03.06.2015 03:33
So, jetzt ist also der finale (?) Teil der Witcher Saga erschienen. Es hat viele Hypes gegeben, die Gamestar hatte die letzten Wochen und Monate ständig mindestens zwei Schlagzeilen dazu auf der Hauptseite. Als regelmäßiger Gamestar-Besucher konnte ich dem ganzen also auch nicht wirklich aus dem Weg gehen.
Wie schon im Revolver geschrieben, hab ich es mir jetzt in einem Bundle mit einer PS4 gekauft. Aufgrund einer Grippe habe ich seit Sonntag bisher 3 Tage mit dem Spiel verbracht.
Es ist jetzt schwierig, meine zahlreichen bisherigen Eindrücke zu strukturieren, deswegen wollte ich jetzt gleich schonmal was schreiben. Ich glaube zum jetzigen Stand kann ich schon sagen, dass nur ein Endfazit dem Spiel nicht gerecht werden und vieles verloren gehen würde. Der Vergleich mit Skyrim liegt natürlich nahe, weil das bis jetzt immer mein Non-Plus-Ultra der Rollenspiele war, also stellt euch darauf ein dass ich den häufiger bringen werde.
Als erstes komme ich gleich mal zur Grafik, weil mich das natürlich auch wegen der neuen Konsole absolut aus den Socken haut. Leider bin ich noch nicht so ganz in die PS4 reingestiegen, deswegen habe ich noch keine Screens parat. Heute hab ich zwar ein paar gemacht, aber ich muss noch schauen wie ich die am besten auf den PC kriege.
Im Zusammenhang mit der Grafik muss ich auch die Ausmaße des Spieles erwähnen. Es ist zwar in 3 Zonen unterteilt, wobei das erste das Tutorial-Gebiet ist, daher stimmig. In der zweiten ist die Großstadt Novigrad "barrierefrei" enthalten - ich hab das Gefühl dieses Herzland ist schon an sich auf Skyrim-Größe. Das dritte Gebiet sind die Skellige-Inseln, daher sinnvoll das zu unterteilen.
Vielleicht mal ein paar Wow-Momente, um das verständlich zu machen: Und erstmal wow, ich kann von Innenräumen zum Fenster raussehen.
Selbst in der letzten Ecke, wohin auch keine großen Quests führen ist alles liebevoll detailliert gestaltet. Ich hab heute eine Küstentour gemacht und bin zuletzt bei einem halb verfallenen Turm gelandet, der von Piraten als Schmugglerversteck benutzt wird. Als ich die Piraten umgenietet hatte, bin ich erstmal stehengeblieben und hab die Umgebung auf mich wirken lassen. Der überwucherte Turm wurde hervorragend an der Küste platziert. Das Mondlicht warf den Schatten jedes einzelnen Zweigs der Bäume auf Geralt und den wild bewachsenen Boden, während die Fackeln im Lager die durch das Gestrüpp durscheinende helle Kalkstein-Fassade des Turms warm beleuchteten. So, für mehr reicht spontan reicht mein literarisches Talent um diese Zeit nicht mehr.
Das muss man auch einfach gesehen haben.
Oder der Auftrag, der mich heute in einem von Geistern bevölkerten Turm geführt hat. Einfach nur absolut genial, wie man sich mit der grünen Magierlampe durch den mit Ratten verseuchten Turm arbeitet. Das kann ich auch gut als Beispiel nehmen, wie gut das Spiel die Stimmung immer wieder auflockert und mich laut zum lachen bringt. Zum Beispiel als wie in einem billigen Horrorfilm Bilder von der Wand gefallen oder Stühle verrückt sind.
Die lustigsten Momente in Witcher 3 ergeben sich aus dem Spiel mit den Erwartungen, die man gerade an so ein Rollenspiel hat. Auch in Punkto Sex, wofür die Serie auch schon viel kritisiert wurde.
Beim Turm fand ich es auch einfach nur mega, dass sie die verfallene Turmspitze mit dem Gebälk komplett modelliert hatten, obwohl man bei der Quest nicht mal ganz hochkommt. Stattdessen hätte man einfach die Tür zum Aufgang verschließen können. Man wird also absolut dafür belohnt vom Weg abzuweichen, fast immer findet man dann auch eine Truhe. Oder die kleine dunkle Nebenhöhle, bei denen mir die Stalaktiten fast den Weg durch das trübe Wasser versperrten.
Übrigens: Die Höhlen und Gewölbe sind hier zappenduster! Man braucht also wirklich eine Fackel oder sonstiges, oder man macht sich so wie ich die Mühe und zündet alle Fackeln und Lichtquellen an. Alleine schon diese Lichtstimmung ist die Mühe wert.
Und das beste ist einfach: Selbst in einem solch umfangreichen Spiel mit einer so dichten Vegetation haben für meine Empfindung noch keine Clon-Bäume oder -Fassaden die Atmosphäre gestört, wie es bis jetzt in JEDEM anderen größeren Spiel der Fall war. Sicher, die Bauernhütten aus den zahlreichen Siedlungen haben alle ein ähnliches Grundmodell, aber durch die organische und individuelle Gestaltung der Siedlungen fiel mir das noch nicht negativ auf. Vielleicht nach 100 Stunden.
Die Bäume wurden entweder geschickt gedreht, oder es fällt aufgrund der dynamischen Windbewegung nicht so auf. Für meine Empfindung etwas zu viel Bewegung übrigens, die Witcher-Welt scheint ein zugiges Loch zu sein.
Da hatte ich heute auch ein lustiges Erlebnis, womit ich zum Thema Bugs komme:
Klar, es gibt es paar, aber im Verhältnis absolut nicht störend. Eher zu Belustigung, einmal ist mein Pferd für kurze Zeit während dem Ritt mit dem Kopf in der Erde hängengeblieben. Sah zum Todlachen aus.
Heute dachte ich mir auch: Lol, was steht der Bauer auf dem Dach rum?
Erst hat er sich nicht bewegt, aber auf einmal fing er an am Dach rumzuwerkeln und etwas runterzurufen. Und das auch noch im Dorf Hintertupfing, hätte ich also auch gut übersehen können. Einfach der Wahnsinn!
Puh, viel geschrieben. Aber es hat Spaß gemacht, die Eindrücke ein bisschen festzuhalten. Was für ein geniales, bombastisches, (fast) perfektes Erlebnis.
Bald kommen auch Bilder.

