchsbombe, die Kohlweißlinge massenhaft anlockt.
Mich fasziniert immer wieder, wie stark sich Pflanzen gegenseitig beeinflussen. Das ist wirklich eine Wissenschaft für sich.
Jetzt habe ich zum Beispiel gerade als Experiment Rauke und Koriander nebeneinander gepflanzt.
Die wachsen beide gut, aber interessant ist, dass auf der Fläche des Korianders massenhaft Brennnessel gekeimt ist, während die Rauke das Aufkeimen der Brennnessel offenbar stark unterdrückt.
Wieder was dazu gelernt.
Wenn jemand sagt, Gärtnern wäre einfach, dann...
Wenn man überall Kunstdünger und Insektizide und Herbizide raufkippt, dann ist es einfacher. Aber mit der Natur und nicht gegen sie zu gärtnern verlangt schon eine Menge Wissen und Fähigkeiten.
Ach ja, die Reihe links im Foto ist eine "Winterhecke." Das ist eine Lauchzwiebel, die über Jahre an der gleichen Stelle wächst und laufend geernet werden kann.
In ungefähr einen Monat wird sie wunderschön mit weißen kugelförmigen Blüten blühen und massenhaft Bienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge anlocken.
Nützlich und schön zugleich.

Ein paar haben es überlebt. Wenn ich Glück habe, treiben die anderen noch mal aus.
Ich lege jedes Beet und sogar die Pflanztöpfe als Mischkultur an, z.B. kommen bei mir Pflücksalate in die Tomatentöpfe.
Der Salat wächst wesentlich schneller als die Tomaten, dadurch kommen die sich nicht in die Quere.
Der Salat nutzt die nackte Erde um die Mini-Tomaten, und wenn die Tomaten dann richtig anfangen zu wachsen, sind die Salate fertig und können raus.
Tagetes sind auch gute Nachbarn für Gemüse in Topfkultur. Sieht hübsch aus, lockt Bienen an und schützt das Gemüse vor Nematoden.
Und als Bauernopfer eignen sie sich auch: Wenn die Nacktschnecken dann doch Mal in die Töpfe klettern, fallen sie meist zuerst über die Tagetes her.
Aber es gibt auch sehr ungünstige Kombinationen, zum Beispiel Kohl und Kapuzinerkresse.
Das ergibt zusammen eine Geruchsbombe, die Kohlweißlinge massenhaft anlockt.
Mich fasziniert immer wieder, wie stark sich Pflanzen gegenseitig beeinflussen. Das ist wirklich eine Wissenschaft für sich.
Jetzt habe ich zum Beispiel gerade als Experiment Rauke und Koriander nebeneinander gepflanzt.
Die wachsen beide gut, aber interessant ist, dass auf der Fläche des Korianders massenhaft Brennnessel gekeimt ist, während die Rauke das Aufkeimen der Brennnessel offenbar stark unterdrückt.
Wieder was dazu gelernt.

Wenn jemand sagt, Gärtnern wäre einfach, dann...

Wenn man überall Kunstdünger und Insektizide und Herbizide raufkippt, dann ist es einfacher. Aber mit der Natur und nicht gegen sie zu gärtnern verlangt schon eine Menge Wissen und Fähigkeiten.
Ach ja, die Reihe links im Foto ist eine "Winterhecke." Das ist eine Lauchzwiebel, die über Jahre an der gleichen Stelle wächst und laufend geernet werden kann.
In ungefähr einen Monat wird sie wunderschön mit weißen kugelförmigen Blüten blühen und massenhaft Bienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge anlocken.
Nützlich und schön zugleich.
