RE: Musik zum...Wegschalten -
Codo - 09.10.2021
Uff, "Body" von Megan the Stallion ist mit Abstand das nervtötenste Stück Nicht-Musik, was ich seit langer Zeit gehört habe.
"adyadyadyadyady"...ich kann es nicht mehr hören! Solche Geräusche macht das kleine Kind von den Nachbarn meiner Eltern, das den ganzen Tag alleine im Garten spielen muss und sich zu Tode langweilt.
Auch dieser Text, ich weiß ja nicht. Body-Positivity und Sex-Positivity schön und gut, aber irgendwie hat das für mich einen faden Beigeschmack. Offenbar soll es ja angeblich "femistisch" sein, wenn man für Männer und für Likes auf Tiktok den Arsch wackelt. Ich weiß ja nicht, ob es wirklich so revolutionär und befreiend ist, sich Anerkennung und Aufmerksamkeit zu holen, indem man sich mit dem Körper bei notgeilen Typen anbiedert. Mag sein, dass es manche das als "empowering" empfinden, fremden Männern einen Ständer zu geben, indem sie im Supermarkt twerken und das "Kunstwerk" danach auf Tiktok/Instagram hochladen, aber ich kann mich damit nicht identifizieren.
Und das hier beschreibt den "Instagram-Body."
"Body crazy, curvy, wavy, big titties,
lil' waist"
Ein Schönheitsideal, das man nur mit Operationen bekommen kann. 99% der Frauen, die einen großen Hintern haben, haben eben von Natur aus KEINE schmale Taille.
Wie "empowering" zu wissen, dass der Brasilian Buttlift, mit dem die Frauen sich die Taille verkleinern und mit dem Eigenfett den Arsch vergrößern lassen, durch das hohe Riskio von Fettembolien eine Schönheits-OP hoher STERBLICHKEIT ist.
Und das alles nur um den Erwartungen der Männern zu entsprechen. Feministisch, oder?
RE: Musik zum...Wegschalten -
Codo - 01.04.2022
Ist das Musik oder kann das weg?
Achtung, Ohrwurmgefahr.
RE: Musik zum...Wegschalten -
Scottie - 02.04.2022
Öhm, wus???

- Das kann weg, ganz schnell und sehr weit. Und sehr tief begraben und dann so hergerichtet, das es absolut niemand mehr finden kann...
RE: Musik zum...Wegschalten -
cybie - 02.04.2022
Stellt euch mal vor, ihr seid mit eurer Schulklasse da und sitzt dort im Publikum. Ihr würdet lieber nach Hause, aber müsst es aushalten. Wie ewig einem diese 10 min vorkommen müssen.
RE: Musik zum...Wegschalten -
Naphal - 02.04.2022
Versteht einer den Hintergrund der Genre 'Neue Musik' (ich vermute unter dieser Kategorie läuft das Video)? Ich höre sowas hin und wieder, wenn ich zu faul bin den Sender zu wechseln, auf DLF und ich kann mir nicht vorstellen das es für so etwas ein Publikum gibt, welches davon unterhalten ist oder ernsthaft einen tieferen Sinn darin erkennt

. Keine Troll-Frage.
RE: Musik zum...Wegschalten -
Balulie - 03.04.2022
Ich verstehe sowas auch ünerhaupt nicht und kann es auch garnicht ertragen.
RE: Musik zum...Wegschalten -
Codo - 04.04.2022
Ich würde mich kaputt lachen.
Leute, die solche "Musik" hören, würden auch mehrere Millionen für Farbklekse ausgeben. Das sind Menschen, die sich für etwas Besseres halten wollen, weil sie im Gegensatz zum ungebildeten Pöbel Kunst oder Musik verstehen, über die wir nur den Kopf schütteln und lachen können.
Es ist ja so besonders kreativ (im Gegensatz zur populären Kunst/Musik), weil es was "Neues" ist. Auch wenn's kacke ist. Egal. Hauptsache neu. Hauptsache, niemand hat das bisher so gemacht. Gähn.
Wir haben seit hundert Jahren diese elendige "Moderne", wo alles Kunst oder Musik sein kann. Sogar ein einfarbiges Quadrat oder Stille. Aber NUR wenn es auch von einem ECHTEN Künstler/Musiker kommt. Wenn WIR einen Kübel Farbe auskippen oder Geräusche wie schwer autistische Kinder auf der Bühne machen, ist das natürlich KEINE Kunst.
Weil dann ja die tiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiefe Bedeutung dahinter fehlt. Boah, nee. Ich hasse diesen Mist.
Hans Liberg hat solche Musik gerne verarscht.
So ähnlich hat er das auch gemacht, als wir in damals Mal in Hamburg live gesehen haben.
Das ganze Publikum hat Tränen gelacht.
RE: Musik zum...Wegschalten -
Flo - 05.04.2022
Hach schön, da kommen Erinnerungen auf. Hatten wir ja schon ein paar Mal hier im Forum.
In Straßburg waren wir (zum Leidwesen meines Freundes

) im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst.
Du hast für mich schon das treffendste Argument geliefert: Das ganze ist 100 Jahr alt und damit nicht mehr modern.
Aber ehrlich gesagt fand den Mix tatsächlich interessant, das war so 50/50, würde ich schätzen. Am meisten konnte (natürlich) mit den handwerklich toll gemachten Skulpturen anfangen. Champ d´avoine von Monet hat mir auch sehr gefallen.

Ein paar Gallé-Vasen haben sie auch, die kenne ich aus Bares für Rares.
Farbgeklecksel gab es da zum Glück kaum und durch manche Räume bin ich halt schneller durchgelaufen. Sie hatten viel von Kandinsky, von dem finde ich die hyroglyphenartigen Bilder tatsächlich ansprechend und handwerklich sehr gut gemacht.
Das eine
Bild von Picasso fand ich tatsächlich sehr interessant. Abstraktion kann - gut gemacht sehr interessant sein, vor dem bin ich auch ein Weilchen gestanden.
Auch die ersten Werke der Fotographiekunst (Maywald, Strüwe, Cordier, usw.) fand ich aus historischer Perspektive interessant. Wie man die Weite des Raumes mit einem neuen Medium anders einfangen und darstellen kann. Ansonsten ging es in dieser Epoche aber auch viel darum, dass man nun auch viele nackte Frauen und Muschis abfotografieren kann, also von dem her kann man imo auch sehr wohl ein
klein wenig Kritik daran anbringen - also auf gut Deutsch sehr unterhaltsam, wenn wir uns darüber lustig machen und draufhauen, vieles davon hat es mehr als verdient.
RE: Musik zum...Wegschalten -
Codo - 12.01.2025
Vier Männer haben diesen Unfall von einem Text geschrieben.
Ich hätte nicht gedacht, dass es nach "geh ins gymi werde skinny" noch schlimmer geht.
Diese Bassline kommt mir auch irgendwie bekannt vor.
Und was mich an dieser Frau noch am meisten aufregt: Kara kannte "Bauch Beine Po" auch schon, obwohl ihr Internet-Zugang stark eingeschränkt ist.
Da muss man sich doch echt nicht wundern, wenn junge Mädchen ihr Aussehen hassen.
Ich könnte diese operierti Shirini Tussi echt zum Mondi schiessi.