28.12.2013 06:24
Mich hat etwas gestört, dass der Fan-Film seine eigene Variante der neuen Story ausführt, anstatt etwas zu erzählen, das an etwas Bekanntes aus der Story anknüpft. Hier wird eine eigene Variante einer Kidnapping-Story mit Bösen auf einer Waldinsel erzählt. Der Helikopter hätte während Himikos Regentschaft niemals landen können und Lara bekommt auf ganz andere Weise ihre Bauchwunde. Zwar kommen Fall und Bauchwunde zusammen, wie im Reboot, doch dürfte dieser Fall doch etwas härter gewesen sein. So in Richtung mortal... Wo eigentlich liegt die Leiche des Bösewichts und wieso ist sie allein aufgeprallt? Hier kommt Lara, so blutig und gewalttätig sie ist, doch trotzdem sehr verletzlich rüber, nämlich tot. Eine Fortsetzung würde wohl Laras Beerdigung zeigen. Oder soll ich mir das so erklären, dass wir hier die Variante sehen, nach der es notgedrungen heißt: Reload. Und wir sehen, wie diese Welt mit einer außer Gefecht gesetzten Lara sich noch ein Stück weit weiterdrehen würde. Wenig später käme der Reload und Lara würde schauen, dass sie den Schützen diesmal den Hang hinunterkickt, ohne dass er sie erwischt. Wieso eigentlich bleibt dieser Trottel auf der Hangspitze liegen? Er hätte gefälligst herunterfallen sollen. Eindeutig Kollisionsbug.
Ein bisschen zu brutal fand ich es auch. Technik und Stunts sind natürlich nicht zu beanstanden, auch das Schauspiel ist professionell, ich fand, so standardkäsig die Dialoge auch waren, sie kamen trotzdem gut rüber. Jedoch ist die Story doch etwas mager. Ich fände es besser, man würde in einem Film oder Kurzfilm eine Episode erzählen, die keine Weichen für Fortsetzungen stellt, sondern quasi als erzählbar ist: Rambazamba, doch hinterher ist alles wie vorher, die Ereignisse überschatten nicht wesentlich die Zukunft. Wie in einer Serie eben. Oder man knüpft mit der Handlung an etwas Bekanntes an. Zum Beispiel könnte man erzählen, wie Lara in TR II vom Schiff aus der Tiefe nach oben kommt. Den Weg hätte ich nicht gefunden, im Spiel taucht sie einfach wieder im Bohrturm auf und steigt in den Flieger. Wie sie es aus den Untiefen des Wracks (...der Maria Doria...) zurück an die Oberfläche geschafft hat also, das würde ich bis heute gerne wissen!

Ein bisschen zu brutal fand ich es auch. Technik und Stunts sind natürlich nicht zu beanstanden, auch das Schauspiel ist professionell, ich fand, so standardkäsig die Dialoge auch waren, sie kamen trotzdem gut rüber. Jedoch ist die Story doch etwas mager. Ich fände es besser, man würde in einem Film oder Kurzfilm eine Episode erzählen, die keine Weichen für Fortsetzungen stellt, sondern quasi als erzählbar ist: Rambazamba, doch hinterher ist alles wie vorher, die Ereignisse überschatten nicht wesentlich die Zukunft. Wie in einer Serie eben. Oder man knüpft mit der Handlung an etwas Bekanntes an. Zum Beispiel könnte man erzählen, wie Lara in TR II vom Schiff aus der Tiefe nach oben kommt. Den Weg hätte ich nicht gefunden, im Spiel taucht sie einfach wieder im Bohrturm auf und steigt in den Flieger. Wie sie es aus den Untiefen des Wracks (...der Maria Doria...) zurück an die Oberfläche geschafft hat also, das würde ich bis heute gerne wissen!
Überwinde den Schmalzkringel und zähme den Donut.
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