28.07.2010 11:03
Auch mal wieder nicht in D nicht zu sehen. So langsam nervt es, dass immer mehr Musikvideos dem zum Opfer fallen.
Als wenn dadurch Verkaufszahlen einbrechen. Ich finde Youtube ist sogar eine super Möglichkeit, nach neuer Musik zu stöbern. Ich habe schon so viele Sachen da gefunden, die ich mir sonst nie gekauft hätte.
Und heute mal etwas Musikgeschichte.
Der Roland TB-303 Synthesizer war eigentlich ein Billigteil, das nicht viel konnte. Es war eigentlich gedacht, um einen Begleit-Bassisten zu ersetzen. Weil es so einen begrenzten Einsatzbereich hatte und zudem anfällig war, war es auch ein Flop und wurde schnell wieder eingestellt.
1985 passiert es dann. Phuture entdeckte, dass man mit dem Tiefpassfilter und der Eigenresonaz eine Art Zwitschern und Blubbern erzeugen kann, das damals noch sehr futuristisch und fremdartig klang. Eigentlich nur ein Nebeneffekt der billigen Bauteile.
Die legendäre erste Veröffentlichung war Acid Tracks.
Der Name sollte den an blubbernde Säure erinnernden Sound wiedergeben und wurde Namensgeber für diverse Musikrichtungen. Acid Techno, Acid House, Acid Trance, Acid Jazz...
Heutzutage kennt jeder diesen Sound, aber damals war es revolutionär.
Der TB-303 war plötzlich heiss begehrt und der Preis stieg enorm in die Höhe. Die Acid-Stilrichtungen hatten zwar einen Boom in den späten 80ern bis in die 90er, der danach wieder verebbte, aber was damals ausgelöst wurde, hat sich bis heute in die Popmusik ausgewirkt. Die ersten Mainstream-Songs mit 303er Einsatz waren schon in den 80ern in den Charts. Die ersten waren S'Express und Samatha Fox. Auch andere Synthesizer verwenden jetzt ganz selbstverständlich Tiefpassfilter und Eigenresonanz.
Noch ein paar Beispiele für typischen Einsatz des TB-303.
The Prodigy - Smack my Bitch up (ab 1.47)
Fatboy Slim - Everybody needs a 303
Aphex Twin - Monkey Drummer
Ich finde moderne Musikgeschichte total spannend.
Als wenn dadurch Verkaufszahlen einbrechen. Ich finde Youtube ist sogar eine super Möglichkeit, nach neuer Musik zu stöbern. Ich habe schon so viele Sachen da gefunden, die ich mir sonst nie gekauft hätte.
Und heute mal etwas Musikgeschichte.
Der Roland TB-303 Synthesizer war eigentlich ein Billigteil, das nicht viel konnte. Es war eigentlich gedacht, um einen Begleit-Bassisten zu ersetzen. Weil es so einen begrenzten Einsatzbereich hatte und zudem anfällig war, war es auch ein Flop und wurde schnell wieder eingestellt.
1985 passiert es dann. Phuture entdeckte, dass man mit dem Tiefpassfilter und der Eigenresonaz eine Art Zwitschern und Blubbern erzeugen kann, das damals noch sehr futuristisch und fremdartig klang. Eigentlich nur ein Nebeneffekt der billigen Bauteile.
Die legendäre erste Veröffentlichung war Acid Tracks.
Der Name sollte den an blubbernde Säure erinnernden Sound wiedergeben und wurde Namensgeber für diverse Musikrichtungen. Acid Techno, Acid House, Acid Trance, Acid Jazz...
Heutzutage kennt jeder diesen Sound, aber damals war es revolutionär.
Der TB-303 war plötzlich heiss begehrt und der Preis stieg enorm in die Höhe. Die Acid-Stilrichtungen hatten zwar einen Boom in den späten 80ern bis in die 90er, der danach wieder verebbte, aber was damals ausgelöst wurde, hat sich bis heute in die Popmusik ausgewirkt. Die ersten Mainstream-Songs mit 303er Einsatz waren schon in den 80ern in den Charts. Die ersten waren S'Express und Samatha Fox. Auch andere Synthesizer verwenden jetzt ganz selbstverständlich Tiefpassfilter und Eigenresonanz.
Noch ein paar Beispiele für typischen Einsatz des TB-303.
The Prodigy - Smack my Bitch up (ab 1.47)
Fatboy Slim - Everybody needs a 303
Aphex Twin - Monkey Drummer
Ich finde moderne Musikgeschichte total spannend.