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Stunde der Gartenvögel

Den hat Kara heute entdeckt.


"Ich hoffe, dass der nicht stirbt." Crying

Kara hat halt schon ein paar mal mitbekommen, wie ich vergeblich versucht habe Spatzenbabys zu retten.
Aber mehr als versuchen kann man es ja nicht.
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  • cybie
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Ich hoffe auch das der kleine Kerl übrlebt.
[Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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Die Amseln hier fangen an, das Paarungsquietschen der weiblichen Enten in ihren "Gesang" einzubauen. Wenn das nicht alles über den Sextrieb meiner Enten aussagt...[Bild: facepalm.gif]
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Ich finde das immer toll, wenn die bestimmte Geräusche nachmachen.Hier haben wir auch viele Amseln und eine, die kennt man sofort an ihren eigenen Gesang. Die macht irgendwas nach, vielleicht ein komischer Klingelton oder so was. Big Grin
[Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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Heute sind das erste Mal die kleinen Kohlmeisen aus dem Häuschen gekommen. Natürlich lag gleich einer tot und in der Mitte zerrissen auf dem Hof. Es war aber keine Katze in Sicht, das finde ich komisch.

Die Meiseneltern haben die ganze Zeit geschimpft und ein anderes Kind hat aus dem Gebüsch immer geantwortet. Das konnte ich mir von ganz dicht angucken. Love Aber natürlich nur ganz kurz, sonst kriegen die ja einen Herzkasper.

Ich bin jetzt so wütend und traurig. Wochenlang beobachtet man das Gepiepse und die Eltern und schon ist beim ersten Freigang gleich eins tot.

Als Antwort, die Kater doch wenigstens heute drin zu lassen, kommt nur: "Ich kann doch bei dem Wetter die Tür nicht zulassen!"

Bloß nicht im Einklang mit der Natur leben. Die eigenen, beschissenen Menschenbedürfnisse stehen immer im Vordergrund. Dabei würde es nicht mal viel Arbeit machen. Teilweise haben solche Leute nicht mal damit zu tun oder müssten etwas machen, sondern finden die Meinung einfach nur doof.

Wenn jemand einen Tipp hat, wie man sich über solche Sturköpfe nicht aufregt, dann bitte her damit.

Umso mehr Gedanken man sich um alles Mögliche macht, desto deprimierender wird alles, hab ich das Gefühl. Muss man ein dummer, gefühlsloser Mensch sein, um ein glückliches, sorgloses Leben zu haben?
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Zitat:Muss man ein dummer, gefühlsloser Mensch sein, um ein glückliches, sorgloses Leben zu haben?

Ja.

Zitat:Wenn jemand einen Tipp hat, wie man sich über solche Sturköpfe nicht aufregt, dann bitte her damit.

Geht nicht. Du hast Empathie und machst dir Gedanken, daher deine Wut. Das eigene Naturell kann man nicht abstellen. Siehe oben.
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Meine Eltern haben gerade ein Spatzenküken gefunden, das aus dem (unerreichbaren) Nest gefallen ist.
Es bekommt gerade die ersten Federn. Es ist schwach, aber frisst.
Drückt mal die Daumen.

Nachtrag: Ist gerade gestorben. Unsure
Mein Vater sagt, der Hals sah auch seltsam verdreht aus. Es hat sich wohl verletzt als es oben aus dem Giebel gefallen ist.
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Hab ich noch gar nicht gezeigt. Vor zwei Wochen habe ich einen Distelfink gefunden.
Der Ästling war offenbar gerade frisch aus dem Nest, denn fliegen konnte er noch nicht.
Er war auf dem Spielplatz gegenüber, wo er keinerlei Deckung finden konnte.
Daher hatte er offenbar schon seit längerer Zeit vergeblich versucht, die senkrechten Stämme der großen Lindenbäume hochzuklettern.
Als ich das verzweifelt flatternde Ding am Baumstamm sah, dachte ich erst an eine Fledermaus, die sich dort verfangen hatte.

