[Mavis]

Das war vielleicht missverständlich. Ich hab's in der richtigen Reihenfolge gemacht: Erst dem einen gesagt, dass ich nichts mehr für ihm empfinde und jetzt fehlt mir der Mut und die Stabilität dem anderen zu sagen, dass ich mich interessiere.
ICH mach gar keinem falsche Hoffnungen, eher das Gegenteil wäre der Fall. Bzw. der Stand von letzter Woche wäre, es würde so aussehen, als würde ich falsche Hoffnungen machen, obwohl ich eindeutig gesagt hab, dass es vorbei ist. Aber da kann man mir nun wirklich keine Schuld zuweisen.

Die meisten Leute sind selbst unsicher was sie wollen, wollen nichts riskieren und sich nicht festlegen ABER auch nichts verlieren.

Genau dieses Gedankenkarussel hatte ich leid und hab den Schlussstrich gezogen. Ich weiß jetzt endlich mal ganz genau, was ich will. Dann wird's halt erstmal schwer, na und? Ich verliere den Respekt vor Menschen, die offensichtlich etwas ändern wollen, aber dann zu bequem oder feige dafür sind. Die Zeit vergeht so schnell, in nichtmal einem Jahr sieht alles schon anders/besser aus und man hat sich dran gewöhnt.

Klarheit zu schaffen ist sehr schwer, aber schaffst du schon.

Danke. Im Moment bin ich einfach eher stolz darauf, dass ich so lange durchhalte, ohne eine impulsive Entscheidung zu treffen, die eventuell alles im Keim ersticken würde. Jetzt muss ich mich in Geduld üben.

Konkrete Details, siehe mein Raum :}

[Codo]

Erst dem einen gesagt, dass ich nichts mehr für ihm empfinde und jetzt fehlt mir der Mut und die Stabilität dem anderen zu sagen, dass ich mich interessiere.

TU ES.
Man bereut nichts so sehr im Leben wie "Ach, hätte ich damals doch den Mut gehabt..."
Und wenn es nicht klappt, bist du wenigstens auch dieses Gedankenkarussel los.

Ich verliere den Respekt vor Menschen, die offensichtlich etwas ändern wollen, aber dann zu bequem oder feige dafür sind.

Ebenso. Falsche Hoffnungen, bedeutungslose Entschuldigungen, faule Ausreden...Wer sagt, dass er nicht "kann", der WILL einfach nicht.
Das einzige was man im Leben wirklich muss, ist sterben. Bei allen anderen Dingen hat man die Wahl.
Leben bedeutet Entscheidungen zu treffen und für die Konsequenzen gerade zu stehen.

[Codo]

Look for three things in a person: Intelligence, energy, and integrity. And if they don’t have the last one, don’t even bother with the first two. - Warren Buffett

Second best is never enough. You'll do much better baby on your own. - Madonna

[Codo]

Fame means millions of people have the wrong idea of who you are. - Erica Jong

[Codo]

Prayer. How to do nothing and still think you're helping.

[Sponge]

Des verstehe ich nicht - gibt es Kontext dazu?

[Codo]

Kein spezieller Kontext.

Wer für etwas oder jemanden betet, macht das letztendlich für sich selbst, um das Gefühl zu bekommen irgendwas gemacht zu haben.
Denn bewirken wird es doch gar nichts.
Vom Beten wurde noch kein Hunger gestillt, keine Krankheit geheilt und keine Gewalttat verhindert.
Aber es ist bequemer als praktisch zu helfen.

Und wozu überhaupt beten? Gott ist doch angeblich allwissend und allmächtig und alles, selbst das Schlechte, geschieht daher aufgrund seines "Plans." (Dieser Plan besteht offenbar manchmal darin, unschuldige Kinder sterben zu lassen, damit die Eltern "loslassen lernen", aber "Gottes Wege sind unergründlich"...)
Wenn man betet, sagt man damit Gott doch, dass man als kurzsichtiges, dummes, sterbliches Menschlein um eine Planänderung bittet.

[Sponge]

Ah, ich war nicht darauf gekommen, dass es als Definition gedacht ist.

[Codo]

How to murder someone: Tell them you love them and never talk to them again.

[Codo]

Powerful and sneaky people use apologies as end runs around repentance. They betray a trust; and, when they have been found out, they say they are sorry for "mistakes in judgement". They smile through their oily apologies when their crime calls for quakes of repentance. They get by only because we have lost our sense of the difference between repentance for wrong and apologies for bungling. We should not let each other get away with it. A deep and unfair hurt is more than a mere faux pas. We cannot put up with everything from everyone; some things are intolerable. When someone hurts us deeply and unfairly [deliberately], an apology will not do the job; it only trivializes a wrong that should not be trifled with.

Lewis B. Smedes, "Forgive and Forget"

Das wohl schlimmste Brechen von Vertrauen ist sich für etwas zu entschuldigen, OHNE ABSICHT ETWAS ZU ÄNDERN.
Es wäre doch bescheuert jemandem zu verzeihen, der schon einmal sich entschuldigt hat und rumgeheult hat was für ein Idiot er doch war, und dann genauso weiter gemacht hat. Da weiß man doch, was man davon zu halten hat, wenn er WIEDER reumütig angekrochen kommt.

Sogar die "Entschuldigung" für die Lügen war eine Lüge.
Nach dem Mott: "Oh, ich wurde erwischt, schnell taktisch "entschuldigen" damit sie mich wieder mag und ich sie weiter anlügen kann."
Nur wer total bescheuert ist, würde einem solchen Menschen jemals noch irgendein Wort glauben.