17.11.2013 00:45
Das mit dem Bewegungsradius habe ich auch so gelernt. Das ist ja sowieso absolute Voraussetzung, um Posen und Bewegungen halbwegs sinnvoll zu malen. Aber diese Spiralen finde ich unnötig. Die gelingen einem doch auch nur richtig, wenn man sowieso schon ein Gefühl dafür hat, wie sich das alles verkürzt.
Ich arbeite lieber mit Mittel- und Bewegungslinien, um die ich dann die Körper-"Würste" herumbaue.
Eigentlich ist es ja albern, wie verzerrt man malt. In der Realität würde sich das bei unserer Augenoptik niemals derartig verkleinern oder vergrößern. Aber bei einem vorgestreckten Arm eine normalgroße Hand an eine Schulter anzubauen sieht einfach seltsam aus.
Da sind unsere Sehrgewohnheiten durch den Realitätsfilter der Kameralinsen einfach schon zu anders geworden.
Ich finde Posen mit optisch verkürzten Gliedmaßen eigentlich nicht schwer, finde aber selten einen Anlass sie zu benutzen. In meinen Comics wird immer so viel rumgestanden, rumgegammelt, gegessen, gezockt und gelabert.
Und selbst ein Kampf sieht in der Realität selten so aus, dass man diese affig verdrehten Pseudo-Martial-Art-Posen braucht. Und erst Recht nicht die, bei denen man matrixmäßig in der Luft herumhängt. Im echten Kampf (und nicht beim hochstilisierten Film-Gefuchtel) hüpft man sehr, sehr selten, weil man eben damit seinen Halt verliert.
Oder wie kämpfende Frauen, die sich grundsätzlich beim Kampf vom Angreifer wegdrehen.
Aaaah, ich könnte mich über das Thema stundenlang aufregen.
Auch wenn man sich ärgert, weil eine Pose nicht funktioniert, kann man sich damit trösten, dass selbst Profis oft kläglich bei Perspektive und Anatomie versagen.
Ich arbeite lieber mit Mittel- und Bewegungslinien, um die ich dann die Körper-"Würste" herumbaue.
Eigentlich ist es ja albern, wie verzerrt man malt. In der Realität würde sich das bei unserer Augenoptik niemals derartig verkleinern oder vergrößern. Aber bei einem vorgestreckten Arm eine normalgroße Hand an eine Schulter anzubauen sieht einfach seltsam aus.
Da sind unsere Sehrgewohnheiten durch den Realitätsfilter der Kameralinsen einfach schon zu anders geworden.
Ich finde Posen mit optisch verkürzten Gliedmaßen eigentlich nicht schwer, finde aber selten einen Anlass sie zu benutzen. In meinen Comics wird immer so viel rumgestanden, rumgegammelt, gegessen, gezockt und gelabert.

Und selbst ein Kampf sieht in der Realität selten so aus, dass man diese affig verdrehten Pseudo-Martial-Art-Posen braucht. Und erst Recht nicht die, bei denen man matrixmäßig in der Luft herumhängt. Im echten Kampf (und nicht beim hochstilisierten Film-Gefuchtel) hüpft man sehr, sehr selten, weil man eben damit seinen Halt verliert.

Oder wie kämpfende Frauen, die sich grundsätzlich beim Kampf vom Angreifer wegdrehen.

Aaaah, ich könnte mich über das Thema stundenlang aufregen.
Auch wenn man sich ärgert, weil eine Pose nicht funktioniert, kann man sich damit trösten, dass selbst Profis oft kläglich bei Perspektive und Anatomie versagen.

