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Glasfaser-Ausbau
#1

Moin moin,

in unserem Ort soll ab diesem Jahr der Ausbau von Glasfaserkabeln beginnen. Unser ortsinterner Anbieter schenkt einem die Anschlusskosten, wenn man mit seinem Vertrag zu ihm umzieht (Internet, TV, Radio, Telefon). Wenn die die Straße sowieso aufreissen, wäre es ja praktisch, denn das nochmal extra zu machen, würde einen vierstelligen Betrag kosten.

Zur Zeit nutzen wir VDSL von Versatel (DSL 6.000). Maximal möglich sind 9.000, habe ich mal in einem 16.000er-Vertrag ausprobiert. Es ist an sich in Ordnung, doch sobald nur eine andere Person was Großes down- oder uploaded, leiden alle darunter. Gerade die Uploadrate ist ziemlich gering. Wenn ich meine Let's Plays hochlade, muss ich das immer Nachts oder wenn ich zur Arbeit bin, machen, damit ich keinen störe.


Ich bin ja echt am Überlegen, aber weiß jemand, was für einen Rattenschwanz das mit sich zieht zwecks Kompatibilität mit derzeitigen Geräten (Router, Modem, TV/Reciever)? Hat da jemand Erfahrungen mit? Ich hab echt Schiss, da einfach zuzusagen und hinterher funktioniert nichts mehr, weil man auf einmal doch andere Geräte braucht.

Ich habe denen jetzt zwar mal eine Email geschrieben, aber vllt hat jemand eigene Erfahrungen dazu.
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#2

Zitat:Unser ortsinterner Anbieter schenkt einem die Anschlusskosten, wenn man mit seinem Vertrag zu ihm umzieht (Internet, TV, Radio, Telefon). Wenn die die Straße sowieso aufreissen, wäre es ja praktisch, denn das nochmal extra zu machen, würde einen vierstelligen Betrag kosten.
Von Glasfaser konkret hab ich jetzt nicht so den Plan, aber bei dem Wort "Anschlusskosten" wäre ich erstmal vorsichtig. Das heißt für mich nicht, dass sie die Bereitstellung vom KVZ in die Bude zahlen, sondern eher sowas wie diese Hardware- und Technikerpauschale erstatten. Da würde ich nochmal genauer nachschauen, nicht, dass die sich da doch aus Kosten rausmogeln.
we are what we pretend to be, so we must be careful what we pretend to be.
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#3

Anschlusskosten ist generell die einmalige Gebühr dafür, dass ein Heini vorbeikommt und die Kabel steckt. Bei Unity Media sind das schonmal 50 Euro. Wenn man in selbigen Laden übrigens seinen Router selbst anschließt, dann nennt sich das ganze "Bearbeitungsgebühr". Rolleyes

Über den Rest kann ich auch nicht viel sagen, nur dass bei uns auch gerade alles umgebaut wird. Big Grin Generell kann man bei solchen Verträgen nicht soo viel falsch machen, wenn man vorher alles durchdenkt und mit jemanden durchspricht. Dafür hast du ja uns. Big Grin
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#4

Bei uns lief und läuft das übers Fernsehkabel von Unity Media. Die brauchten nur im Keller den Kabelkasten umbauen und in der Wohnung die Kabeldosen präparieren. Ich habe eine 100er Leitung, die ständig volle Power hat und bei Downloads nie abbricht. Ist schon sehr geil, wenn ich zum Beispiel ein Steamspiel installieren wiill oder ein bei GoG gekauftes downloaden will und dabei zum Beispiel 3 GB in gut 4 Minuten durchrauschen Thumbs up
Widerstand ist zwecklos
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#5

Würde jetzt auch sagen, dass die Anschlusskosten sozusagen ńur die "Bearbeitungskosten" sind, also, das, was du eigentlich bei nem Providerwechsel immer zahlst (sei es, damit die den Techniker, der das in zwei Minuten patcht bezahlen können oder einfach nur so, weil mehr Geld immer besser ist als weniger Geld). Die eventuell anfallende Umrüstung von Hardware und Kabeln ist da wahrscheinlich so ab Standard noch nicht dabei. Daher ist es sicherlich am Sinnvollsten, wenn du die Antwort des Providers abwartest.

