Das Album an sich ist toll, aber ich frage mich was dieses Kindergartenbild soll. Noch schlimmer ist jedoch die Tatsache, dass es von keinem geringeren als vom Musikfotografen Anton Corbijn gestaltet wurde. Er sollte sich besser wieder dem Fotografieren widmen, denn das hat er wirklich drauf.
Sieht wie das Kunstprojekt eines ehemaligen Mitschülers aus, der sich immer darüber lustig gemacht hat, dass ich Sailor Moon gemalt habe (ich sollte doch mal "echte" Animes gucken).
Der hat genau solche deprimierenden Sachen mit Schablonen und fetten Pinselstrichen in Schwarz-Rot gemacht.
Was mal wieder beweist, dass auch diese Stilrichtung ihre austauschbaren, abgedroschenen Klischees hat.
Als ich das Cover von der Bahn aus auf irgend einem Poster gesehen habe, fand ich es sogar ziemlich ansprechend.
Für mich hat es einen ziemlich politischen Bezug. Marschierende mit Stiefeln und Fahnen waren in letzter Zeit ziemlich international präsent, wenn es um die eine oder andere Wahl ging (und in meiner Region ja sowieso). Dass es das Cover der neuen CD von Depeche Mode ist, habe ich erst später gesehen. Was das eine nun mit dem anderen zu tun hat...
Ein bisschen bizarr finde ich das Cover des letzten Albums von den Pet Shop Boys. Die waren ja schon immer für ihre minimalistischen Cover bekannt. Diesmal ist es minimalisch und knallig. Wie ein Warn-Verkehrsschild.
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Spoiler
Sorry, aber als ich DAS zum ersten Mal im CD-Regal sah, dachte ich mir nur: WTF? Sind die jetzt so verzweifelt, dass sie mit knalligen CDs versuchen, Käufer anzulocken?
Die Pet Shop Boys kommen übernächstes WE zum Pride hier in Brighton-Hove. Im Frühling liefen nur noch die letzten Veranstaltungen vom Out in Oxford, als ich da war. Das größte Pride-Event in der UK fällt jetzt genau in mein Jobbing als Jugendsprachreisebegleiter. Da ist die eine oder andere Freizeitaktion schon mal abgesichert. Vorausgesetzt das Wetter hält sich.