26.08.2013 13:05
Gamescom – Tag 2
Am nächsten Tag war ich recht geschlaucht (zwei meiner Zimmermitbewohnerinnen kamen gegen halb zwei in die Jugendherberge und die vierte erst um vier Uhr morgens und schon die beiden Tage davor hatte ich kaum mehr als fünf Stunden geschlafen). Ohne Kaffee hätte ich es wahrscheinlich gar nicht zur Gamescom geschafft, sondern wäre irgendwo auf der 500 Meter kurzen Strecke zwischen Jugendherberge und U-Bahn-Station umgefallen und liegengeblieben
: Deshalb: Ja, Piper mir ging es auch so wie dir. Dieses Mal war ich schlauer und habe mich am Eingang Ost angestellt, bin dann einige Minuten nach 9:00 Uhr reingekommen. Allerdings ging das wohl auch bloß, weil ich bei den Fachbesuchern stand, die im Gegensatz zu den anderen Besuchern im Vorraum und nicht draußen warten mussten. Dann bin ich gleich mal zu Watchdogs gelaufen, wo ich nur etwa ein halbe Stunde anstehen musste. Hauptziel ist es möglichst viele Rechenzentren einer großen Firma zu hacken, um Zugriff auf sämtliche Datensätze – auch die zahlreicher Bürger zu bekommen – in Zeiten von PRISM nicht nur storymäßig spannend, sondern auch das Spielprinzip macht Lust auf mehr. Neben typischen Schieß- und Autofahreinlagen, wie sie ein bisschen an GTA oder Mafia erinnern, muss sich der Hauptcharakter Aiden in die einzelnen Niederlassungen des Datensammlungskonzern schleichen und sich physischen Zugriff zum Zentralrechner verschaffen, um die Systeme unter seine Kontrolle zu bringen. Um zu sehen, welches Sicherheitspersonal auf dem Gelände steht und eine entsprechend Taktik entwickeln, um unerkannt zum Zentralrechner zu gelangen, ist es möglich Überwachungskameras zu hacken. So zumindest die Theorie, beim Anspielen gab's nur die langweilige App zu Watchdogs zum Ausprobieren. Damit kann man vom Smartphone oder Tablet aus eine Multiplayer-Partie gegen einen Kumpel am PC oder Konsole spielen. Der Mobilgerätdaddler verfolgt in der Rolle der Polizei den stationären Spieler, indem er mit einem Tipp auf den Touchscreen Polizeihubschrauber und Streifenwagen auf einer virtuellen Karte durch die Stadt schickt, um Aiden aufzuhalten. Für den PC- oder Konsolenspieler mag die Verfolgungsjagd ganz spannend sein, ich am Tablet fand es dagegen einfach nur einschläfernd. Schade, dass Publisher Ubisoft einem an sich ansprechenden Titel wie Watchdogs so eine derart fade Gamescom-Demo spendiert hat.
Spannender fand ich „The Evil within vom Resident-Evil-Schöpfer Shinji Mikami, auch, wenn man das nicht selbst spielen konnte, sondern in einem Video nur die ersten Spielszenen gezeigt wurden, die schon vor der Gamescom veröffentlicht wurden. So wie es aussah, dürfte es kein revolutionäres Horror-Game werden, aber die Handlung fand ich fesselnd, wie bei einem guten Horrorfilm: Der Hauptcharakter, ein Polizist Sebastian, wird zu einem Einsatz in einer Nervenheilanstalt bestellt, wo er recht schnell feststellt, dass er es nicht mit üblichen Verrückten zu tun hat, sondern in den Gemäuern etwas Größeres, Bedrohlicheres wütet. Was das genau ist, wird natürlich noch nicht verraten. Auf jeden Fall hängt Sebastian dann relativ schnell kopfüber inmitten verwesender Leichen an einem Seil. Durch das Messer, das im Bein seines toten Gegenübers steckt, kann er sich losschneiden, um dann wildgewordenen abscheulichen Kreaturen mit Motorsägen zu entkommen und gegen Ende der Demo festzustellen, dass die Welt verwüstet wurde – ideale Voraussetzungen für ein Horrorüberlebensdrama.
So viel Freude wie mir die Gamescom gemacht hat, an dem Tag war sie echt voll. Konnte man sich am Fachbesuchertag noch weitgehend frei durch Gänge und Hallen bewegen, kam man am 22. August an bestimmten Stellen nur sehr langsam voran. Dazu unten auch mal ein Vergleichsfoto. Links das vom Fachbesuchertag, rechts das vom ersten offiziellen Gamescom-Tag, wobei das sowieso noch von einer Stelle war, wo nicht so viel los war. Deswegen bin ich dann nach dem Mittagessen auch in die Halle 10, wo weniger los war. Highlights der sogenannten „Event Area“ waren für mich die Cosplayer (auch mehrere Laras hab ich gesehen) und die Casemodder (Bilder habe ich auf meiner Dropbox hochgeladen, siehe unten). Um 18:00 Uhr war es für mich aber Zeit die Gamescom zu verlassen, um mit dem Zug zurück nach München zu fahren. Einerseits wäre ich gerne noch ein, zwei Tage länger auf der Gamescom geblieben, andererseits haben mir die Menschenmassen gereicht, ich war müde und anspielen konnte man sowieso nichts mehr, ohne ewig zu warten.
Die Bilder findet ihr unter folgendem Link: https://www.dropbox.com/sh/pk36zqnjdw9omny/92-QJzTHaH
Falls nicht, gebt mir bitte Bescheid.