Technisch ist es wohl so, dass es mehrere Varianten gibt, die unterschiedlich gut sind. Wird die Glasfaser "nur" zum Verteilerkasten gelegt dürfte sich an deiner Hausinstallation sicherlich nicht groß was ändern. Wird die Faser aber direkt ins Haus gelegt ist es schon wieder etwas anderes. Weiß nicht, wie das genau läuft, kann aber sein, dass du dann nen Router mit Glasfaser-WAN hast und an den LAN-Ports aber ganz normale Kupferkabel zu den einzelnen Rechner anschließen kannst (oder eben wie bei Scottie über das Coax-Kabel). Im coolsten (aber auch am teuersten) ist es natürlich immer, wenn man die Glasfasern direkt zu den Anschlussorten legt und dann dort umwandelt oder gleich ne Netzwerkkarte mit Glasfaseranschluss hat. Ist wohl aber auch nur wirklich bei Arbeitsplatzrechnern sinnvoll. So Döddel-Fernseher, Spielekonsolen Notebooks oder sowas haben ja selten nen Ǵlasfaseranschluss.
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#6

Also ich war letztens mal bei dem Anbieter und habe mir Unterlagen mitgenommen. Man bekommt wirklich die knapp 1200€-Anschlusskosten geschenkt. Man muss lediglich ca. 35€ pro Meter zahlen, wenn man die Entfernung von 20 m überschreitet. Für eine 66.000-Leitung würde ich monatlich knapp 39€ bezahlen. Standard sind 33.000, die Leitung kann man gegen eine Gebühr stückchenweise hochstufen bis zu 500.000, dafuq? Ich bin total entsetzt, dass das schon geht. Wie schnell ist das bitte...

Man könnte jetzt noch Telefon und Fernsehen dazunehmen (kostet jeweils ca. 9,90 € Grundgebühr), aber daran habe ich noch kein Interesse. Ich behalte erstmal parallel den Telefonvertrag über Kupferkabel. Ich werde die Box aber raumtechnisch so hinbauen lassen, dass man es noch später machen kann (was auch möglich wäre, vertragstechnisch). Aber Lust habe ich dazu noch nicht, weil man dann einen anderen Router braucht und wahrscheinlich neue Telefone.

Wobei man aber bedenken muss, dass 2017 oder so eh alles auf VoIP umgestellt wird... Geht da also rechtzeitig zum Elektriker/Computerspezialisten eures Vertrauens und lasst das checken, denn ich habe es selbst mitbekommen, dass schon jetzt Leute anrufen und neue Telefonverträge verkaufen wollen und das Unwissen und die Angst regelrecht ausnutzen.

Der Anbieter macht einen sehr netten Eindruck und ich habe nur Gutes von denen gehört, auch dass es so gut wie keine Ausfälle geben soll.

Jetzt muss ich nur schauen, dass der 1-2 Jahre alte Router dafür noch geeignet ist. Für Internet alleine sollte der wohl kein Problem sein.

Das Gute daran ist, dass die Leitung dann da ist und man sich nach Ende des Vertrages auch wieder einen anderen Anbieter suchen könnte. Hauptsache zukunftssicher. Thumbs up
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#7

Letztes Wochenende hat ein Techniker das Kabel von draussen mit einem megalangen Bohrer durch die Hausmauer geholt und dann den Medienumwandler angebaut (da konnte man die puren Faser sehen, so dünn wie Spinnfäden). Am 30.09. wurde der Anschluss in Betrieb genommen und ich habe vorhin einen Upload getestet, allerdings mit einem alten Router, der die Bandbreite gar nicht verarbeiten kann. Aber selbst das war bereits ein großer Unterschied für mich - ein Upload eines 1,3 GB großen Videos in nicht mal 40 min anstatt 4-6 Stunden. Heute Nacht oder morgen werde ich den derzeitigen Router dann dort anschließen und testen. Aber so weiß ich schon mal, wie man es konfigurieren muss und dass es geht!
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#8

cybie,'index.php?page=Thread&postID=96586#post96586' schrieb:ein Upload eines 1,3 GB großen Videos in nicht mal 40 min anstatt 4-6 Stunden.
Cool, würde ich auch haben wollen Big Grin
Denke, dass es mit dem anderen Router bei dir sicherlich noch mal besser läuft.
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#9

Ja, da dauert es nur 10 min.

Es schwankt aber doch noch etwas, mal sehen, ob sich das einpendelt. Vllt arbeiten die immer noch an irgendwelchen Leitungen woanders im Ort, ist ja noch ganz neu.
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#10

Was hast du denn für eine Uploadgeschwindigkeit? Bei 10 Minuten müsste das doch um die 15 bis 20 Mbit/s sein. Ich habe 5 Mbit/s und habe jetzt mal zum Test eine 1.1 GB Datei hochgeladen. Das hat 30 Minuten gedauert
Widerstand ist zwecklos
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