11.09.2016 15:16
Zitat:Könnte man diese erwärmen und mit Wasser flüssiger machen?
Ja, das geht. Seife klein raspeln und in warmen Wasser auflösen.
Allerdings weiches oder destilliertes Wasser dafür nehmen, sonst bildet sich Kalkseife, die nicht mehr waschaktiv ist und Ablagerungen bildet.
Weil das Wasser hier sehr hart ist, mische ich in meine Seifen daher auch einen Anteil Natriumzitrat, der als Wasserenthärter wirkt.
Natrumzitrat lässt sich durch Neutralisation der Natronlauge mit Zitronensäure herstellen.
Zitat:Verhält es sich ähnlich mit Beton? Der Boden meines Balkon ist nämlich aus Beton und nicht, dass ich nachher Furchen drinhabe.Nee, kaputt geht der Beton davon nicht. Er wird aber sehr sauber werden. Zumindest da, wo du gekleckert hast.

Zitat:Oder meintest du es so, dass du immer gleich so viel Seife machst, dass du, dass du so eine Packung NaOH komplett aufbrauchst?Nö, ich hab davon noch mehr als genug im Keller rumliegen. Einfach gut verschlossen aufbewahren, dann sollte es kein Problem sein.
Zitat:Weiß auch nicht, ob selbst herstellen vom Müllaspekt her unbedingt besser ist, die Bestandteile für Flüssigsseife werden ja wahrscheinlich auch in Plastikbehältern verkauft.Grundsätzlich spart Kosmetikherstellung eine Menge Müll, denn der Hauptbestandteil ist meistens Wasser. Selbst wenn man destilliertes Wasser in Plastikkanistern kauft (mein Leitungswasser ist für Cremes zu kalkhalting), ist das immer noch weniger Müll als wenn man fertige Cremes und Shampoos in kleinen Behältern kauft.
Zitat:Es wäre schön, wenn man in Läden Sachen auffüllen könnte, aber bis das soweit ist, dauert es noch eine Weile. So könnte man auch Shampoo auffüllen.Ja, das wäre super. Es kann und will ja nicht jeder Kosmetik selbst machen. Aber diese Müllberge von Shampooflaschen etc. ließen sich doch erheblich reduzieren durch solche "Tankstationen."
Noch besser wären Konzentrate, so dass man Leitungswasser zu Hause nachfüllen kann. Für Säfte gibt es dieses Prinzip ja schon.