Am nächsten Tag war ich recht geschlaucht (zwei meiner Zimmermitbewohnerinnen kamen gegen halb zwei in die Jugendherberge und die vierte erst um vier Uhr morgens und schon die beiden Tage davor hatte ich kaum mehr als fünf Stunden geschlafen). Ohne Kaffee hätte ich es wahrscheinlich gar nicht zur Gamescom geschafft, sondern wäre irgendwo auf der 500 Meter kurzen Strecke zwischen Jugendherberge und U-Bahn-Station umgefallen und liegengeblieben
: Deshalb: Ja, Piper mir ging es auch so wie dir. Dieses Mal war ich schlauer und habe mich am Eingang Ost angestellt, bin dann einige Minuten nach 9:00 Uhr reingekommen. Allerdings ging das wohl auch bloß, weil ich bei den Fachbesuchern stand, die im Gegensatz zu den anderen Besuchern im Vorraum und nicht draußen warten mussten. Dann bin ich gleich mal zu Watchdogs gelaufen, wo ich nur etwa ein halbe Stunde anstehen musste. Hauptziel ist es möglichst viele Rechenzentren einer großen Firma zu hacken, um Zugriff auf sämtliche Datensätze – auch die zahlreicher Bürger zu bekommen – in Zeiten von PRISM nicht nur storymäßig spannend, sondern auch das Spielprinzip macht Lust auf mehr. Neben typischen Schieß- und Autofahreinlagen, wie sie ein bisschen an GTA oder Mafia erinnern, muss sich der Hauptcharakter Aiden in die einzelnen Niederlassungen des Datensammlungskonzern schleichen und sich physischen Zugriff zum Zentralrechner verschaffen, um die Systeme unter seine Kontrolle zu bringen. Um zu sehen, welches Sicherheitspersonal auf dem Gelände steht und eine entsprechend Taktik entwickeln, um unerkannt zum Zentralrechner zu gelangen, ist es möglich Überwachungskameras zu hacken. So zumindest die Theorie, beim Anspielen gab's nur die langweilige App zu Watchdogs zum Ausprobieren. Damit kann man vom Smartphone oder Tablet aus eine Multiplayer-Partie gegen einen Kumpel am PC oder Konsole spielen. Der Mobilgerätdaddler verfolgt in der Rolle der Polizei den stationären Spieler, indem er mit einem Tipp auf den Touchscreen Polizeihubschrauber und Streifenwagen auf einer virtuellen Karte durch die Stadt schickt, um Aiden aufzuhalten. Für den PC- oder Konsolenspieler mag die Verfolgungsjagd ganz spannend sein, ich am Tablet fand es dagegen einfach nur einschläfernd. Schade, dass Publisher Ubisoft einem an sich ansprechenden Titel wie Watchdogs so eine derart fade Gamescom-Demo spendiert hat. Spannender fand ich „The Evil within vom Resident-Evil-Schöpfer Shinji Mikami, auch, wenn man das nicht selbst spielen konnte, sondern in einem Video nur die ersten Spielszenen gezeigt wurden, die schon vor der Gamescom veröffentlicht wurden. So wie es aussah, dürfte es kein revolutionäres Horror-Game werden, aber die Handlung fand ich fesselnd, wie bei einem guten Horrorfilm: Der Hauptcharakter, ein Polizist Sebastian, wird zu einem Einsatz in einer Nervenheilanstalt bestellt, wo er recht schnell feststellt, dass er es nicht mit üblichen Verrückten zu tun hat, sondern in den Gemäuern etwas Größeres, Bedrohlicheres wütet. Was das genau ist, wird natürlich noch nicht verraten. Auf jeden Fall hängt Sebastian dann relativ schnell kopfüber inmitten verwesender Leichen an einem Seil. Durch das Messer, das im Bein seines toten Gegenübers steckt, kann er sich losschneiden, um dann wildgewordenen abscheulichen Kreaturen mit Motorsägen zu entkommen und gegen Ende der Demo festzustellen, dass die Welt verwüstet wurde – ideale Voraussetzungen für ein Horrorüberlebensdrama.
So viel Freude wie mir die Gamescom gemacht hat, an dem Tag war sie echt voll. Konnte man sich am Fachbesuchertag noch weitgehend frei durch Gänge und Hallen bewegen, kam man am 22. August an bestimmten Stellen nur sehr langsam voran. Dazu unten auch mal ein Vergleichsfoto. Links das vom Fachbesuchertag, rechts das vom ersten offiziellen Gamescom-Tag, wobei das sowieso noch von einer Stelle war, wo nicht so viel los war. Deswegen bin ich dann nach dem Mittagessen auch in die Halle 10, wo weniger los war. Highlights der sogenannten „Event Area“ waren für mich die Cosplayer (auch mehrere Laras hab ich gesehen) und die Casemodder (Bilder habe ich auf meiner Dropbox hochgeladen, siehe unten). Um 18:00 Uhr war es für mich aber Zeit die Gamescom zu verlassen, um mit dem Zug zurück nach München zu fahren. Einerseits wäre ich gerne noch ein, zwei Tage länger auf der Gamescom geblieben, andererseits haben mir die Menschenmassen gereicht, ich war müde und anspielen konnte man sowieso nichts mehr, ohne ewig zu warten.
Die Bilder findet ihr unter folgendem Link: https://www.dropbox.com/sh/pk36zqnjdw9omny/92-QJzTHaH
Falls nicht, gebt mir bitte Bescheid.

