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Stunde der Gartenvögel

Anbei ein Foto von gestern Abend und zwei von heute, vllt kannst du ja erkennen, was es für einer ist?


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Hausspatz. Armes Ding. Unsure
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Och der arme Kleine Sad
[Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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Smile Dann bedeutet das ja, dass es hier Haussperlinge gibt. Ich habe hier nämlich bisher nur Feldsperlinge gesehen. Oder könnten die gleich aussehen?

Hier ist noch das versprochene, aber kurze Video vom Rufen:



Ich war heute auf Arbeit übrigens sooooooooooo müde, weil der Kleine mich um 5 geweckt hatte und ich sowieso schon schlecht geschlafen habe, ich musste immerzu zur Uhr gucken.
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Oh, das klingt gar nicht nach Hausspatz. Blink
Ich hab auch noch mal Feldsperlingsküken nachgeschaut.
Dafür wäre das Schnabel zu groß. Und deren Chirpen ist auch zarter.
Dann bin ich leider doch überfragt. Confused
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Jeden Abend zwischen 19:45 und 20:15 machen Raben und Dohlen so ein Spektakel, weil sie sich zum gemeinsamen Schlafen versammeln. Weiss einer, warum das so ist oder hat das auch schon mal mitbekommen? Das ist auch erst seit ca. 2 Wochen so und ich finde es so cool. Big Grin


Edit: Ich hab das eben aufgenommen und lade jetzt ein Video hoch. Smile

Daaaa

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Krähen leben tagsüber in monogamer Ehe, oder wenn sie "unverheiratet" sind ziehen sie kleinen Trupps umher. Abends treffen sie sich zum Plausch in größeren Gruppen. Sie tauschen sich dabei über das Erlebte aus, über Futterplätze, Gefahren etc.
Man hat erst angefangen ihre Intelligenz und ihr komplexes Sozialleben zu verstehen. Aber man weiß z.B. schon, dass Krähen sich gegenseitig Namen geben, und ihre Intelligenz denen von Menschenaffen ähnelt.
Und in der Truppe schläft es sich zudem noch sicherer. Insbesondere zum Winter hin, wenn die Bäume nicht mehr belaubt sind.

Diese Massenansammlungen führen leider dazu, dass viele Menschen annehmen, dass es zu viele Krähen gibt. Dabei sind das alle Krähen aus einem sehr großen Einzugsgebiet, die sich an einer Stelle sammeln.
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Ich habe mich letztens erst mit jemandem darüber gestritten, dass Tiere keine Gefühle haben, nicht denken und nur ihrem dummen Instinkt folgen. Auf manches mag das ja zutreffen und man darf nicht alles gnadenlos vermenschlichen, aber dass Rabenvögel sehr kommunikativ und schlau sind, habe ich schon öfters in Dokus gehört und finde es schon seit Jahren interessant. Auch dass sie bei Gefahren alles ihren Kollegen weiterplappern. Ich habe mal gesehen, dass zu viele Raben in einer Stadt mit Hilfe eines Adlers vertrieben worden sind (zu viele im Sinne von, dass sie den Müll plündern und Menschen angreifen, wenn sie brüten). Da wurde ein Rabe erwischt, sollte aber nicht verletzt werden und den Vorfall überleben, damit er seinen Kumpels von dem Erlebnis erzählen kann und das Gebiet lieber meiden.

Raben können sich sogar Gesichter von Menschen merken. Dazu wurde in England auf einem Unigelände mal über Jahre ein Test gemacht. Wenn die Vögel beringt worden sind, haben sich die Leute dazu immer die gleiche Maske aufgesetzt. Selbst nach Jahren konnten die Raben die Masken wiedererkennen, wenn jemand damit über das Gelände lief. Ich glaube sogar, dass die nächste Generation das auch wusste.


Nochmal zu dem Video: ich finde es komisch, dass Raben und Dohlen sich zusammentun. Ich wusste nicht, dass die sich vertragen. Vllt denke ich das auch nur, weil sowohl zu Hause als auch auf Arbeit die Raben immer mit den Elstern in den Tannen streiten.

Ich stelle mir gerade vor, wie man den Zählbogen von Nabu ausfüllt und dann einfach mal 100 Raben einträgt. Big Grin
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Zitat:Ich habe mich letztens erst mit jemandem darüber gestritten, dass Tiere keine Gefühle haben, nicht denken und nur ihrem dummen Instinkt folgen.

Wenn man Tiere wie Dinge betrachtet, ist es leichter zu rechtfertigen, dass wir sie so schlecht behandeln.

Orcas haben eine Gehirnregion, die stärker als bei Menschen entwickelt ist, und diese ist für die Gefühle zuständig.
Sie sind also wesentlich sozialer und empfindsamer als Menschen, was sich z.B. daran zeigt, dass sie niemals ihre Familie verlassen, oder unter Sinnesentzug und Trennung von ihrer Familie neurotisch werden.
Menschen können vielleicht noch akzeptieren, dass ein Tier fliegen oder schneller laufen kann. Aber in den Augen eines Orcas sind wir offenbar oberflächlich in unseren Empfindungen und gefühlskalt zu unseren Artgenossen.
Ich kann mir nur wenige Menschen vorstellen, die diesen Gedanken zulassen können. Menschen haben oft schon massive Probleme damit zu verstehen, dass nicht einmal jeder andere Mensch so fühlt und denkt wie sie selbst.

Aber zurück zum Thema.
Ich wollte meine "Vorräte" verarbeiten, solange sie noch frisch sind. Aber die Jungvogelsaison ist jetzt vorbei. Deswegen hab ich Fettkuchen gemacht.

[Bild: mehlwürmer.jpg]

Ich habe schon mehrfach mühsam selbst Fettfutter hergestellt, nur aus den besten Zutaten. Und am Ende haben die Vögel trotzdem die billige Massenware mit wer-weiß-was drin (jedenfalls bestimmt kein nachhaltiges Palmöl) bevorzugt.
Meine wurden erst angerührt als das andere Zeug weg war. Rolleyes
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Die Blaumeise hat sich natürlich (nachdem sie nach typischer Meisenart die Umgebung lautstark und pompös auf ihre Anwesenheit an der Futterstelle aufmerksam gemacht hat) pikiert wieder verdrückt als sie sah, dass es heute keine Massenware gibt. Dafür kam ein Zaunkönig und hat sich sehr über die Mehlwürmer gefreut.
Ha. Wer braucht Allerweltsvögel die Massenware bevorzugen, wenn man unscheinbare, dafür aber seltenere Gäste haben kann, die Qualität zu schätzen wissen. Thumb up
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