Der Kleine war von dem Kampf gegen die Schwerkraft völlig verausgabt, und es hatten gerade mehrere Katzen Freigang.
Daher habe ich entschieden, ihn mit reinzunehmen. Das stellte sich als richtige Entscheidung heraus als ich ihn genauer anschaute.
Wenn Vögel nicht mehr richtig krallen und diesen dumpfen Ausdruck in den Augen haben, dann sind sie meist schon sehr schwach.
Ich habe langsam einen Blick für, schwache Tiere zu erkennen, auch wenn sie versuchen es zu verbergen.

[Bild: distelfink1.jpg]

Etwas Futter (ich hab immer Notrationen im Haus) und Wasser hat er auch bekommen, um am Anfang hat er sich nur sehr wenig dagegen gewehrt.
Als er erst Mal wieder was intus hatte, hab ich ihn in einem abgedeckten Käfig zur Ruhe kommen lassen.
Nach einer Stunde habe ich es noch Mal versucht, und siehe da, er hat gekrallt und sich heftig gegen die Fütterung gewehrt. Thumb up
Also kam er am gleichen Tag noch wieder raus, damit die Eltern wieder übernehmen können.

[Bild: distelfink2.jpg]

Kara wollte ihn gleich behalten, hat es dann aber eingesehen, dass Wildtiere keine Spielzeuge sind, und dass wir einem gesunden Wildvogel keinen Gefallen tun, wenn wir ihn als Haustier behalten.
Wir haben dann aus dem Küchenfenster gemeinsam beobachtet, wie die Eltern zum Füttern gekommen sind.

Man muss mit diesen Ästlingen sehr vorsichtig sein! Sie versuchen nicht zu fliehen und verlassen sich stattdessen auf ihre Tarnung.
Siehe auch das Video mit dem Spatz im Tränenden Herz. Daher könnte man fälschlicherweise annehmen, dass sie schwach oder zahm sind.
Die Wahrheit ist aber, dass sie wenn zum Beispiel unwissende Kinder mit ihnen spielen, sie vom Stress sterben können!

Findet man also einen Ästling auf freier Fläche, setzt man im am Besten einfach in unmittelbarer Nähe (wo die Eltern ihn suchen) in ein Gebüsch, wo er Deckung findet und schaut aus der Entfernung nach, ob die Eltern weiter versorgen. Die Eltern interessiert es nicht, ob man ihn angefasst hat, also keine Sorge deswegen.
Ist man aber überzeugt, dass der Ästling sehr schwach ist, krank oder verletzt ist, und die Eltern auch nach Stunden nicht zurückkehren, dann versucht man am besten gar nicht erst herumzudoktorn oder Futter reinzuwürgen.
Die Pflege und Fütterung von Wildvögeln ist sehr schwierig, und sie sind wie gesagt extrem stressempfindlich. Am Besten ruft man bei einem Tierarzt an, der kann einem meist weiter vermitteln, oder schaut nach Kontakten für Wildvogelhilfe im Internet nach.

Es war zwar nur ein Intermezzo mit dem Distelfink, aber immerhin mal wieder eine Erfolgsgeschichte.
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Wir haben hinter dem Haus eine riesige, uralte Eiche und einige Eichelhäher. Ich bin immer wieder baff, wieviele Eicheln in so einen Vogel passen. Blink
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Codo,'index.php?page=Thread&postID=96193#post96193' schrieb:Oh, das klingt gar nicht nach Hausspatz. Blink
Ich hab auch noch mal Feldsperlingsküken nachgeschaut.
Dafür wäre das Schnabel zu groß. Und deren Chirpen ist auch zarter.
Dann bin ich leider doch überfragt. Confused
Erinnerst du dich noch an den kleinen Babyvogel, den ich mal hatte?

Ich glaube, dass es eine Mönchsgrasmücke war. Ich wollte das schon öfter hier reinschreiben, aber eben fiel es mir wieder ein. Big Grin Ich hatte nämlich mal Fotos bei Nabu und anderen Tierschutzseiten gesehen und da fiel mir auf, dass die genau wie "meiner" so einen braunen Helm aufhatten.

Google-Bilder zu "mönchsgrasmücke jungvogel"
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