Gefunden hat ihn der Bruder von Karas Freundin. Es spricht sich sogar schon im Dorf rum.
Und irgendwie sind es bei mir immer Hausspatzen. Wahrscheinlich weil sie einfach gerne unter Hausdächern brüten, und daher vergleichsweise oft gefunden werden.
Der Kleine ist wohlgenährt, hat eine kleine Schramme am Flügel, scheint sich aber ansonsten nichts gebrochen oder verletzt zu haben.
Dafür, dass er so gut im Futter ist, ist er aber zu schwach. Er lässt immer den Kopf hängen, guckt dösig, und die Füße haben kaum Kraft, ihn im Sitzen zu behalten. Mal sehen, wie er sich berappelt.
Wenn die Entwicklung gut ist, kann man in deren Garten mal versuchen, ob die Altvögel ihn als Ästling wieder akzeptieren und weiter füttern.
Die Drossel hat den Futternapf gefunden, ist aber geflohen als die Kinder im Garten wuselten. Wenn sie es aber jetzt weiß, wo das Futter ist, dann kommt sie später wieder.
Eine Elster hat auch schon das Weichfutter angeguckt, sich aber nicht rangetraut. Die sind hier extrem scheu, wahrscheinlich weil sie von den Jägern geschossen werden. Manchmal gebe ich meinen Enten Katzen- oder Hundefutter, und dann lauern sie auch oft auf die Reste.
Zitat:Ach Mensch, jetzt alle auf einmal bei dir.
Klar, ist immer viel Arbeit, Sorgen und leider auch Trauer. Aber mich um andere zu kümmern, hilft mir wenigstens etwas, mich von meinen eigenen Problemen abzulenken und nützlich zu fühlen.