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Bayonetta
#21

Am Anfang sah es so aus, und die Spielebranche hat definitiv ein Problem damit, wie sie Synchronsprecher behandeln und bezahlen.
Aber die Wahrheit ist in diesem Fall doch etwas komplexer. Und Hellena Taylor hat sich dann auch noch als transfeindlich herausgestellt, was bei der großen queeren Spielerschaft von Bayonetta gar nicht gut ankam.
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#22

Weiß jemand, inwiefern 4.000 10.000 15.000$ "beleidigend" sein kann?
Also ernsthaft - ist der Arbeitsaufwand so hoch bzw. zeitaufwendig, dass solch eine Summe als unterdurchschnittlich betrachtet werden kann? Ich hab wirklich keine Ahnung von dem Beruf, stelle mir aber vor, dass die Zeit für die Aufnahme eines durchschnittlich Cutsequenz-lastigem [omg] Spiels in 100 Arbeitsstunden abgefressen sein dürfte, oder Keine Ahnung?
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#23

Synchronsprecher arbeiten nicht regulär 9-to-5, sie müssen von dem Geld eines Auftrags lange auskommen, bis sie den nächsten Job bekommen. Und das kann in der Branche Wochen bis Monate dauern. Insofern kann man das nicht mit einem regulären Stundenlohn vergleichen.

Außerdem darf man sich schon die Frage stellen, warum sie nicht anteilig mehr am Gewinn beteiligt sein sollen, wenn das Produkt Millionen einbringt. Schließlich ist ihr Anteil für ein hochwertiges Gesamtergebnis sehr hoch. Man stelle sich nur vor wie sehr ein ansonsten gelungenes Spiel unter schlechter Synchronisation leiden würde. 

Irgendwelche Schauspieler bekommen dagegen Millionen für einen Film, DAS finde ich völlig überzogen und auch unverhältnismäßig zum Beispiel im Vergleich zu den Digital Artists. Oder sie beziehen enorme Gagen für die Synchronisationen, während reine Synchronsprecher dagegen vergleichsweise einen Hungerlohn bekommen.
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  • cybie, Naphal
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#24

Also letzter Absatz: Ja! Frechheit.

Bei Rest bin ich mir etwas unschlüssig. Da ich keine genaue Zahlen habe lässt sich das etwas schwer einordnen. Falls ein Stundenlohn tatsächlich bei 150$ liegen würde (nur hypothetisch und auch nur in diesem Fall), würde es mir schwer fallen die Dame zu bemitleiden Hrhr . Aber es scheint generell eine deutliche Meinung zu diesem Fall zu geben, zumindest liest sich dein verlinkter Report so.
Und Gewinnbeteiligung ist auch ziemlich schwer, da zumindest bei einem Risikoinvestment der/die Synchronsprecher*in ihr vetraglich zugesichert Lohn bekommen, egal ob das Spiel Gewinn macht oder nicht. 
Und wie austauschbar alle sind, sehen wir ja auch bei Tomb Raider (ich mochte Nora Crying)

Aber ich gebe dir nicht Unrecht, womöglich ist das Rabbithole zu tief um als Außenstehende eine wirkliche Meinung zu haben. Ich betrachte das gerade nur aus diesem sehr speziellen Fall.
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