29.01.2014 22:55
florian.kakao,'index.php?page=Thread&postID=85720#post85720' schrieb:Was ich mit diesen komischen Beispielen sagen will: Medien fokussieren Homosexualität auf das ÄußereMan muss doch immer alles einordnen können, sonst macht es den Menschen Angst. Das ist, wie ich finde, auch der Grund, warum manche Schwule / Lesben versuchen "typisch weiblich oder männlich" rüberzukommen, weil sie damit sagen wollen: "Seht her, ich bin schwul / lesbisch und stolz drauf."
Ja, und eigentlich nicht nur Schwulen und Lesben, Heten-Männer und Frauen achten ja teilweise auch penibel darauf, sich so zu verhalten, wie es die Gesellschaft von Ihnen erwartet. Transsexuelle bringen dann die Rollenbilder der meisten Menschen so richtig durcheinander, da ist es dann plötzlich nicht mehr so eindeutig zu beurteilen, ob sich die Frau / der Mann, die/der früher mal ein Mann / eine Frau war, in einer gewissen Situation seinem "Geschlecht angemessen verhalten" hat. Diesen ganze Rollendenken gehört abgeschafft, aber ob das jemals passieren wird? Momentan habe ich so das Gefühl, dass die Leute, je mehr über Themen wie Gleichstellung von Mann und Frau, Seximus oder Rechte für Homosexuelle geredet wird, eine Allergie dagegen entwickeln und sich die klasschischen Rollengefüge aus den 50ern zurückwünschen.