[Sonera]

... doch nochmal euren Rat.

Hier nochmal die technischen Daten meines, inzwischen doch schon etwas betagten, Rechners:

- Windows XP Professional Service Pack 3
- 32-Bit System
- AMD Athlon 64 X2 Dual Core 2,8 GHz
- 2 GB RAM (DDR2)
- Nvidia Geforce 8600 GT 512 MB

Wie man ja weiß wird Win XP nicht mehr lange updatemäßig unterstützt werden und somit mache ich mir im Moment Gedanken darum meinen Rechner auf Windows 7 umzurüsten. Und nein, ich werde mir nicht Windows 8 nehmen. Das muss ja ein einziger Graus sein was ich bisher von Freunden höre, die es sich geholt haben.

Mir stellt sich nun die Frage ob es generell möglich ist von einem 32-Bit System einfach so auf ein 64-Bit System umzusteigen. Den Arbeitsspeicher könnte ich problemlos erweitern weil noch freie Slots vorhanden sind. Auch freier Festplattenspeicher ist kein Thema, der ist ebenfalls genügend vorhanden. Der Prozessor müsste es eigentlich auch mitmachen. Bei der GraKa werde ich mir eine gebrauchte über eBay schießen. Gabiza7 hatte mir da ja vor kurzen schon sehr gute Tips wegen gegeben. Was meint ihr dazu? Seht ihr da irgendwo Probleme dass sich etwas beissen könnte? Oder würdet ihr es ganz anders machen?

Liebe Grüße
Sonera

[cybie]

Arbeitsspeicher solltest du bei Win7 auf jeden Fall erweitern, weil das Betriebssystem allein schon sehr viel frisst. Habe ich aber auch nur gehört, ich selber eier auch noch mit XP rum, weil ich einfach noch keinen Grund hatte, umzurüsten. Es gibt aber auch Win7 in 32-bit, weiss aber nicht, ob das Sinn macht, wenn man eh schon das meiste erneuern will.

Ich würde auf gabiza warten, die hat da Ahnung von und ist auch, so schätze ich es jedenfalls ein, immer auf dem aktuellsten Stand.

[gabiza7]

Der Athlon X2 ist ein 64-Bit-Prozessor, von demher ist Windows 7 mit 64 Bit gar kein Problem.
4 GByte Arbeitsspeicher wären nicht verkehrt, aber musst gucken, ob sich das noch lohnt: Ich nehme an, dein Mainboard unterstützt noch kein DDR3. DDR2-Speicher dagegen ist teuer. Du kannst ja mal Windows 7 installieren und gucken wie's läuft und dann im Falle des Falles nach gebrauchtem RAM schauen.

[Sonera]

@Gabiza

Ich werde es erst mal so versuchen und wenn er dann "zuckt" werde ich wegen den RAM schauen. Ich schätze auch, dass das Mainboard in der Hinsicht auf DDR3 eine ziemliche Krücke ist.

[gabiza7]

Warum gucken wir eigentlich nicht nach?
Da steht's ja
MSI

hat noch DDR2. Guck einfach mal und wenn's gar nicht geht, kauf dir 2 GB gebrauchten DDR2.

[Sonera]

Ui ui ui, über ein Jahr ist es schon her als ich hier das letzte mal ein Post abgesetzt habe. Sinnigerweise wusste ich noch mein Passwort. Welch Wunder! Na ja jedenfalls hat es bis Dezember vergangenen Jahres gedauert dass ich mir einen neuen PC zugelegt habe. Ich habe mir damit echt Zeit gelassen, was aber auch daran lag weil ich einfach keine Zeit hatte. Im Job gab es zu viel zu tun, privat ebenfalls und da musste der neue PC dann doch noch mal hinten angestellt werden. Aber dass ist nicht schlimm. Nun habe ich einen neuen, bin total happy und kann endlich wieder gescheit Spiele zocken. Und welches habe ich zu erst gezockt? Natürlich, Tomb Raider aus dem Jahr 2013, denn das hatte mein alter PC einfach nicht mehr geschafft, selbst nicht auf den niedrigsten Einstellungen. Nun konnte ich den Augenschmaus endlich genießen und, ja ... bin happy, zufrieden und will den Teufel hier nicht mehr missen. Nur mal so als Info für euch. Falls es interessiert. Wenn nicht, auch nicht schlimm.

