Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

Lieblingsbrötchen
#1

Heute ist das dritte Wochenende, an dem ich Brötchen zum Frühstück backe und heute sind sie so gut geworden, dass ich mir dachte, ich schreib es hier mal auf:

[Bild: 20170604_113319b8br7.jpg]

Für 8 Brötchen
500 g Dinkelmehl
350 ml warmes Wasser
4 EL Leinsamen
4 EL Sonnenblumenkerne
1 EL Süße (Honig, Stevia, Zucker, Sirup...)
1-2 TL Salz
1 Tüte Trockenhefe

Für 4 Brötchen einfach nur die Hälfte nehmen. [Bild: foreveralonecmbtt.png]

Mehl und Hefe gut durchmischen, dann alle anderen Zutaten hinzu. Das Wasser zum Schluss und dann mit einem Löffel durchrühren. Danach mit der Hand kneten, bis ein schöner, weicher, kompakter Klumpen entsteht. Falls der Teig zu klebrig ist, einfach etwas Mehl hinzugeben.

Hefe ca. 1 halbe Stunde ziehen lassen, z. B. in der Rührschale mit einer Alufolie drüber (glänzende Seite nach innen). Bei mir war er heute nach nicht mal einer halben Stunde das Doppelte.

Teig teilen, 8 Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Ab in den Ofen für 25-30 Minuten bei 180°C Umluft. Sie sind fertig, sobald sie an manchen Stellen leicht bräunen.

Die Brötchen wirken von aussen total hart, sind aber richtig knusprig und innen ganz weich.


Ist wahrscheinlich ein alter Hut, den jeder kann, aber selbstgemachte Brötchen am Morgen sind das Beste, das es gibt. Knuddel  Ich habe sie die letzten Male mit Dinkel-Vollkornmehl und Frischhefe gemacht und da sind sie nie so weich und lecker geworden. Ob das an den anderen Zutaten lag? Ich bin froh, dass es mit Trockenhefe besser geklappt hat, da man diese viel besser lagern kann.
Zitieren
#2

Zitat:Ist wahrscheinlich ein alter Hut, den jeder kann, aber selbstgemachte Brötchen am Morgen sind das Beste, das es gibt. Knuddel 

Auf jeden Fall! Kara und Papa backen fast jedes Wochenende.
Ich backe auch gerne mit Dinkelmehl. Aber meistens backe ich die Brötchen und Brote in Formen, da der Teig sonst dazu neigt in die Breite statt die Höhe zu gehen.

Dinkel-Vollkornmehl ist ein bißchen zickig und mir wird das Gebäck zu krümelig. Für Brötchen nehme ich nie reines Vollkornmehl.
Um Dinkelteig elastischer zu machen, kann man zermatschte gekochte Kartoffeln dazu geben.

Zitat:Die Brötchen wirken von aussen total hart,
Pinsel mal mit Öl ein, ritze die Oberfläche ein und stell eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser unten in den Ofen.
Die Brötchen können dann sogar noch besser aufgehen, weil die äußere Schicht länger elastisch bleibt.

Die sehen auf dem Foto aber auch so schon richtig gut aus. Thumbs up 
Zitieren
#3

Codo,'index.php?page=Thread&postID=98892#post98892 schrieb:Pinsel mal mit Öl ein, ritze die Oberfläche ein und stell eine feuerfeste Schale mit heißem Wasser unten in den Ofen.
Das probier ich nächstes Mal aus, danke. Smile 

Ich forme jetzt immer nur normale Kugeln. Am Anfang hatte ich die etwas platter und breiter gemacht, so wie ein fertiges Brötchen halt zum Schluss aussieht, und dann sahen die eher aus wie eine Scheibe Brot. x)
Zitieren
#4

Ich habe vor kurzem in einer Doku erfahren, dass viele Leute Brot aufgrund kurzer Gehzeiten des Teigs nicht vertragen. Mir fiel sofort ein, dass ich von selbstgemachter Pizza und Brötchen immer starkes Sodbrennen und Herzrrasen bekomme und nun verstehe ich auch, wieso ich Brötchen vom Bäcker besser vertrage, obwohl man eigtl denken sollte, dass Selbstgemachtes immer besser ist, weil es frisch ist.

Ich habe den Teig gestern 4 Stunden gehen lassen und habe daraus Pizzabrötchen gemacht - und keine Beschwerden (ausser etwas Sodbrennen, aber das hab ich bei Weißbrot immer). Ich werde selbstgemachten Teig wohl nun immer einige Stunden vorher machen oder sogar einen Abend vorher.

Ich dachte, das interessiert vllt jemanden hier. Smile 
Zitieren
#5

Interessant. Ich wusste nicht, dass es einen Unterschied mit der Verträglichkeit macht. Nachdenken 

Als ich in der Bäckerei gearbeitet habe, gab es sogar Teig, der mehrfach geknetet und danach wieder über Stunden gehen musste.
Insgesamt war das über einen Tag. Das war wahrscheinlich ein Sauerteig.

Darf man aber auch nicht übertreiben. Viel hilft nicht immer viel, jedenfalls nicht bei JEDEM Teig.

Ich habe mal Tsoureki nach einem alten, griechischen Rezept gebacken, und der sollte laut Rezept über Nacht gehen.
Es ist ja auch ein schwerer Hefeteig voller Butter und Ei, da macht das eigentlich Sinn, ihm mehr Zeit zu geben.

Aber offenbar war die deutsche Hochleistungshefe hyperaktiv oder ich habe ihn falsch gelagert, denn am nächsten Morgen war das nur noch eine nach Alkohol riechende, zusammen gefallene Pampe. Panik 

Kennt jemand eigentlich noch den Hermann? Früher habe ich mit meiner Züchterei von Hermann, Wasser-Kefir und Kombucha meine Eltern doch etwas genervt.
Ständig war der Kühlschrank voll von irgendwelchen blubbernden Flüssigkeiten und Pampen. Und so richtig essen und trinken wollte das dann spätestens nach mehreren Wochen auch keiner mehr. Hrhr 
Zitieren
#6

Codo,'index.php?page=Thread&postID=101357#post101357 schrieb:Kennt jemand eigentlich noch den Hermann?
Falls damit der Teig gemeint ist, der immer mit Freunden weitergeteilt wurde, dann ja.

Wenn ich heute darüber nachdenke, was für eine Keimschleuder das eigentlich war. Jeder rührt darin im wahrsten Sinne des Wortes herum und gibt ihn weiter. Hrhr 

[Bild: mygermsv5o80.gif]
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste