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Darstellung von Frauen in Filmen
#11

Eva,index.php?page=Thread&postID=56405#post56405' schrieb:@ Codo... genau DAS ist aber anscheinend das gängige Frauenbild der Zeit...

was in dem Zusammenhang ebenfalls interessant ist: es gibt kaum Regisseurinnen ... eigentlich kenne ich nur eine einzige : Doris Dörrie

Gibts in Hollywood Regisseurinnen ???
Japp, wieder rumnerden: Star Trek bzw. Paramount hat viele. Bei Star Trek ist es nämlich relativ üblich, dass Darsteller die Seiten wechseln, darunter auch genug Frauen, z.B. Roxann Dawson
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#12

Mir fällt als erstes Kathryn Bigelow ein ("The Weight of Water", "Blue Steel").
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#13

Sofia Coppola ist eine weiblich Regisseurin aus Hollywood. Sie hat zum Beispiel Lost in Translation gemacht. Aber so wirklich besteht der FIlm den Bechteltest auch nicht ;-)
Obwohl er ein ganz guter Film ist.

Wenn man es genau nimmt, brauchen sich Frauen nur ein einziges Mal über etwas anderes als einen Mann unterhalten, damit der Film den Test nicht besteht. Zumindest, wenn man die Frage exakt interpretiert.

Aber darum geht es wohl nicht. Entscheident ist, mal darüber nachzudenken, wie stereotyp die Rollenbilder vermittelt werden.

Battlestar Galactica finde ich auch ein gelungenes Beispiel, dass es auch anders geht.
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#14

Ha, mir ist noch einer eingefallen. "Contact" mit Jodie Foster. Ist sowieso einer der besten SF-Filme, die es gibt.
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#15

Wenn da diese Schwachsinnsargumente wie "Liebe kann man nicht beweisen" nicht wären, würde ich zustimmen. Denn Liebe ist als Gehirnaktivität sehr wohl messbar, und das sogar differenziert in den Kategorien sexuelles Begehren, romantisches Verliebtsein und langjährige Bindung...aber das wusste man damals wohl noch nicht. Wink

Ich bin mir aber nicht sicher, ob der Film den Bechdel-Test besteht. Denn nicht vergessen: Eine Frau reicht nicht, sie muss sich auch mit einer anderen Frau unterhalten. Die Regel ist selbst bei Filmen mit starken Frauenfiguren, dass sie wie eine Schlumpfine in einer reinen Männerwelt leben.
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#16

Ja, aber sie redet mit anderen Frauen. zum Beispiel die eine im Ausschuß, die ihr dafür sorgt, dass sie das Projekt behält und außerdem nachher im Astronautenausschuß steht. Und zur Entschuldigung kann man sagen, dass im naturwissenschaftlichen Bereich eben auch überwiegend Männer arbeiten.
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#17

Noch einen, weil ich ihn grade gesehen habe: Dragonheart
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#18

Die "Resident Evil"-Filme. Da spielen auch mehrere Frauen mit, die sich unterhalten, NICHT über Männer.
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#19

Auch eine interessante Variante, der Mako-Mori-Test. Wie der Bechdel-Test ist es auch keine Garantie dafür, einen Film ohne dumme, sexistische Klischees zu sehen. Aber es ist genauso ein Anstoß, um gewisse Erzählstrukturen zu erkennen, die in Filmen leider immer wieder auftauchen.

a) Mindestens ein weiblicher Charakter
b) hat ihre eigene Geschichte...
c) die nicht dazu dient, die Geschichte eines männlichen Charakters zu unterstützen.

Das ist auch ein Punkt, der mich wahnsinnig macht. Rolleyes
Selbst wenn die Filme starke, interessante Frauenfiguren haben, existieren sie im Plot hauptsächlich als ergänzendes, motivierendes oder beeinflussendes Element für den oder einen der männlichen Hauptcharakter.
Siehe Uhura im neuen Star Trek. Sie ist clever, kompetent, selbstbewusst usw, aber plottechnisch existiert sich praktisch nur noch als Projektionsfläche für Spocks Emotionen.
Arwen ist auch ein typisches Beispiel. Meh.
Bei Star Wars ist es auffällig, dass Leia und Amidala in ihrem jeweiligen Debut-Filmen noch ihre eigenen Plots haben, ab den zweiten Filmen dann aber zu den typischen romantischen Plotunterstützern von Han Solo bzw. Anakin Skywalker degradiert werden.
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