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Der "Filme"-Thread

Den hab ich mir letzte Woche auch angeguckt und ich fand vor allem die Szene süß und witzig, als sie die Boys zum ersten Mal sehen oder sie ganz von alleine zu deren Musik mitgetanzt haben. Hrhr



Ich hab vorhin ganz zufällig einen interessanten Film auf Prime gesehen: Kleine schmutzige Briefe. Der Film soll angeblich nach einer wahren Begebenheit aus den 1920ern sein, als eine Frau sehr obszöne Briefe bekommt und erstmal ohne Beweise ihre Nachbarin verdächtigt wird, die als Frau ein eher untypisches Leben mit derber Aussprache, saufen und feiern führt.

Diese Kritik hier spiegelt genau wieder, was ich empfunden habe:

Zitat:Linda Mullan schreibt in ihrer Kritik bei outnow.ch, von einem Film, der in den 1920ern spielt, erwarte man normalerweise idyllische Naturbilder, leise leidende Menschen, eine tragische Geschichte in einer längst vergangenen Zeit und schöne Kostüme. Nach dieser Definition sei Thea Sharrocks "Wicked Little Letters" nur im entferntesten Sinn ein Kostümfilm, und auch sonst breche die Regisseurin mit den gängigen Klischees und Erzählmustern des Genres. Mullan beschreibt "Wicked Little Letters" als einen erfrischenden, unterhaltsamen und bitterbös witzigen Film, in dem hübsch gekleidete englische Ladys wie Seeleute fluchen dürfen und sich gegen die Normen ihrer Zeit auflehnen. Die Männer hingegen kämen dabei durch die Bank sehr schlecht weg, seien das die inkompetenten Polizisten, die Rose ohne Beweise festnehmen, oder Ediths tyrannischer Vater, der von Timothy Spall großartig widerlich gespielt werde.

Zitat:Christopher Diekhaus, Filmkorrespondent der Gilde deutscher Filmkunsttheater, erklärt in seiner Kritik, "Kleine schmutzige Briefe" entwerfe einen provinziellen Mikrokosmos, in dem durch die unerhörten Schreiben ein erschreckendes Ausmaß an Misogynie, Bigotterie und Rassismus schonungslos zu Tage trete: „Frauen haben in diesem 1920er-Jahre-Setting bei Entscheidungen den Mund zu halten, müssen sich fügen, sollen brav und artig ihre Hausarbeiten verrichten und stets höflich bleiben.“ Männer dagegen dürften fluchen, und mit Ediths Vater habe Jonny Sweet die schlimmste Ausprägung des herrschenden Patriarchats in das Drehbuch gezeichnet.

Quelle: Wikipedia


Mal ganz davon abgesehen musste ich bei den Ausdrücken, die vor allem in den Briefen verwendet wurden, echt kichern. LOL
"Buddhismus ist mein Glaube und ich glaub' im nächsten Leben hau' ich dir aufs Maul."
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(22.09.2024 19:02)cybie schrieb:  Awww, das sieht richtig gut aus... Love


Der Film hat aktuell seine Heimkino-Premiere bei Prime und ich hab ihn mir Freitag ausgeliehen.

Optisch und auch musikalisch war er sehr schön. Es sind kleine Witzchen und niedliche Momente enthalten, aber die allgemeine Grundstimmung mit der sich ständig ändernden Welt ist schon etwas traurig. Generell finde ich verzweifelte Tiere, die in Not sind, sehr schwer anzusehen. Menno! Heart Ein bisschen hat es mich an den wilden Roboter erinnert.

Schön und erfrischend anders fand ich die Tatsache, dass der Film komplett ohne Sprache auskommt. Jedes Tier hat seine Eigenheiten und jeder muss lernen, damit und den anderen umzugehen, bis sie am Ende verstehen, dass sie ein Team sind.
Die Charaktere sind eher minimalistisch modelliert, aber trotzdem versteht man ihre Gefühle und Körpersprache. Ich mag es, wenn Tiere nicht zu sehr vermenschlicht sind, auch wenn es natürlich seltsam ist, dass sie ein Boot steuern können. Hrhr

Die Momente, als
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Ein bisschen denkt man noch über den Film nach, z. B. was ist das für eine Welt, ist das überhaupt auf unserer Erde? Die Tiere würden sich auf unserer Erde ja nie so begegnen und auch der Wal sieht ganz fremd aus.
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Heart 

Hab mir gestern auf Netflix die Doku Das fantastische Leben des Ibelin angeguckt (nach einer wahren Begebenheit).

Es geht um einen Jungen mit einer unheilbaren und immer weiter fortschreitenden Muskelkrankheit, die ihn sein Leben lang an den Rollstuhl bindet. Ihm blieb daher nicht viel ausser zu zocken. Als er nach einiger Zeit im Alter von 25 stirbt und seine Eltern online in seinem Blog über seinen Tod informieren, erfahren seine Eltern durch unzählige Emails, dass er ziemlich viele Onlinefreunde in World of Warcraft hatte. Anhand dieser Informationen rekonstruieren sie sein sozusagen zweites Leben ausserhalb der echten Welt.

Was an der Doku besonders interessant war: die Onlinechats und Rollenspieldialoge wurden in WoW animiert.

Mich hat das echt extrem berührt, auch weil ich es so gut nachempfinden konnte, dass man über Onlinespiele und Foren gute Onlinefreunde finden kann. Auch hat es mich gefreut, dass das Thema Onlinespielen ernst genommen und nicht als lächerlich abgetan wurde.
"Buddhismus ist mein Glaube und ich glaub' im nächsten Leben hau' ich dir aufs Maul."
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Haben wir als WoW -Spieler natürlich auch schon gesehen und sind anschließend zu seiner Gedenkstäte in Wow gegangen und sind ne Weile dort stehen geblieben. Das war sehr berührend für uns. Dann gabs ihm zu Ehren auch ein Haustier im game zu kaufen, das haben wir natürlich auch gemacht.(Spende).
[Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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