08.11.2010 21:04
@ Codo: Als ich gestern diese schrecklichen Bilder gesehen habe, habe ich nur Ekel empfunden. Ich dachte gar nicht mehr an die Person. Und jetzt sehe ich, dass Pete Burns der Sänger dieses Lieds ist? Das ist eines meiner Lieblingslieder, und ich wusste gar nicht, was aus dem Menschen geworden ist, der einmal dieses Lied gesungen hat. Heute kann er das wahrscheinlich nicht mehr...?
Was die Musik der 80er Jahre angeht, muss ich dir voll Recht geben. Ich habe sie nicht erlebt, aber ich finde die Musik dieser Zeit um Meilen besser. Die letzten Monate hatte ich einen nicht enden wollenden Ohrwurm, der sich durch sämtliche Songs von Meat Loaf durchfraß, nur um wieder vorne anzufangen. Gerade vor zwei Wochen oder so überwunden, aber immer noch nicht so richtig...
Ich habe die 80er ja nicht (bewusst) erlebt, aber wenn ich mir Filme und Bilder aus dieser Zeit anschaue, dann glaube ich, dass Menschen, Ästhetik und Mode in den 80ern selbstironisch waren. Die waren offen bunt und kitschig, überdreht und haben mit dem Kontrast zu ihren inneren Qualitäten gespielt, das machte den Zugang auch zu ernsten Themen unbeschwerter (wobei ich natürlich nie eine Debatte der 80er Jahre verfolgen konnte) - ich denke, dass die 70er ebenso noch einen tiefgründigeren, freiheitlicheren Charakter hatten, auch wenn sie äußerlich strenger wirkten (wie gesagt, ich kann hier keine professionelle Meinung haben). Letztens habe ich eine offene Gesprächsrunde mit Steven Spielberg von 1972 gesehen. Damals war er bereits berühmt (nur halt noch nicht sooo berühmt), aber die Close Encounters waren schon ein Erfolg geworden. So erstaunlich fand ich an dem Video den engen Raum. Die Studenten saßen sowieso alle dicht beieinander, zwischen der ersten Reihe und Spielberg, der ganz "ungeschützt" und offen auf einem normalen, unbequemen Holzstuhl saß, waren aber gerade einmal zwei Meter Abstand. Nicht mehr! Es schien so ungezwungen, gleichwertig und liberal. Das wertete Spielberg auf und gleichzeitig sein studentisches Publikum.
Was die Musik der 80er Jahre angeht, muss ich dir voll Recht geben. Ich habe sie nicht erlebt, aber ich finde die Musik dieser Zeit um Meilen besser. Die letzten Monate hatte ich einen nicht enden wollenden Ohrwurm, der sich durch sämtliche Songs von Meat Loaf durchfraß, nur um wieder vorne anzufangen. Gerade vor zwei Wochen oder so überwunden, aber immer noch nicht so richtig...
Ich habe die 80er ja nicht (bewusst) erlebt, aber wenn ich mir Filme und Bilder aus dieser Zeit anschaue, dann glaube ich, dass Menschen, Ästhetik und Mode in den 80ern selbstironisch waren. Die waren offen bunt und kitschig, überdreht und haben mit dem Kontrast zu ihren inneren Qualitäten gespielt, das machte den Zugang auch zu ernsten Themen unbeschwerter (wobei ich natürlich nie eine Debatte der 80er Jahre verfolgen konnte) - ich denke, dass die 70er ebenso noch einen tiefgründigeren, freiheitlicheren Charakter hatten, auch wenn sie äußerlich strenger wirkten (wie gesagt, ich kann hier keine professionelle Meinung haben). Letztens habe ich eine offene Gesprächsrunde mit Steven Spielberg von 1972 gesehen. Damals war er bereits berühmt (nur halt noch nicht sooo berühmt), aber die Close Encounters waren schon ein Erfolg geworden. So erstaunlich fand ich an dem Video den engen Raum. Die Studenten saßen sowieso alle dicht beieinander, zwischen der ersten Reihe und Spielberg, der ganz "ungeschützt" und offen auf einem normalen, unbequemen Holzstuhl saß, waren aber gerade einmal zwei Meter Abstand. Nicht mehr! Es schien so ungezwungen, gleichwertig und liberal. Das wertete Spielberg auf und gleichzeitig sein studentisches Publikum.
Überwinde den Schmalzkringel und zähme den Donut.
![[Bild: homer_sabber.gif]](http://www.trforge.net/forum/smilies/pics/homer_sabber.gif)
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