Kurz? Es ist dokumentiert, dass Singvögel über 20 Jahre alt werden können.
Und Papageien können bis zu 100 Jahre alt werden.
In der Natur sterben aber natürlich wie bei praktisch allen Tieren die meisten vor Erreichen der Fortpflanzungsfähigkeit, daher ist das durchschnittliche Sterbealter sehr niedrig. Wölfe oder Wildkatzen werden in der Natur auch durchschnittlich nur 3 Jahre alt.
Mich fasziniert vor allem, dass die Gehirne von Vögeln gemessen am Volumen um einiges leistungsfähiger sind als das der Säugetiere. Mit einem nur erbsengroßen Gehirn kommt ein Graupapagei oder eine Krähe auf die gleiche Intelligenzleistung wie Delfine oder Schimpansen!
Was analytisches Denken und Abstraktion angeht, sind sie allen anderen Tieren sogar haushoch überlegen. Sie lernen nicht einfach aus Erfahrung und stumpfes Ausprobieren, bis etwas klappt. Sie durchschauen durch
Beobachtung und Nachdenken, wie etwas funktioniert. Sie können das so gut, dass sie sogar Probleme lösen können, die in der Natur nie auftreten würden.
Mein Bruder erzählt beispielsweise, dass im Flughafengebäude, wo er arbeitet, Spatzen Bewegungssensoren auslösen, um Türen zu öffnen. Da ein Vogel die Sensoren alleine nicht auslösen kann, sammeln sie sich erst im Schwarm, um dann kollektiv vor dem Bewegungssensor zu schweben.
Übrigens sind Vögel Theropoden. Sie sind also die einzige überlebende Dinosaurierart und nahe Verwandte von Deinonychus und Velociraptor. Das macht sie per Definition cool.