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Codos Backecke
#1

Ich habe einen Schrank voll mit Rezeptbüchern, backe aber eigentlich nie nach Rezept. Ugly
Stattdessen lese ich manchmal stundenlang in den Büchern, lasse mich inspirieren und wurschtel mir irgendwas aus dem zusammen, was der Vorratsschrank hergibt. Hrhr

Seit einigen Monaten schreibe ich meine (erfolgreichen) Experimente auch auf. So kann ich die Rezepte auch endlich Mal weiter geben, wenn ich danach gefragt werde. Hrhr
Vielleicht schreib ich doch Mal ein Backbuch. Bis dahin gibt es diesen Thread.

Die ultimativen Brownies

Nie, aber auch wirklich NIE haben selbstgemachte Brownies so geschmeckt wie ich es wollte. Wehe du!
Entweder zu trocken, zu süß, zu schokoladenkuchig, zu bröselig oder sonstwas. Nach diversen Experimenten habe ich jetzt das ultimative Rezept gefunden. So werden sie nach außen leicht knusprig und innen gummiartig. Außerdem mit ordentlich Schokolade, und auch wenn Brownies irgendwo zwischen Schokoladenkuchen und Fudge angesiedelt sind, mag ich sie auch nicht zu süß. Wenn man ein paar Punkte beachtet, ist das Rezept auch erstaunlich einfach.

Man backt sie in einer kleinen, flachen Auflaufform. Für ein ganzes Kuchenblech wäre die Menge zu klein. Ich habe so eine Form, bei der man ein Trenngitter beim Backen im Teig versenkt. Funktioniert prima, und hat den Vorteil, dass jeder Brownie rundherum eine knusprige Schicht bekommt.

Zutaten:

125 g Butter
180 g Zucker
3 Eier
200 g Zartbitterschokolade
100 g Mehl
1 Prise Salz

Optional: 100 g gehackte Nüsse

Die Form einfetten und den Ofen auf 180°C vorheizen.

Die Butter schmelzen und die gehackte Schokolade dazu geben. Nicht zu heiss werden lassen, Schokolade verbrennt leicht. Die Eier mit dem Zucker verrühren. Ich mache das von Hand mit dem Schneebesen, denn man darf die Eier-Zucker-Mischung auf keinen Fall zu stark schlagen! Dann rührt man zu viel Luftbläschen rein. Der Teig geht dann beim Backen zu stark auf, fällt beim Auskühlen zusammen, und man hat eine schöne, an der Form klebende Bröselsammlung. Bis ich das raushatte... Wehe du!
Aus dem selben Grund auch kein Backtriebmittel benutzen. Also nur so lange schlagen, dass es gerade gut verrührt ist. Das Mehl und das Salz in die Butter-Schoko-Mischung mischen, und danach die Eier-Zucker-Mischung (und eventuell die Nüsse) ebenfalls dazu geben. Man muss dabei auch gar nicht vorsichtig unterheben oder so. Einfach mit einem Kochlöffel schön durchrühren. Dann ab in die Form und rein in den Ofen.

Fertig gebacken sind die Brownies, wenn die Oberfläche leicht rissig wird. Das ist bei mir nach ca. 25 Minuten der Fall.
Solltet ihr ein Trenngitter verwenden, dann raus damit, bevor die Brownies abkühlen, sonst bekommt ihr es nur mit sehr viel Mühe raus. Warm sind die Brownies noch sehr weich, beim Abkühlen werden sie etwas härter.

OM-NOM-NOM-NOM. Big Grin
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#2

Hey, ich bin auch ein ganz guter Bäcker! Sagen mir zumindest Freunde und
Familie immer wieder. Ich liebe es Muffins, Brownies oder Cupcakes zu
backen.
Gebe hier Mal jetzt meinen Senf dazu. Hier mein Brownie Rezept:

200g Schokolade Zartbitter
4 Eifer
340 g Zucker
170 ml Öl
1TL Backpulver / Salz / Vanille
175g Mehl
Fett für die Form

man kann übrigens auch andere Schoko Sorten nehmen und viel mehr ausprobieren. Hab Back- und Tortenkurse bei [...] belegt und es genauso wie oben im Rezept gelernt!Wink Bon Appettit!

