Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

Kurzfilme
#31

Blinky[sup]TM[/sup]
[video=youtube]HLTmZjk2CaI[/video]

Beginnt vielleicht langweilig wird am Ende aber richtig unheimlich.
Zitieren
#32

OH. MEIN. GOTT. YES!!! Eek!
Studio Ghiblis erster Realfilm. Ich habe keine Ahnung, was die da labert.
Aber wenn ihr wüsstet, wie lange ich darauf gewartet habe, irgendwas aus Nausicaä wieder belebt zu sehen. Panik


Und jetzt will ich eine Realverfilmung von Nausicaä. Ich liebe ja schon den uralten Anime. [Bild: rumrenn.gif]
Der Stoff aus den Mangas ist hundertmal origineller und weniger unrealstisch klischeehaft als Herr der Ringe, Star Wars und Avatar zusammen. Finde ich jedenfalls. Big Grin
Und die Botschaft ist aktueller denn je.
Zitieren
#33

Plastic
beschäftigt sich mit der Frage, was wohl wäre, wenn man einen Körper beliebig verändern könnte. Wäre das wirklich so erstrebenswert?
Auch hier gilt: "Pass auf, was du dir wünscht, denn dein Wunsch könnte wahr werden."

Plastic auf vimeo
Zitieren
#34

Wenn gleichgeschlechtliche Ehen und Freundschaften Normalität und Heterosexualität die absolute Sünde wären...

Zitieren
#35

^ Ein unglaublich krasser Film. Ich bin nur irgendwie mit dem Ende etwas unzufrieden, was aber daran liegt, dass der Film lediglich ein Problem zeigen will, dafür aber keine Lösung sucht. Ich würde fast behaupten, der Film könnte bei Homosexuellen Gefühle auslösen, die in die falsche Richtung gehen, einfach durch die fehlende Auflösung. Klar, der Film hat eine ganz andere Absicht. Aber mich macht es doch in der Art etwas unzufrieden - das Problem von Homophobie in der Gesellschaft ist mir durchaus bewusst, eine Lösung habe ich noch nicht erkannt, da kann der sonst wirklich bewegende Film halt leider auch nichts bieten. Nachdenken
we are what we pretend to be, so we must be careful what we pretend to be.
Zitieren
#36

Es gibt nur eine Lösung: Endlich aufhören, andere dafür zu verurteilen, wen sie lieben.

Aber leider haben die meisten Menschen ein falsches Verständnis von Toleranz.
Toleranz bedeutet NICHT, dass man selbst der Ansicht ist, dass man es selbst machen muss, und dass man es gut findet.

Toleranz bedeutet, dass man versteht: Es geht einen nichts an.

Solange niemand die Freiheiten (siehe beispielsweise Grundgesetz) eines anderen verletzt, darf man tun und lassen was man will. Und dazu gehört auch Sex und Beziehungen mit wem man will. Und deswegen lässt man die Leute verdammt noch Mal einfach in Ruhe. Das kann doch wirklich nicht so schwer sein. Rolleyes

Und grundsätzlich gibt es sowieso überhaupt keinen einzige Rechtfertigung dafür, Menschen zu mobben.
Zitieren
#37

Zumal Homosexuelle doch ihr Leben genau so leben wie Heteros. Nur weil beim CSD, wenn es mal im Fernsehen gezeigt wird, Leute freizügiger rausgehen und feiern, bedeutet dass doch nicht, dass die auch im Alltag halbnackt durch die Gegend springen. Als ob sie andere Leute "bekehren" und ihre Bettgeschichten unter die Nase reiben. So ein Gefühl habe ich da manchmal, weshalb andere sich so dermaßen daran stören.

Schwule (nicht Homosexuelle allgemein!) werden auch bei der Blutspende ausgeschlossen. Aber meiner Meinung nach gibt es genau so viele Heteros, die ständig wechselnde Sexpartner haben. Blutspenden ist zudem freiwillig. Die Hand voll Leute, die da freiwillig hingehen, werden sich also im Klaren darüber sein. Ich finde, man kann und darf die wechselnden Partner nicht nur auf Schwule reduzieren...
Zitieren
#38

Wow, eine homonormative Perspektive, darauf muss man erstmal kommen.
Die Umsetzung der Thematik mithilfe übernommener realer Geschehnisse empfand ich
auch als sehr wirkungsvoll; die Diskriminierung der Hauptfigur geht einem schon sehr zu Herzen.