[Flo]

Schön wieder was von dir zu hören.

[Scottie]

Ich klinke mich mal hier ein, dann brauche ich keinen neuen Thread aufzumachen
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Zunächst erstmal was ich habe:

1. Board: Gigabyte GA-MA78G-DS3H (AM2+, passt aber auch AM3)
2. Ram: 2 GB DDR2 800 (passt aber auch DDR2 1066)
3. CPU: AMD Athlon 64 X2 Dual Core 5000+ (passt auch ein Phenom II X6)
4. Grafikkarte: GeForce GT 610
5. Netzteil: 300 Watt be quiet

Ziel: GTA V auf mittleren Details

Wie ihr seht, wäre jedwedes Aufrüsten des bestehenden Systems völlig sinnlos. Selbst das an sich gute Netzteil wäre für neue Hardware zu unterdimensioniert. Gehäuse, DVD-Brenner und Festplatten (120 GB SSD fürs OS, 320 GB für den Alltag, 1 TB als Backup) kann ich natürlich weiternutzen. Eventuell müsste ich die 320 GB-HDD auswechseln, da die auch schon älter ist.

Ich habe jetzt zwar den eigentlich guten i5 2500k für 94 Euro gekauft, aber ich überlege, diesen Kauf gleich am Dienstag wieder rückgängig zu machen. RAM geht nur bis 1333, PCIe Rev 3.0 wird nicht unterstützt und ob ich nochmal Glück habe und einen i7 finde, ist doch sehr fraglich
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Ausgeben möchte ich 450 bis maximal 500 Euro. Folgendes ist sicher

RAM: 8 GB (ein oder zwei Riegel) mit 1600 oder 1866
Netzteil: 450 bis 500 Watt von be quiet oder Cooler Master
Grafikkarte: Ati R7 265, eventuell eher eine R9 270X, kostet nur etwa 10 bis 20 Euro mehr

Und jetzt wird es schwierig: AMD hat gute und günstige AM3+ Prozessoren, hier würde ein FX 6300 in Betracht kommen. Diese Prozessoren sind allerdings im Grunde genommen veraltet und echte Stromfresser. Intel wäre hier mit den i3 und i5 die vielleicht bessere Wahl, aber der i5 4460 ist mit 180 Euro doch ziemlich teuer. Der i3 4150 würde also passen. Die Hoffnung bei einem Sockel 1150-System wäre, das die Haswell-Prozessoren nach dem Release der Skylakes und dem Weihnachtsgeschäft im Preis sinken, so das ich mir den i5 4460 leisten könnte. Die Broadwells werden wahrscheinlich nur ein kurzes Leben haben und kaum am Preisgefüge etwas ändern können. Von AMD kommt vielleicht eventuell mal irgendwann 2016 was Neues und auch dann werden sie weit hinter Intel hinter hinken. So richtig gut ist AMD eigentlich nur noch bei den Grafikkarten. Die CPU's von Skylake würden mich eher nicht interessieren, weil die dann schon wieder einen neuen Sockel haben (1151) und ein neuer Mainboardkauf Pflicht wäre.

Das ist nun die Frage: AMD oder Intel?

[gabiza7]

Na ja, dein jetziges System wäre gar nicht so schlecht - die größte Bremse ist die Grafikkarte. Da was besseres und dann noch nen gebrauchten Phenom II dann könnte GTA V schon ok laufen - wobei du dann auch etwas mehr RAM bräuchtest (und DDR2 ist teuer) und auch ein neues Netzteil - Aufrüsten deines jetzigen Systems wär zwar schon noch möglich, ist aber wohl echt keine sinnvolle Lösung mehr.