LG Katy

Edit von Codo: Bitte keine Werbung verlinken.
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#3

Apfel-Fliederbeer-Kuchen

Gestern hab ich mal verwurstet, was der Garten und der Kühlschrank hergab. Hat viele Zutaten und Zwischenschritte, aber es lohnt sich. Es hat allen sehr gut geschmeckt. *stolz wie Bolle*

[Bild: kuchen.jpg]

Ja ja, die rote Tischdecke ist ungünstig für das Foto. Meine Mutter ist schuld. Wink
Ich habe Äpfel mit rotem Fruchtfleisch benutzt, daher sieht das fast wie Rhabarberkuchen aus. Big Grin

Für den Rührteig:

250 g zimmerwarme Butter
200 g Zucker
250 g Mehl
2 gestr. TL Backpulver
4 Eier
2-4 EL Milch (optional)

Für die Quarkcreme:

250 g Magerquark
2 Eier
1 EL Rum
3 EL Honig
250 ml Fliederbeeren (ich hab's nicht gewogen Squint, das ist etwa ein Becher voll)
1 Pk Vanillepuddingpulver zum Kochen

Für den Belag:

3 große, säuerliche Äpfel
2 EL Zitronensaft
15 Karamellbonbons (Werthers Echte)

Für die Brösel:

50 g kalte, gewürfelte Butter
100 g Mehl
100 g Zucker
1 TL Zimt

Kalorien: Scheißegal. Big Grin

Ofen auf 170°C Umluft vorheizen.

Als erstes die Fliederbeeren (von Dolden befreit und gewaschen) mit Honig und Rum etwa eine Minute kochen lassen. Dann den Topf vom Herd nehmen. 3 EL der ausgetretenen Flüssigkeit in eine kleine Schüssel geben, 2 EL kaltes Wasser dazu geben, und dann das Puddingpulver darin auflösen. In den Topf geben und mit den Beeren verrühren. Nochmaliges Aufkochen zum Eindicken ist nicht nötig, da die Creme noch gebacken wird.

Als nächstes die Karamellbonbon zerhacken oder im Mörser zerstoßen, aber nicht pulverisieren. Die Äpfel waschen, vom Kerngehäuse entfernen und klein schneiden. Man kann adrette Schnitze machen. Aber da ich Gartenäpfel benutze, aus denen ich Stellen herausschneiden muss, häcksel ich sie einfach mit dem Wiegemesser in mehr oder weniger gleichmäßige Stücken. Wink
Mit dem Zitronensaft und Karamellstückchen mischen und auch erst einmal beiseite stellen.

Jetzt zum Rührteig. Die Butter mit dem Zucker in der Küchenmaschine und einem Schneebesen zu einer hellen Creme aufschlagen. Dann ein Ei dazugeben und weiter rühren lassen, bis es in die Creme eingearbeitet wurde. Dann die weiteren Eier ebenfalls nach und nach dazu geben. Keine Panik, wenn es dabei etwas ausflockt. Mir ist dadurch noch kein Kuchen misslungen. Wink
Mehl mit Backpulver vermischen (eventuelle Klümpchen einmal durchsieben) und mit einem Spatel oder großen Löffel unter die Creme heben. Der Teig wird recht fest. Wer Probleme hat, das Mehl komplett unter zu rühren, kann löffelweise Milch dazu geben. Aber ein zu weicher Teig führt unter Umständen dazu, dass sich die Schichten des Kuchens später vermischen. Also nur so viel wie nötig.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Ein paar Tupfen Butter zwischen Backblech und Papier verhindert, dass das Papier verrutscht. Den Teig auf dem Backpapier gleichmäßig verteilen. Mit einem Löffel den Quark und die zwei Eier unter die Fliederbeeren rühren, bis es eine gleichmäßige Creme ist. Diese auf dem Teig verteilen. Darauf wiederum die Äpfel und Karamellbonbons streuen.