Wie schon im Revolver geschrieben, hab ich es mir jetzt in einem Bundle mit einer PS4 gekauft. Aufgrund einer Grippe habe ich seit Sonntag bisher 3 Tage mit dem Spiel verbracht.
Es ist jetzt schwierig, meine zahlreichen bisherigen Eindrücke zu strukturieren, deswegen wollte ich jetzt gleich schonmal was schreiben. Ich glaube zum jetzigen Stand kann ich schon sagen, dass nur ein Endfazit dem Spiel nicht gerecht werden und vieles verloren gehen würde. Der Vergleich mit Skyrim liegt natürlich nahe, weil das bis jetzt immer mein Non-Plus-Ultra der Rollenspiele war, also stellt euch darauf ein dass ich den häufiger bringen werde.

Als erstes komme ich gleich mal zur Grafik, weil mich das natürlich auch wegen der neuen Konsole absolut aus den Socken haut. Leider bin ich noch nicht so ganz in die PS4 reingestiegen, deswegen habe ich noch keine Screens parat. Heute hab ich zwar ein paar gemacht, aber ich muss noch schauen wie ich die am besten auf den PC kriege.
Im Zusammenhang mit der Grafik muss ich auch die Ausmaße des Spieles erwähnen. Es ist zwar in 3 Zonen unterteilt, wobei das erste das Tutorial-Gebiet ist, daher stimmig. In der zweiten ist die Großstadt Novigrad "barrierefrei" enthalten - ich hab das Gefühl dieses Herzland ist schon an sich auf Skyrim-Größe. Das dritte Gebiet sind die Skellige-Inseln, daher sinnvoll das zu unterteilen.
Vielleicht mal ein paar Wow-Momente, um das verständlich zu machen: Und erstmal wow, ich kann von Innenräumen zum Fenster raussehen.

