Es ist sehr seltsam für mich, das zu sagen, aber ich gehe im Februar zu Alligatoah in der Barclays Arena.
Meine letzten, richtig großen Konzerte sind 10 Jahre her und entsprechend ungewohnt ist das für mich, vor allem gepaart mit meinen Problemen aus den letzten Jahren. Ich halte mir vor, nicht zu gehen, wenn ich mich nicht danach fühle, dann hab ich eben Geld in Sand gesetzt, aber so kann ich wenigstens nicht rumjammern, dass ich kein Ticket bekommen habe.
Damit ich mich so gut es geht sicher fühle, habe ich sogar einen Parkplatz direkt an der Arena. Das Thema Anfahrt und Parken macht oft 50 % der Angst aus und das beruhigt mich, dass ich zumindest da sicher bin. Ich habe ausserdem einen Sitzplatz am Gang, so dass ich mich hoffentlich nicht ganz eingeengt fühle.
Das Corona-Thema ist natürlich nach wie vor da und ich werde auf jeden Fall eine Maske tragen. Ich werde ja vor Ort merken, wie die Umgebung ist, wie die aktuellen Inzidenzen sind usw... Dieses Jahr im Februar waren die Zahlen zumindest schon mal viel tiefer und ich hoffe, dass es 2025 auch so sein wird. Es hat mich auch ein bisschen motiviert, dass ich vor kurzem 4 Virenschleudern in meinem nahen Umfeld überlebt habe und dass andere auch erfolgreich mit Maske auf Konzerte gehen.
Für andere liest sich das bestimmt total neurotisch, aber für mich ist das ein krasser Schritt. Die Angststörung hat mich sehr eingeschränkt und dieses Jahr habe ich mich erstmals Sachen getraut, vor denen ich Angst hatte. Ich merke, dass da ein Licht am Ende des Angsttunnels ist.
See you latoah