Für die Brösel die Zutaten zügig mit den Fingern ineinander reiben und auf den Kuchen streuen. Ab in den Ofen, und ca. 25-30 Minuten backen.

In der Küche umschauen. Diese Gesichtsausdruck bekommen: Eek!
Erst Mal einen Kaffee machen und an den Laptop flüchten, um das Problem zu verdrängen. Sich nach der doppelten vorgenommenen Zeit aufraffen. Unter Kraftausdrücken das Desaster entfernen. Sich schwören, nie wieder irgendwas zu backen. Nächstes Wochenende wieder schwach werden.

Nachtrag: Ich hatte gerade den Eindruck, dass der Kuchen noch mehr Belag vertragen könnte. Nachdenken
Ich probiere das mal mit der doppelten Menge aus und berichte dann.
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#4

Pinkes Möhrenbrot Eek!

[Bild: pinkdasbrot.jpg]

Die Farbe kommt nur durch die Zutaten zustande.
Rezept liefere ich noch nach. Squint
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#5

Also so ein Broz hab ich noch nie gesehen. Bin mal gespannt, was da alles drin ist.
[Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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#6

Codos Backecke
Bodos Cackecke
LOL


Auf das Rezept bin ich auch gespannt. Smile

Ist es von innen auch pink?
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#7

Das Auge ist ja bekanntlich mit und ob ich mir sowas beim Bäcker kaufen würde... Eek! Hrhr

Aber mal abgesehen davon: So ein kräftiges Schwarzbrot/Roggenvollkornbrot (sofern es denn eins ist) mit Möhren ist doch echt lecker. Wird nur übertroffen von einem kräftigen Schwarzbrot/Roggenvollkornbrot mit Walnüssen Thumbs up
Widerstand ist zwecklos
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#8

cybie,'index.php?page=Thread&postID=95104#post95104' schrieb:Codos Backecke
Bodos Cackecke
LOL

LOL LOL

Sieht auf jeden Fall interessant aus - ich tippe mal auf rote Beete Smile
[Bild: kaese.png]
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#9

Rote Beete vermute ich auch Big Grin
[Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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#10

Na klar. Wink

OK, hier ist das Rezept:

3 Möhren (oder eine Riesenmöhre Hrhr )
250 ml Rote Beete Saft
1 1/2 TL Salz
1 EL Leinsamen
1 EL Sesamsamen
150 g Roggenmehl 1150
350 g Weizenmehl 1050
1 Pk Trockenhefe
4 EL Olivenöl (plus etwas Öl zum Einpinseln)
1 TL Kakao (pur)
eventuell Wasser

Möhrchen reiben (nicht zu grob). Hefe mit dem Mehl mischen. Und dann einfach alles zusammenkneten, entweder von Hand oder mit der Maschine (Knethaken).
Der Teig sollte sich vom Rand lösen und einen kompakten Knödel ergeben. Entweder noch etwas Mehl oder Wasser dazu geben.
Kräftig kneten, bis sich der Teig schön elastisch anfühlt. Dann zugedeckt an einen warmen Ort stehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat (1/2 bis 1 Stunde). Dann noch mal durchkneten und in eine Kastenform drücken.
Oben einritzen und mit etwas Öl bepinseln. Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Nachdem der Teig noch einmal 15 Minuten aufgeben durfte, kommt er in den Ofen.
Da braucht er so ungefähr eine Stunde.* Dann aus der Form nehmen und noch einmal eine Viertelstunde weiter backen.

* SCHÄTZWERT. Die genaue Backzeit liefere ich noch nach, wenn ich es noch mal gebacken habe. Ich war etwas voreilig, und habe es schon nach einer 3/4 Stunde aus der Form genommen. Dann war es innen aber noch etwas weich.
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