Selbst in der letzten Ecke, wohin auch keine großen Quests führen ist alles liebevoll detailliert gestaltet. Ich hab heute eine Küstentour gemacht und bin zuletzt bei einem halb verfallenen Turm gelandet, der von Piraten als Schmugglerversteck benutzt wird. Als ich die Piraten umgenietet hatte, bin ich erstmal stehengeblieben und hab die Umgebung auf mich wirken lassen. Der überwucherte Turm wurde hervorragend an der Küste platziert. Das Mondlicht warf den Schatten jedes einzelnen Zweigs der Bäume auf Geralt und den wild bewachsenen Boden, während die Fackeln im Lager die durch das Gestrüpp durscheinende helle Kalkstein-Fassade des Turms warm beleuchteten. So, für mehr reicht spontan reicht mein literarisches Talent um diese Zeit nicht mehr.

Oder der Auftrag, der mich heute in einem von Geistern bevölkerten Turm geführt hat. Einfach nur absolut genial, wie man sich mit der grünen Magierlampe durch den mit Ratten verseuchten Turm arbeitet. Das kann ich auch gut als Beispiel nehmen, wie gut das Spiel die Stimmung immer wieder auflockert und mich laut zum lachen bringt. Zum Beispiel als wie in einem billigen Horrorfilm Bilder von der Wand gefallen oder Stühle verrückt sind.

Die lustigsten Momente in Witcher 3 ergeben sich aus dem Spiel mit den Erwartungen, die man gerade an so ein Rollenspiel hat. Auch in Punkto Sex, wofür die Serie auch schon viel kritisiert wurde.
Beim Turm fand ich es auch einfach nur mega, dass sie die verfallene Turmspitze mit dem Gebälk komplett modelliert hatten, obwohl man bei der Quest nicht mal ganz hochkommt. Stattdessen hätte man einfach die Tür zum Aufgang verschließen können. Man wird also absolut dafür belohnt vom Weg abzuweichen, fast immer findet man dann auch eine Truhe. Oder die kleine dunkle Nebenhöhle, bei denen mir die Stalaktiten fast den Weg durch das trübe Wasser versperrten.
Übrigens: Die Höhlen und Gewölbe sind hier zappenduster! Man braucht also wirklich eine Fackel oder sonstiges, oder man macht sich so wie ich die Mühe und zündet alle Fackeln und Lichtquellen an. Alleine schon diese Lichtstimmung ist die Mühe wert.

Und das beste ist einfach: Selbst in einem solch umfangreichen Spiel mit einer so dichten Vegetation haben für meine Empfindung noch keine Clon-Bäume oder -Fassaden die Atmosphäre gestört, wie es bis jetzt in JEDEM anderen größeren Spiel der Fall war. Sicher, die Bauernhütten aus den zahlreichen Siedlungen haben alle ein ähnliches Grundmodell, aber durch die organische und individuelle Gestaltung der Siedlungen fiel mir das noch nicht negativ auf. Vielleicht nach 100 Stunden.

Die Bäume wurden entweder geschickt gedreht, oder es fällt aufgrund der dynamischen Windbewegung nicht so auf. Für meine Empfindung etwas zu viel Bewegung übrigens, die Witcher-Welt scheint ein zugiges Loch zu sein.

Da hatte ich heute auch ein lustiges Erlebnis, womit ich zum Thema Bugs komme:
Klar, es gibt es paar, aber im Verhältnis absolut nicht störend. Eher zu Belustigung, einmal ist mein Pferd für kurze Zeit während dem Ritt mit dem Kopf in der Erde hängengeblieben. Sah zum Todlachen aus.

Heute dachte ich mir auch: Lol, was steht der Bauer auf dem Dach rum?

Puh, viel geschrieben. Aber es hat Spaß gemacht, die Eindrücke ein bisschen festzuhalten. Was für ein geniales, bombastisches, (fast) perfektes Erlebnis.

"Unser Leben wird durch Möglichkeiten bestimmt. Auch durch die, die wir versäumen."
Mein (gaming)-Blog
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