Nen FX von AMD würd ich dir nicht empfehlen, Intel ist definitiv momentan die bessere Wahl. Wie schon geschrieben, auch, wenn der i5-2500K schon alt ist, für das, was du machen willst, vollkommen ausreichend. Warum das doppelte für nen aktuellen i5 ausgeben, der dann in manchen Bereichen sogar etwas langsamer ist? Es stimmt zwar, dass du mit dem i5-2500K keine PCI-3.0-Unterstützung bekommst, aber laut Tests liegen die Leistungssteigerungen von PCIe 2.0 auf PCI 3.0 im einstelligen Prozentbereich. Kann natürlich sein, dass GTA 5 voll von PCIe 3.0 profitieren wird, aber ich glaub's eher nicht. Ob der Arbeitsspeicher jetzt 1866 oder "nur" 1333 kann ist auch ziemlich egal. Aber, wenn du das unbedingt möchtest, dann können wir natürlich schauen, welcher Haswell für dich preisleistungstechnisch geeignet wäre. Bloß hab ich da preislich etwas Bedenken. Du bräuchtest wohl auf jeden Fall das neu:

Netzteil: ca. 50 Euro
RAM: ca. 60 Euro
MoBo: ca. 80 Euro
Prozi (Haswell-i5): ca. 180 Euro
Grafikkarte

ohne die Grafikkarte bist du dann mit dem Haswell-Prozi schon bei 370 Euro, verblieben bei deinem aktuellen Budget noch 80 Euro für die Grafikkarte - das ist nicht viel. Lieber ein älterer oder etwas schwächerer Prozi als ne Einsteigrafikkarte. Für 165 Euro dagegen bekommst du schon deutlich bessere Grafikkarten.

Was natürlich auch ginge, du nimmst jetzt mit Haswell ne halbwegs aktuelle Plattform und holst dir vorerst ne ältere Mittelklasse-Grafikkarte, die du mit etwas Glück für 80 bis 100 Euro gebraucht bekommst und tauscht sie später aus - das wäre natürlich zukunftstauglicher als ein altes Board und ne neue Mitteklasse-Grafik zu nehmen. Wenn ich so drüber nachdenke wäre die letzte sogar wohl die beste Lösung bei dem Budget, weil so ne Grafikkarte ist schnell nachgerüstet, aber ein Plattformwechsel ist preis- und aufwandstechnisch immer so ne dumme Sache.

[Scottie]

Ich hatte das mit der nichtvorhandenen PCIe Rev 3.0-Unterstützung falsch verstanden. Ich dachte, ich könnte eine entsprechene Grafikkarte gar nicht in diesem Slot verwenden, weil der Slot wegen dem Prozi deaktiviert wäre. Aber laut Wiki läuft er dann eben auf Revision 2.0, von daher fällt diese Sorge schon mal wieder weg. Gleiches dachte ich bezüglich Arbeitsspeicher, was aber auch kein Problem ist, da er dann ja, wie du schon geschrieben hast, sich an die Leistung vom Board orientiert. Von daher könnte ich auch ein entsprechendes System bauen, wobei dann halt die Frage ist, wie lange der Prozi noch arbeitet.

Es gäbe jetzt drei Varianten

1. Ich kauf einen i5 4460 + eine R9 270x + den anderen Kram. Kosten siehe Bild
   

2. Alles wie auf dem Bild, aber ohne Grafikkarte. Die könnte ich bei Computeruniverse im Outlet (die gleiche Serie) für 123 Euro kommen. Ist allerdings B-Ware und Instandgesetzt. Dazu laufende Garantie vom Hersteller und 1 Jahr Garantie von Computeruniverse http://www.computeruniverse.net/products...ing-2g.asp

3. Bis auf Prozi und Brett alles auf dem Bild, der gebrauchte i5 2500k und ein entsprechendes Brett. Mindfactory hat da noch einige interessante.

Lösung 2 und 3 wären auf jeden Fall günstiger als Lösung 1. Bei Lösung 2 wäre ich mir unsicher, ob das mit der GraKa so eine gute Idee ist. Und bei Lösung 3 wäre das Problem mit der späteren Aufrüstbarkeit.

Sparen könnte ich an der Grafikkarte. Eine R7 265 kostet aber nur 25 Euro weniger. Eine R7 260x kostet gleich 50 Euro weniger, das wäre schon interessanter. Allerdings passt solch eine Grafikkarte leistungstechnisch nicht mehr zur CPU. Ich habe hier zwei interessante Tabellen gefunden. Der i5 4460 wäre untere Oberklasse und eine R7 260x obere Einstiegsklasse. Die R9 270x ist zwar auch "nur" mittlere Mittelklasse, würde aber wesentlich besser zum Prozessor passen