Was die Message angeht, so kommt diese unmissverständlich heraus, finde ich.
Dass der Kurzfilm als Tragödie endet, bekräftigt ja nur noch einmal die Aussage
und lenkt die Aufmerksamkeit auf den akkuten Handlungsbedarf in der unseren,
heteronormativen Gesellschaft. Nachdenken

Sehr guter Film. Schade, dass er nicht ausreichend gewürdigt wurde durch Medienpräsenz,
abgesehen natürlich vom Internet, denn er bildet u.A. eine ideale Vorlage für einen
öffentlichen Diskurs zum Thema Diskriminierung sexueller Minderheiten.
Zitieren
#39

Codo,'index.php?page=Thread&postID=85595#post85595' schrieb:Es gibt nur eine Lösung: Endlich aufhören, andere dafür zu verurteilen, wen sie lieben.
Ja, gut, das vermittelt der Film schon. In dem Fall würde ich es aber dann nicht als "Lösung", sondern als "Ziel" formulieren. Dann haben wir halt ersteres immer noch nicht. Unsure
cybie,'index.php?page=Thread&postID=85619#post85619' schrieb:Zumal Homosexuelle doch ihr Leben genau so leben wie Heteros. Nur weil beim CSD, wenn es mal im Fernsehen gezeigt wird, ...
Ich habe nur immer das Gefühl, in den Medien gibt es nur zwei Typen von "männlicher Homosexualität" und die blöde Masse ist unfähig, das zu bewerten. Wehe du!
Wir haben einmal den sehr weiblischen Schwulen (ist diese Beschreibung sexistisch? Nachdenken ), der unglaublich penibel auf sein Äußeres achtet, sich nicht "typisch maskulin" bewegt und so spricht, als hätte er eine dauerverstopfte Nase - dass Menschen diesen Typus unsympatisch finden, kann ich telweise auch verstehen: ich kenne auch ein paar wenige Männer, die man diesem Typ zuordnen könnte (Schubladendenken, aaaarrrrgghh) und viele von ihnen sind leider unglaublich oberflächlich, was sie halt wenig sympatisch macht und auch alles andere als verstecken.
Typ 2 sind dann die Transsexuellen, auch wenn die dumme Masse nicht kapiert, dass Homosexualität und Transsexualität zwei verschiedene Schuhe sind. Rolleyes

Was ich mit diesen komischen Beispielen sagen will: Medien fokussieren Homosexualität auf das Äußere (sogar falsch, siehe Transgender!) und zeigen oft oberflächliche Charaktere - sicher, das ist kein Grund für allgemeine Homophobie. Aber Medien verstärken dabei einfach nicht differenziertes Denken, sodass man (der dumme Bürger), erstmal alles scheiße findet.


Das triftet so sehr ins Off-Topic, vlt bräuchte man dafür bald nen Extra-Thread?
we are what we pretend to be, so we must be careful what we pretend to be.
Zitieren
#40

florian.kakao,'index.php?page=Thread&postID=85720#post85720' schrieb:Was ich mit diesen komischen Beispielen sagen will: Medien fokussieren Homosexualität auf das Äußere
Man muss doch immer alles einordnen können, sonst macht es den Menschen Angst. Das ist, wie ich finde, auch der Grund, warum manche Schwule / Lesben versuchen "typisch weiblich oder männlich" rüberzukommen, weil sie damit sagen wollen: "Seht her, ich bin schwul / lesbisch und stolz drauf."
Ja, und eigentlich nicht nur Schwulen und Lesben, Heten-Männer und Frauen achten ja teilweise auch penibel darauf, sich so zu verhalten, wie es die Gesellschaft von Ihnen erwartet. Transsexuelle bringen dann die Rollenbilder der meisten Menschen so richtig durcheinander, da ist es dann plötzlich nicht mehr so eindeutig zu beurteilen, ob sich die Frau / der Mann, die/der früher mal ein Mann / eine Frau war, in einer gewissen Situation seinem "Geschlecht angemessen verhalten" hat. Diesen ganze Rollendenken gehört abgeschafft, aber ob das jemals passieren wird? Momentan habe ich so das Gefühl, dass die Leute, je mehr über Themen wie Gleichstellung von Mann und Frau, Seximus oder Rechte für Homosexuelle geredet wird, eine Allergie dagegen entwickeln und sich die klasschischen Rollengefüge aus den 50ern zurückwünschen.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste