Super dass ihr mit einsteigt, viel Spaß euch beiden!
Ich bin mittlerweile zu einem Mega-Suchti geworden, der jeden News-Fetzen über Staffel 4 und vor allem Winds of Winter aufsaugt wie ein Schwamm.
Bei den Büchern habe ich mir aber Zeit gelassen, bin gerade beim letzten Band.
florian.kakao,'index.php?page=Thread&postID=83670#post83670' schrieb:Ich mag es ja gar nicht, Verfilmungen VOR dem Buch zu kennen. Ich glaube, dass wird ne lange Nacht.
Im Prinzip stimmt das, aber ich konnte trotzdem nicht wiederstehen.
Die Bücher sind ja sowieso weiter als die Bücher, das heißt es wurde bis jetzt bis etwa Mitte Band 3 (englisch) verfilmt.
Zitat:Hat denn jemand schon alle 5 (bzw. 10) Teile gelesen? Stimmt es, dass Band 4 (bzw. 7 und 8 ) aufgrund der geographischen Splittung mit dem Nachfolgeband etwas zäh sind? Kann man nur hoffen, dass die Serie dann in Staffel 5 lieber chronologisch anstatt geographisch vorgeht...
Das wird man sicherlich machen, sonst würde man ein Jahr überhaupt nichts von der halben Besetzung hören. So könnte man den Cast gar nicht zusammenhalten.
Band 4 war bestimmt nicht das beste Buch der Reihe, aber jetzt ohne zu viel zu verraten fand ich gerade die Kapitel mit Cersei als POV sehr interessant. Vor allem weil es mal was ganz anderes war. Ich denke jeder interpretiert diese Person anders, aber ich fand es der Wahnsinn was da zwischen den Zeilen herauszulesen war.
Aber man hätte die Trennung nicht machen sollen, denn bei Band 5 habe ich jetzt wiederum manchmal das Gefühl "Och nee, nicht schon wieder die Mauer" oder "schon wieder Daenerys".
Der einzige Trost ist, dass zu fast allen Charakteren mindestens ein Kapitel gegen Ende des Buches kommt.
Leider ist der Stoff bei Band 4+5 extrem umfangreich geworden, ich wüsste nicht wie er dazwischen einen guten Break hätte machen können. Gerade bei Band 4 kommen mit den Martells und den Graufreud jeweils 3 neue POVs dazu. Aktuell stehen wir gerade auch mit sehr vielen Cliffhangern da wenn ich das mal verraten darf.
Aber zumindest hat er bestätigt, dass einiges davon am Anfang von Winds of Winter aufgelöst wird.
Codo,'index.php?page=Thread&postID=83671#post83671' schrieb:'Wenn ihm dann aber mal eine nette Metapher einfällt, benutzt er sie ständig.
Aber ich merke, dass es mit den weiteren Kapiteln ein besserer Fluss wird.
Das stimmt, ich wusste zum Beispiel gar nicht was für Körperteile alles vertrocknen können.
Aber ich liebe diese direkte, vulgäre Sprache.
Ich finde es auch immer passend, weil er ja praktisch so schreibt wie die Leute denken. Ich finde das um einiges interessanter als die auktoriale Erzählweise. Am besten sind immer diese Facepalm-Momente die ich meistens bei Sansa habe.
Zitat:Ich bin mal gespannt, wie er sich über die weiteren Bücher entwickelt.
Toll finde ich, dass die Serie (bislang) offenbar erstaunlich dicht an den Büchern dran ist.
Müssen sie ja fast, weil jeder Charakter irgendwann wichtig werden könnte.
Du wirst dich bestimmt bald an den Schreibstil gewöhnen, der Schwerpunkt liegt sowieso in der Gefühlswelt diesen ausdifferenzierten Charaktere und wie sich diese durch diese rauhe Welt schlagen. Und da ist er richtig gut, ich habe manchmal auch das Gefühl dass er sich in ihnen regelrecht verliert, was man ja alleine schon an der Seitenzahl sieht.
Ich bin eher darauf gespannt ob irgendwann für dich der Punkt erreicht ist wo die Geschichte zu heftig wird, denn er schreibt noch sexistischer als die Serie zeigen könnte. Wie schwer er es Brienne macht ist streckenweise beklemmend zu lesen.
Trotzdem bin ich nicht unbedingt der Meinung dass er selbst sexistisch ist, sondern dass er konsequent die Dinge so benennt wie sie in der Welt alltäglich vorkommen. Ich denke nicht dass viele Frauen (und auch Männer!) in seinen Romanen nur deshalb leiden müssen weil er sich in seinem Geschreibsel ausleben möchte. Man sollte dazu wissen, dass Martin geschichtlich sich sehr gebildet hat, deshalb auch die vielen Bezüge zu den Rosenkriegen, 30jährigen Krieg, die Kreuzzüge usw. Diese Bezüge sagen eigentlich alles, man kann sich wirklich glücklich schätzen, dass man in dieser Zeit geboren ist.
Jedenfalls könnt ihr euch "freuen", manche Geschichten nehmen einen schlimmeren Verlauf als ihr euch vorstellen könnt.
An sich ist das bis jetzt alles in sich konsistent imo und es ist immer noch sehr spannend, und das finde ich an den Romanen so genial. Wenn in den späteren Bänden das Schachspiel aufgedeckt wird und man erfährt wer Spieler und wer eigentlich die ganze Zeit nur ein Bauer war. Die meisten Spieler sind jetzt bekannt, aber es teilweise immer noch unklar welche Absichten sie haben.